Malassezia Pilzbefall bei Hund und wir bekommen es nicht in den Griff - wer kann helfen
Hallo,
unser Neufundländer leidet seit geraumer Zeit erneut an einem Malassezia Pilzbefall (Hefepilz). Diese Erkrankung hatte er bereits letztes Jahr und dort haben wir schon hunderte von Euros in diverse Shampoos, Creme etc. investiert. Alles half nicht. Er bekam dann die Tabletten NIZORAL, welche sofort angeschlagen hatten.
Diese Tabletten wurden allerdings jetzt aus dem Verkehr gezogen und wir haben bereits beim Hersteller angerufen und nach Restbeständen gefragt, allerdings keine Chance. Jetzt haben wir mit etlichen Tierärzten gesprochen und Alternativen hierzu erhalten. Als Beispiel kam dann mehrfach das Medikament "ITRACONAZOL". Allerdings weigert sich unser Tierarzt diese zu verschreiben, da sie wohl heftige Nebenwirkungen haben können (Leber- und Nierenschäden). Er möchte uns lediglich immer wieder das Shampoo "MALASEB" verkaufen, wovon wir schon literweise aufgebraucht haben und es absolut überhaupt nichts bringt. Wenn ich mich nicht täusche, dann haben wir schon mehr als 10 Flaschen aufgebraucht, da unser Neufundländer ein echter Brocken und sehr groß ist.
Der Pilzbefall wird immer schlimmer und er hat schon ziemlich viele Hotspots auf dem Rücken, am Ohr und an seinen Pfoten. Wir haben die Haare dort ganz kurz geschnitten und meine Frau ist jeden Tag sehr aufopferungsvoll mit der Pflege und dem shampoonieren, aber sie entdeckt auch fast täglich neue Herde.
Wer von euch hat damit Erfahrungen und kann uns Ratschläge geben, was wir noch machen können. Bei Tierärzten sind wir gar nicht weiter gekommen, da die meisten entweder keine Ahnung von der Thematik haben und uns weiterschicken oder aber man will Abstriche und Bluttests machen, wovon wir schon eine ganze Akte haben. Im gesamten haben uns die Untersuchungen schon paar tausend Euro gekostet, wenn man das zusammenrechnet. Immer wieder von vorn möchten wir nicht beginnen, wobei uns das Geld egal ist, denn wir wollen unsere Hund ja helfen.
Wir haben sogar die Ernährung komplett umgestellt und meine Frau kocht im jeden Tag frisch, aber auch dies hat keine Besserung gebracht.
Wer hat evtl. Tipps oder kann uns seine Erfahrungen schildern? Ich wäre wirklich sehr dankbar, da wir heute bereits wieder einen Marathon mit Tierärzten hinter uns haben und kein Stück weiter sind.
Vielen Dank
4 Antworten
Hallo !! Die Vorschläge von "aotearoa" sind super und fast vollständig. Einen Tipp hab ich aber noch!! Um den Pilz äußerlich erst einmal zu killen, könnt Ihr euch eine Mischung aus Obst/ bzw- Apfelessig machen. Auf 1 Teil Obstessig kommen 2 Teile Wasser. Diese Mischung mit einem Wattebausch täglich großzügig auf die befallenen Stellen auftragen. Dem Essig kann auf Dauer kein Pilz standhalten, da er zum wachsen ein anderes Milieu braucht. Auf Dauer muß aber die Ursache beseitigt werden. Malassezia sehe ich sehr häufig bei Futtermittelunverträglichkeiten. Ihr habt ja schon das Futter umgestellt, und ich würde für die nächsten Wochen auch keine Nudeln, Reis, oder Kartoffeln füttern. Es dauert eine ganze Zeit bis sich der Organismus umgestellt hat. , Mit einer tägl. Gabe Leinöl oder Lachsöl übers Futter kann man die Haut auch noch gut von innen unterstützen.
