Mein Bruder ist behindert geworden!

57 Antworten

Hallo, ich verstehe deine Angst vor dieser Situation, aber dein Bruder hat bestimmt genausoviel Angst wie du - warte einfach ab und gebt euch Zeit euch neu kennen zu lernen auf eine neue Art- meistens ist so etwas am Anfang schwer und am Ende für alle eine Bereicherung!

Du musst dir keine Angst machen - er ist nur ein ,,wenig'' anders in seiner Verhaltensweise. Du solltest es in der nächsten Zeit aktzeptieren und auch das einnässen - da solltest du ihm irgendwan auch helfen! Es ist eine sehr schwere Zeit für ihn aber auch für dich... Und ,,trainiere'' mit ihm das sein ,,alter'' wieder auf höhere Jahre kommt - auch wenn es heißt dass es sich nicht wieder verändern wird...

Brezel14  16.08.2013, 17:28

fördern durch fordern...

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in dieser Frage stecken viele Ängste und Unsicherheit. Behinderte haben einen besonderen Schutz durch die UNO hinsichtlich der Teilhabe am öffentlichen Leben mit örtlichen Anlaufstellen und Beauftragten. Ansprechpartner wären die Caritas, Diakonie und Lebenshilfe schon alleine wegen berufliche Beschäftigung in einer gesetzlich geregelten Werkstatt. Informieren sollt Ihr Euch über das SGB IX aber auch bei Elternbeirat verschiedener Werkstätten.

Eins könnt Ihr mir glauben, in diesen Bereiche gibt es mehr Gesetze und Verordnungen als wie ein kleiner Bürger verstehen kann ohne gute Bildung.


Link

http://dejure.org/gesetze/SGB_IX

Hallo Annabel2,

du hast hier schon viele gute Tipps und Ratschläge bekommen, auch viele mit sehr viel Herz und Mitgefühl. Ich möchte dir gerne noch einen Buchtipp ans Herz legen. Es handelt sich um "Doran" von Linda Scotson, Untertitel: Ein hirngeschädigtes Kind wird mit ungewöhnlichen Methoden geheilt.

Dieses Buch kann Hoffnung geben. Keine falsche, aber ehrliche Hoffnung. Auch, wenn vllt jetzt gerade nicht die Zeit ist, um sich etwas Freiraum für die Lektüre zu verschaffen, versuch es bitte trotzdem.

Geb Deinen Eltern folgende Rufnummer. Herr Schuster, Daimlerstraße 15, 86356 Neusäß, 0821 / 4 54 42 47

Seine Tochter hatte kurz nach ihrem Abitur einen ganz schlimmen Unfall. Damals meinten die Ärzte, sie würde nur noch dahinvegetieren... Da man in Deutschland auf diesem Gebiet damals noch nicht ganz so weit war, hat er sich im Ausland schlau gemacht und stieß in der Schweiz auf eine Klinik, die sehr gute Erfolge aufzuweisen hatte. Er hat dann in bei uns in der Nähe selbst eine Klinik gegründet, die mit der schweizer Methode arbeitet, ich glaube die Klinik ist bei Günzburg oder Burgau. Wer seine Tochter nicht kennt, merkt fast gar nicht, dass sie so einen furtchtbaren Unfall hatte.