Mein Beyerdynamic DT 770 PRO 250 Ohm Kopfhörer ist am PC ziemlich leise, woran liegt das?
Ich habe keine Soundkarte eingebaut und auch keinen Verstärker würde eins der beiden Optionen das Problem mit der Lautstärke lösen?
Danke im Voraus
5 Antworten
An falschen Empfehlungen.
Wer erzählt Euch dass "mehr und größer" auch automatisch immer besser ist?
Ein weit verbreiteter Irrtum!
Probiere, wenn man Dich lässt, einen AKG K702! Ich bin mit diesen Modellen absolut zufrieden, seit es die alten K240 so nicht mehr gibt.
Ja, ein Verstärker würde das Problem mit der Lautstärke lösen. Du hattest auch einfach die 32Ohm Variante kaufen können.
Wieso kaufst Du Dir für einen normalen PC 250 Ohm Kopfhörer? Die Impedanz ist viel zu hoch. Ich hab die 80er Variante, und das funktioniert tadellos ohne Verstärker oder sonstiges.
Ich würde an deiner Stelle einfach mal beim Shop nachfragen, ob ein Austausch möglich ist. Dann brauchst Du Dir keine Gedanken um einen Verstärker machen.
Könnt auf die Soundkarte an, auf der Soundkarte ist ja auch nur ein kleiner Verstärker aufgelötet, wenn der genug Power hat wird dein Kopfhörer laut genug, wenn nicht dann nicht.
Alternativ zur internen Soundkarte gibt es auch externe DAC mit Verstärker. Die Machen das gleiche nur haben sie ein eigenes Gehäuse und werden über USB mit dem PC verbunden. Hier gibt's Recht häufig Geräte die in der Lage sind von sich aus hochohmige Kopfhörer zu befeuern.
Und welchen Verstärker würdest du empfehlen?
Ich persönlich mag den Sound von Röhrenverstärkern sehr gern. Der Darkvoice 336 SE wäre da ein günstiger Einstieg.
Ansonsten waren Geräte wie der Swissonic HAD1 oder der FiiO K3 ganz gute und preiswerte digitale Kopfhörerverstärker. Beide sogar mit integriertem DAC.
Sind für mich noch etwas zu teuer für den einstieg, wie sieht es mit so einem aus?
Bei relativ guten Kopfhörer gleich noch zum billigsten "Gaming" DAC zu greifen ist halt auch eher kontraproduktiv.
Kleiner Tipp. Die 32ohm Version deines Kopfhörer klingt nicht schlechter und ist darauf ausgelegt an jedem Gerät zu laufen.
Die 250 Ohm Variante ist für den Studioeinsatz konzipiert. Die hohe Impedanz sorgt dafür dass sich auch mit meterlangen Kabeln und mehreren analogen Komponenten kein Rauschen ins Signal mogelt. Die 80 Ohm Variante ist ebenfalls fürs Studio gedacht, allerdings als Monitoring Kopfhörer für die Künstler, um die Instrumente der anderen übertönen zu können müssen die halt etwas lauter sein...
Das liegt an der Hohen Ohm zahl des Headsets, je höher der Wiederstand der Kopfhörer ist, je höher muss die Leistung von dem Audiochip sein. Und es ist anzunehmen das der Mainboardchip nicht genug leistung bietet um die Köpfhöhrer lauter zu befeuern. Ein Guter DAC hilft da oder auch eine gute Soundkarte
Ok Danke, würde so ein DAC ausreichen:
Oder so eine Soundkarte?:
Rein Theoretisch ja. Sie Beide Geräte unterstützen bis zu 300 Ohm. Wie laut die bei einem 300 Ohm Headset noch werden ist die andere Frage. Qualität sind bei solchen Teilen auch eher semi-toll. Aber grade bei Amazon würde ich einfach mal bestellen und wenn es einem nicht gefällt kann man ja eignentlich immer innherhalb von 30 Tagen das ganze zurückschicken.
Je höher der Ohm - Wert desto breiter das Frequenzspekturm (Hör - Qualität höher/bei zB. sehr leisen Tönen / mittleren Frequenzen von zB. klassischen Instrumenten noch gut hörbar..) aber desto etwas niediger die Schall - Leistung. Ob man aber die Unterschiede der Musikqualität zB. noch heraushören würde, ist die andere Frage, wenns am PC angeschlossen ist (wohl ehr nicht), macht das nicht so viel Sinn, wär ehr was für analoge Verstärker.
Ok, sorgt und eine Soundkarte auch für eine bessere Lautstärke Regelung? Und welchen Verstärker würdest du empfehlen?