Ich kann Euch wirklich nur nochmal das Schwarzkümmelöl ans Herz legen. Das Teebaumöl nehmt für Euch ;).. Und eins nach dem anderen, sonst wisst Ihr hinterher weder, was nun geholfen hat, noch wo Euch der Kopf steht...
Lachsöl kaufe ich bei Lunderland. Keine Ahnung, ob das günstig dort ist, ehrlich gesagt..
Hallöle.....
Essig mag ja gut gegen Pilze sein.... aber die Haut ist durch den Pilz geschädigt und da wird Essig den Hund quälen... denn Essig brennt auf geschädigter Haut... muss nicht sein...
Lieben Gruß vom Saurier
Zuerst würde ich dem Hund Nystatin vom Arzt geben lassen, damit der Darm "geputzt" wird. Falls es gute Bakterien für den Darm gibt (ich kenne es jetzt leide nur von Menschen), würde ich diese zusätzlich geben, damit der Darm sich schneller regeneriert. Zusätzlich probiotisches Yoghurt. Ihr schreibt, dass deine Frau frisch "kocht". Was kocht sie denn so? Mischt ihr da auch irgendwas mit Kohlehydraten drunter? Nudeln oder Reis z.B.? Wenn ja, dann versucht doch einfach mal euch hinsichtlich Rohfütterung beraten zu lassen. (Wenn ihr keine Erfahrung damit habt, wäre das angebracht!) Zumindest am Anfang "sehr mageres Fleisch" füttern. Herz, Geflügel, die hochwertige Rind -Variante (jeweils max. 50 % Fleischanteil) und den Rest aus Gemüse/Salat mit viel Gurke (hälftiger Anteil) füttern. Kein Getreide! Auch kein Obst wie z.B. Bananen oder auch süße Äpfel! Falls ihr so etwas bereits probiert habt, würde ich in eurem speziellen Fall sogar über vegetarisches Futter nachdenken. Wenn ihr sowieso schon so viel ausprobiert habt, würde ich tatsächlich auch pürierte Gurke äußerlich auf die Haut auftragen, nach einer Weile wieder entfernen und ein Präparat mit kolloidialem Silber danach auftragen. Wichtig wäre das tägliche Zufüttern von ungesättigten Fettsäuren (Leinöl, Lachsöl). Mein Hund zum Beispiel bekommt bei 34 kg ca. einen Eßlöffel davon. Ab und zu Schwarzkümmelöl.
Außerdem würde ich mir das Buch "Stress bei Hunden" kaufen und "alle" vermeidbaren Stressoren für euren Hund zukünftig weglassen, die euch möglich sind.
Ich wünsche euch alles Gute!
Falls es gute Bakterien für den Darm gibt ...
SymbioLact? Hat mir mal eine TÄ empfohlen. Bzw meiner letzten Hündin ;)
Hab`s mal gegoogelt! Also die Milchsäurebakterien sind ja schon im Yoghurt drin...stolzer Preis für ein gutes Yoghurt mit Biotin. :D
Sorry dass ich hier ständig Gegenargumente habe...
Aber Nystatin wirkt gegen Hefepilze (Soor)... hilft hier also eh nicht...
Ups..ich sollte nachts besser schlafen. ?. ist ja ein Hefepilz... sorry ich hatte da iwie gerade einen anderen Pilz im Fokus..
Aber Nystatin würde ich auch beim Menschen nicht anwenden wollen... es zerstört die Darmflora und schwächt das Immunsystem... auch steht es im Verdacht, dass es über die Darmwand in den Blutkreislauf gelangen kann...
Kokosöl hilft hier ohne Nebenwirkungen.... und da Hunde das eh ablecken, kommt es von selbst in den Magen-Darmtrakt... muss also nicht zusätzlich zum Futter beigegeben werden...
Was mir noch dazu eingefallen ist.... Liegeplätze wie Decken sollten auch gut gereinigt werden...
Lieben Gruß vom Saurier
Hab` ich es jetzt richtig verstanden!? Es "könnte" helfen, aber du findest es nicht gut!?
