Mein hund hat entzündetes Zahnfleisch?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das wird wieder gut zusammenwachsen, sogar schneller als du denkst.

Kauknochen sind gut, die reinigen aber nur die Kauflächen und nicht alles vom Zahn und das Zahnfleisch auch nicht.

Auch wenn es blöd klingt, solltest du dir beim Tierarzt eine Zahnpasta dür Hunde holen und eine Zahnbürste. Du kannst auch eine weiche Kinderzahnbürste dafür kaufen, ist vielleicht billiger. Es könnte schwierig werden dem Hund die Zähne zu putzen, aber du solltest es mindestens ein mal jede zwei Tage machen. Falls es gar nicht geht übst du entweder mit ihm bis er es zulässt oder was auch schon sehr hilft ist, die Zahnpasta einfach auf seine Zähne zu streichen mit dem Finger. Das bewirkt schon enorm viel.

Bitte beachte: Das Zähneputzen hilft nur, die Zahnsteinbildung zu minimieren oder gar die Bildung ganz zu hämmen, das aber nur wenn der Hund nicht schon Zahnstein hat, denn dann hilft die Zahnpasta auch nicht!

LG deine Lavendelmond

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich kenne mich schon gut mit Katzen & Hunden aus

Zumindest zur Vorbeugung kann ich etwas sagen, bei den anderen leider nicht.
Die natürlichste Form der Zahnpflege bei Hunden ist das kauen auf rohem Fleisch und abnagen von rohen Knochen, mein alter Hund hatte regelmäßig rohe Knochen mit Fleisch (meist Lammkeule) zum abnagen bekommen. Später als er älter wurde hatte er laut unserem Tierarzt ziemlich gute Zähne gehabt, einen gewissen Zahnstein status ließ sich nicht vermeiden, allerdings hat er nur einmal im leben eine Zahnsteinentfernung gehabt und das hat der Tierarzt bei seiner Kastration gleich mit gemacht, da war er um 8 Jahre alt.
Der Knochen muss halt so groß sein dass der Hund ihn nicht durchbeißen kann oder runter schlucken kann.

Sunflower303 
Fragesteller
 18.02.2024, 01:52

Leider mag mein Hund kein rohes Fleisch :/

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DayBreaker231  18.02.2024, 02:29
@Sunflower303

Wie sieht es mit Kauartikel wie Lammfellstreifen, Rinderkopfhaut usw. aus? Also Dinge mit Fell? Die sind auch sehr gut.

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Futterzusammenstellung, Neigung, Immunsystem sind Faktoren zur verstärkten Zahnsteinbildung.

Es gibt Futtermittelzusätze, die Zahnsteinbildung mildern. Nach jeder Fütterung naturbelassenes Kauzeugs oder regelmäßiges manuelles Zähneputzen sind hilfreich.

Meine Hunde bekommen nach jeder Mahlzeit (2x täglich) was zum Kauen in Form von Knochen, Knorpel, Ochsenziehmer, getr. Kopfhaut, Hühnerfüße, Kaninchenohren mit Fell, Geweihstücke usw. Sie dürfen sich an grünem Holz "abarbeiten", bekommen Möhren und Äpfel im ganzen Stück. Halte Hunde seit über 40 Jahren und bei keinem Zahnsteinprobleme, die tierärztlich behandelt werden mussten. Wenn sich doch mal etwas bildet, entferne ich das mit einem entsprechendem Zahnarztbesteck. Dahin sind meine Hunde erzogen, dass sie derartige "Eingriffe" kennen und dulden. Wie Ohrenreinigung, Krallenschneiden, Fieber messen, Wundversorgung....... Sehr, sehr selten bekommen meine Hunde Leckerlies und wenn, dann nur beim Training bei besonderer Leistung ein Bröckchen Käse oder Fleischwurst.

Oftmals bekommen Hunde, warum auch immer, irgendwelche gekauften Leckerlies. Diese sind nicht gut, wenn sie nicht zu 100 % natürlich sind. Kenne das, wenn Besuch mit Stängelchen o.ä. Hunde bezirzen will. Sollen sie und Hunde ihren Spaß haben. Ungefragt darf niemand etwas meinen Hunden verabreichen.