Mehr Ausdauer beim Schwimmen?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du kannst länger schwimmen, indem du das einfach übst, und langsamer schwimmst. Geschwindigkeit steht ja nicht dran...

Beim Brustschwimmen: Immer, wenn Arme und Beine angezogen sind, tauchst du den Kopf aus dem Wasser und atmest ein. Beim Ausstrecken tauchst du den Kopf ins Wasser und atmest aus.
Beim Kraulen: Du suchst dir eine Seite aus. Immer, wenn der Arm dieser Seite oben ist, drehst du den Kopf seitlich aus dem Wasser, und atmest ein. Das kannst du auch nur jedes zweite mal machen.

Was soll schon passieren? Frag dich das. Was kann passieren? Wasser ist nicht giftig, und weil ja Leute um dich herum sind, wird dir selbst dann, wenn etwas schief geht nichts passieren. Du kannst doch schwimmen, mach dir keine Sorgen!

Halt dir die Nase einfach nicht zu. Da passiert nichts. Wenn du nicht grade unter Wasser einatmest, oder den Kopf mit dem Gesicht nach oben im Wasser hast, geht da kein Wasser rein. Zur Not gibt es auch in Sportgeschäften Nasenklammern, die du benutzen kannst, falls du dich dann mehr traust.
Ich kann die Augen auch nicht direkt offen halten, weil es in den Augen brennt. Das kann für eine Chlorempfindlichkeit sprechen. In dem Fall: Besorg dir eine Schwimmbrille, und das Problem ist gelöst.
Tief und lange tauchen musst du üben. Tiefe kannst du trainieren, indem du erst im Nichtschwimmerbecken anfängst. Versuche, zu tauchen und den Boden zu berühren, dann geht's wieder hoch. Dann gehst du in den niedrigen Bereich vom Schwimmerbecken, und probierst das auch da- so arbeitest du dich immer tiefer.
Bei der Länge kannst du schonmal einiges raus holen, indem du richtig atmest. Versuch, dich vor dem Tauchgang ca eine Minute hinzusetzen, und ruhig zu atmen, sodass du dann unter Wasser ganz ruhig bist und wenig Energie brauchst. Mach unter Wasser langsame Bewegungen, und konzentrier dich auf was anderes als das bloße Luft anhalten. Die Luft solltest du nicht im Mundraum behalten, sondern wirklich in der Lunge: Atme in den Bauch hinein! Und trainier das Luft anhalten auch außerhalb des Wassers. Drei mal pro Tag, ruhig atmen, und Zeit stoppen, in der du die Luft anhältst. Du wirst schon bald Fortschritte sehen!

Zum Springen... Wenn du dich ganz gerade hältst, wird alles gut. Halte dir auf keinen Fall die Nase zu, das tut an dem angewinkelten Arm weh. Wenn du gerade springst, musst du dir auch keine Sorgen um das hoch schwimmen machen... einfach nach oben, Richtung Licht!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
justVani 
Fragesteller
 13.07.2018, 14:11

Wow vielen Dank für die überaus hilfreiche Antwort!

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Atemtechnik: 3/1/80% Heißt: 3× ganz rief einatmen und einige Sekunden halten, 1× normal atmen und dann zu etwa 80% einatmen

Länger Schwimmen: Benutze zwischendurch die Beinet mehr als die Arme, beim schnell Schwimmen liegt der Schwerpunkt auf den Armen, beim Streckenschwimmen auf dem Wechsel zwischen Arm und Beinzug

Tieftauchen: Egal ob du vom Block aus startest oder aus dem Wasser du musst mit dem Kopf immer zuerst eintauchen.
Hört sich einfach an, ist es aber oft nicht. Gerade wenn man aus dem Wasser startet muss, sollte man darauf achten das man einen kleinen "Delfinsprung" benutzt. Dass heißt das du dich mit deinen Armen und Beinen aus dem Wasser (ich weiß es klingt dumm) abstoßen muss damit du mit dem Kopf zuerst eintauchen,dann kommen die Arme dazu. Anschließend musst du möglichst lange gleiten, dann den ersten Zug mit den Armen mache, (btw. einen kräftigen Zug) danach kommen erst die Beine dazu.

Angst überwinden: Ich hatte vor meinem DRSA Bronze auch richtig Schiss😂(aber ich war erst 12).
Was mir damals geholfen hat war, dass ich mir mal vor Augen geführt habe, wovor ich eigentlich genau Angst habe. Bei mir war das,dass Streckentauchen. Ich hatte Angst, dass ich keine Luft mehr bekommen oder panisch werden.
Ein Trainer hat mir da mal einen Tipp gegeben: Du musst dir das wie bei einem Autotank vorstellen, wenn dir angezeigt wird dass der Tank leer ist,heißt das ja nicht, dass dein Auto sofort stehen bleibt. Sondern es geht an den Reservetank. So ähnlich, ist das beim Atmen auch. Wenn du die Luft anhälst, hast du irgendwann das Bedürfnisse zu Atmen, aber vorerst bleibt es das was es ist, ein BEDÜRFNISS. Also kannst du locker noch 5,6 vielleicht sogar 7 Meter weiter tauchen.
Das kannst du, im Prinzip, auf alles was du geschrieben hast anwenden.
Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte
Viel Glück

justVani 
Fragesteller
 17.07.2018, 13:04

Vielen Dank für die Antwort!

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Kann ungefähr nur 40m schwimmen dann geht mir die puste aus

Du bist also praktisch Nichtschwimmer.

Schwimmen kann und sollte man lernen - das geht beispielsweise im Verein. Oder du erkundigst dich mal im nächsten Schwimmbad, ob dort Schwimmkurse angeboten werden und von wem.

15 min Dauerschwimmen

Pffff - dafür bekam man zu meiner Zeit gerade mal den Freischwimmer. Für den Fahrtenschwimmer musste es schon das Doppelte sein.