Ich weiß schon, dass Nystatin "ausputzt", daher ja auch mein Rat wieder neu mit Darmbakterien zu beginnen. Ich bin vom Grundsatz auch eher für "sanfte Behandlungen", allerdings hier der Meinung, dass in so einem Fall Kokosöl "zu" sanft ist. :) Meistens haben die Hunde dann ja sowieso schon jede Menge Gifte im Körper durch andere Medis.
und by the way...ich habe nichts gegen "Gegenargumente" nur so lebt ein Gespräch :D
Vielleicht würde ich noch die Morosche Suppe verabreichen...grübel...
Hallöle... sooo sanft ist Kokosöl nicht.... es wirkt sogar gegen Fußpilz und hat zudem noch den Vorteil dass es auch Entzündungen schneller abheilen lässt. Na ja Möhrensuppe nach Moro... keine Ahnung ob das beim Hund hilft... mit Ernährung von Hunden bin ich da etwas überfragt...
Beim Menschen würde ich Cistustee empfehlen um das Immunsystem zu stärken... hat beim Menschen keine Nebenwirkungen.... aber beim Hund weiss ich das nicht... da hab ich leider keine Erfahrungswerte... obwohl... in einigen Foren wird Cistus auch bei Hunden empfohlen und hilft anscheinend genau wie beim Menschen... sicher ist das Cistus antibakteriell, antiviral und antimykotisch wirkt...
Lieben Gruß vom Saurier
O.K! Dann habe ich dem guten Kokosöl wohl unrecht getan :)
Ja, die Moro...Suppe hilft super gut bei Hunden...
Gott sei Dank ist "Nizoral" nicht mehr erhältlich. Und das andere verweigert Euer Tierarzt zurecht, das ist genauso schädlich. Wir haben einen Hund mit Pilzbefall in der Nase Jahr für Jahr in Pension gehabt, der ist letztendlich an den Nebenwirkungen von Nizoral gestorben. :((
Wir hatten im Tierschutz zwei Pit Bull Terrier, die immer wieder unter allen möglichen Hauterkrankungen litten, u.a. an der Malassezien-Dermatitis: Geholfen hat zunächst (und nur zunächst) das wöchentliche Baden mit einem ganz fiesen Zeug, dessen Name mir gerade partout nicht einfallen will (ich überlege weiter und setze es in den Kommentar, wenns mir einfällt). Am Baden kontraproduktiv ist, dass die Haut des Hundes dann natürlich feucht ist. Ideal, gerade in Hautfalten, für den Hefepilz...
Nur nebenbei: Hunde im Tierschutz, die lange sitzen und aufgrund zahlreicher Eigenschaften schwer zu vermitteln sind, leiden irgendwann psychisch, das kam bei unseren beiden natürlich erschwerend hinzu trotz Bemühung, ihnen den Alltag abwechslungsreich und liebevoll zu gestalten...
Wir wollten irgendwann das Gebade mit diesem giftigen Zeug nicht mehr. Zum Glück kam eine Bekannte daher, die widerum eine Tierärztin kannte, die mit Laserakupunktur arbeitete. Fortan wurden die beiden Hunde gelasert. Und diese TÄ gab außerdem den Ratschlag, kalt gepresstes Bio-Schwarzkümmelöl täglich zuzufüttern. Das ergab zusätzlich mit einer generellen Futterumstellung (vom Industriefraß zur Rohfütterung - Barf) eine enorme Besserung! Die eine Hündin hatte plötzlich wieder Fell überall, zunächst einen zarten Flaum ;), die Hautschrundeln wurden weniger, die Haut war nicht mehr so fettig (!), die Seborrhoe wurde viiiel besser! Ein neuer Hund.
Um die Giftstoffe, die Euer Hund durch die medizinischen Bäder, die Medikamente intus hat, loszuwerden, kann Sulfur homöopathisch hilfreich sein. Ein Tierheilpraktiker weiß mehr...
So: An Eurer Stelle würde ich das Baden versuchsweise lassen! Mit dem Hund viele tolle Erlebnisse haben, lange, ausgedehnte Wanderungen, Beschäftigung, er soll "happy" sein. Klingt komisch, hilft aber ;). Dann würde ich barfen und auf jegliches Getreide und Zucker (Rübenmelasse im TroFu etc.) verzichten. Barfen bedeutet rohes Fleisch, kein gekochtes. Zur Info: www.barfers.de.
Ich würde mir in jedem Fall Bio-Schwarzkümmelöl bestellen und dies unter das Futter geben. Bei einem 30 Kg Hund habe ich damals 1 EL anfänglich gegeben. Man kann es auch in eine Sprühflasche füllen und den Hund damit einsprühen. Kann man aber auch erstmal lassen ...
Und dann vielleicht mal herausfinden, ob bei Euch in der Gegend jemand ist, der mit Laser-Akupunktur geübt ist (im Großraum Hannover Richtung Norden wüsste ich wen).
Die Anfälligkeit für die Hefepilze, die Hot Spots ... Irgendwie scheint sich Euer Hund nicht so rundherum wohl zu fühlen. Was macht Ihr denn so den ganzen Tag mit ihm, was ihm Freude bereitet? Was entspannt.. Vielleicht auch statt 1000e von Euro in Tierärzte und Medis zu stecken, mal einen Urlaub an der Nordsee buchen und lange Strandspaziergänge mit Möwen scheuchen machen.
Und weniger um den Hund "kreisen". Hört sich blöd an, wenn man ständig neue Stellen findet, sich Sorgen macht, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass unsere Haustiere uns so gefallen wollen, dass sie aufgrund unserer Sorge um sie sogar krank werden oder bleiben... Nur so Gedanken, nichts für ungut ;))
Vielen Dank für die Antwort.
Also eines kannst du dir sicher sein, dass unser Hund genug Beschäftigung hat und der Pilz garantiert nicht davon kommt. Ich möchte nicht, dass das jetzt falsch rüber kommt, aber solche Sachen habe ich schon zig Mal gehört und das ist für mich einfach nur Blödsinn. Bei uns darf der Hund noch Hund sein und er hat einen Garten, geht immer andere Wege zum Spazierengehen und der Hund ist NIE alleine, es ist also immer jemand da. Natürlich hat er auch seine Rückzugsorte, und diese sind nicht gerade klein, da wir zu zweit (mit Hund zu dritt) und doch recht großes Haus bewohnen. Keine Kinder, keine zusätzlichen Tiere
Der Naturheilkunde stehe ich äusserst skeptisch gegenüber, lehne sie allerdings nicht ab. Vor 2 Jahren hatten wir - auf Empfehlung einer Bekannten - eine "nette Heilpraktikerin" daheim. Die Alte hat uns ein schweinegeld gekostet und kam mir nachher mit Globolis und so einem Driss an. Wir hatten sie gerufen wegen seinem Rücken, da er sich verdreht hatte und bei Drehbewegungen gejault hat. Am Ende waren wir richtig viel Schotter leichter und dem Hund ging es dann mal so richtig schlecht!
Die Heilpraktikerin hat uns wirklich alles schlecht und madig geredet. Egal was wir machten, es war alles nicht richtig. Ich muss dazu sagen, dass ich mein ganzes Leben lang mit Hunden zusammen bin und alle unsere Hunde wurden seeeehr alt. Ich beschäftige mich schon sehr lange mit Hunden, ihrer Haltung, Zeichen und Gesten, Körpersprache etc. Will mich nicht als Profi hinstellen, aber was die Sache mit Globolis etc. angeht, da hab ich 0,0 Vertrauen und das schließe ich für mich kategorisch aus! Es gibt genug Studien über Globolis und deren Wirkung, sodass ich diese wirklich ins Reich der Märchen stecke.
Wie gesagt... bitte meine Antwort auf keinen Fall falsch verstehen, aber mit einem Urlaub an der Nordsee wird sich definitiv nichts ändern, auch wenn das durchaus mal angesagt wäre... auch im Sinne meiner Frau :D
Es gibt halt Krankheiten, da hilft die Natur einfach nicht mehr und die Chemiekeule muss ausgepackt werden. Unser Hund wird auch nicht zuviel umsorgt, aber wenn man die Spots mal gesehen hat und auch dann, wenn man diese mal 2-3 Tage nicht behandelt, den Gestank davon gerochen und seine Schlafplätze anschaut, dann macht man es eben besser täglich
Aber ich verstehe schon was du meinst....
Trotzdem danke für die Antwort und ich freue mich auch über weitere Tipps ;)
Ich weiß es halt nur von unseren Tierschutzhunden. Bei uns in der Gruppenhaltung zwar gut versorgt und gefordert, viel draußen, viel mit uns unterwegs, trotzdem hatten manche Hot Spots. Immer wieder. Kaum waren sie vermittelt, hatten den "Stress" in der Gruppe (vermutlich) nicht mehr, hatten Menschen ganz für sich usw, bekamen sie super Fell und hatten keine Hot Spots mehr ... Auch die Psyche bewirkt einiges. Nur im Garten alleine langweilt. Viel herumliegen und pofen spricht nicht immer für einen entspannten Hund, sondern manchmal auch für einen gelangweilten, depressiven. Das ist jetzt nicht auf Euren gemünzt. Bitte nicht so verstehen. Wenn Ihr am Tag Eure drei Stunden unterwegs seid mit dem Hund bei Wind und Wetter, macht Ihr bestimmt nichts falsch, was die Bewegung angeht.
Unter Tierheilpraktikern gibt es bestimmt viele Möchtegerne ohne wirklich fundierte Ausbildung... Viel quasseln, wenig bewirken... Von einer Erfahrung jetzt auf alle zu schließen halte ich zwar für voreilig - zumal ich von etlichen positiven Erfahrungen berichten kann, aber das waren dann wohl auch wirklich fitte Leute - aber das Thema brauchen wir hier auch echt nicht aufzurollen. ;)
Na. Wenn Deine Frau auch mal gerne an die Nordsee möchte, dann probiert doch wenigstens das mal aus :P ... Kann Dir Cadzand in Holland empfehlen. Die Holländer sind noch etwas entspannter, was freilaufende Hunde angeht.
So, ich werde mich mal auf die Suche machen nach einer Userin hier, die auch Neufis hat. Vielleicht weiß sie noch einen Rat. Wenn sie denn derzeit online ist.
Schwarzkümmeloel hilft auch gegen andere Beschwerden. Habe den Tip von meinen Heilpraktiker bekommen es nicht dauerhaft einzusetzen, sondern 1 Woche nehmen, dann eine Woche Pause und dann erneut eine Woche, dann 2 Wochen Pause. (Aber war nicht bei Pilzbefall)
Die Hunde haben es dauerhaft einmal täglich ins Futter bekommen. Ich habe es auch mal pur probiert und kann mir vorstellen, dass es dann auf Dauer die Speiseröhre reizt. Deshalb nie pur. Man kann es auch in Joghurt verrühren o.ä... Die "Dosis" kann man verringern. Von "eine Woche nehmen, eine nicht" hat die TÄ damals nix gesagt, aber das schont auf jeden Fall den Geldbeutel, 1l kostete da teilweise 50 €... bis wir eine günstigere Mühle gefunden hatten.
Bitte Schwarzkümmelöl innerlich immer mit Vorsicht verwenden, da es auf Dauer und zu hoch dosiert die Nieren reizt. ( 1 teel. tgl.)
Egal, wie schwer der Hund ist? Toll, dass wir die Dosierung von der TÄ damals hatten.
Ich gebe das Öl zum Giftstoffe ausleiten immer kurmäßig meinem Pferd. Die tägliche Höchstdosis für ein 500 kg Pferd sollte 20 ml sein. Es ist ein tolles Öl, und hilft sogar , das Quecksilber aus dem Körper auszuschwemmen. Unterstützend für Nieren und Blase gebe ich immer noch Goldrute dazu.
Wie gesagt...
Meine Frau kocht unserem Hund alle zwei Tage ein Kilo Rinderhack, worunter sie diverse Gemüse raspelt wie Karotten, Gurken, Zucchini, Tomaten, frische Kräuter usw.
Vorher haben wir diverse Trockenfutter probiert von Vet-Concept bis....eigentlich alles mögliche. Nach 3-6 Monaten war sein Output hinten immer breiig oder wässriger Durchfall. Bauchspeicheldrüse wurde auch zweimal getestet, aber alles in Ordnung. Seitdem meine Frau ihm das Essen kocht sind seine Häufchen das erste Mal so richtig gut und keine riesen Flatschen mehr. Er bekommt auch recht viel Fisch, da ich Angler bin :)
Das mit der Laserakupunktur werde ich mir in jedem Falle mal merken und notieren. Barfen haben wir testweise probiert, aber er hat sein Futter nicht angerührt. Das Baden wollen wir halt eben auch nach Möglichkeit nicht mehr machen, weil es ja auch seine Fettschicht massivst belastet.
Die Tipps mit dem Öl und dem Essig werden wir probieren, aber ich habe da wenig Hoffnung, dass wir es damit komplett in den Griff bekommen, dafür sind einfach zu viele HotSpots vorhanden.
Die Antworten zu Nizoral und Itraconazol haben mich jedenfalls sehr beunruhigt und darüber werde ich noch mal intensiv nachdenken.
Ich würde mir ganz einfach wünschen, dass wir einen Weg finden, damit es sich nicht weiter ausbreitet bzw. wir es gelindert bekommen, damit wir die Zeit haben auch andere Wege und Möglichkeiten zu finden.
Bitte nicht falsch verstehen, wenn ich in Sachen Naturheilkunde etwas allergisch und harsch reagiere, aber damit sind wir böse auf die Schnauze gefallen, aber so ist es von mir gar nicht gemeint.
Vielen lieben Dank für die vielen Tipps und bitte gebt weitere Ratschläge, wenn ihr welche habt.
Es freut uns wirklich sehr, dass hier so zahlreich geantwortet wird!
Ich gebe nur Erfahrungen weiter, bei denen ich selbst erlebt habe, dass es etwas bewirkt, egal ob Schulmedizin oder alternatives ;)... Roh futtert er sein Rinderhack nicht? Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Hund rohes Fleisch nicht mag. Meine tickt förmlich aus, seitdem das im Napf ist und nicht mehr das langweilige TroFu ;)
Ich würde Eurem Hund noch mehr Abwechslung angedeihen lassen beim Futter. Nicht nur Rind und Fisch (Lachsöl ist auch super), sondern auch mal Pferd, Ente, vom Rind auch grünen Pansen und Blättermagen, dazu mal Hüttenkäse usw.. Wenn Euer Hund Pansen roh nicht anrühren mag, isser echt komisch :)). Scherz.
Bitte keine Tomaten für Hunde. Wenn, nur in kleinen Mengen. (http://www.barfinfo.de/hunde-ernaehrung-was-darf-nicht-in-den-futternapf/)
Das mit dem Nizoral hat damals übrigens auch die Tierklinik vermutet, nicht nur wir Tierpfleger. Der Hund war gerade mal acht und ein großer, kräftiger Kerl... :(
Hallöle.... versucht es mal mit Kokosöl, kalt gepresst... das enthält Laurinsäure und diese wirkt antimykotisch.... das waschen könnt ihr euch besser einsparen, da das die Haut nur noch weiter belastet und sich kein natürlicher Schutz aufbauen kann... perfekte Angriffsfläche für Pilze.... Kokosöl auch mindestens noch 3cm um die befallenen Regionen auftragen... der Vorteil von Kokosöl... die Pilze können dagegen keine Resistenz aufbauen und es hat null Nebenwirkungen.... ausserdem pflegt es so ganz nebenbei auch die Haut. 3x täglich anwenden..
schon nach 1 Woche kann man eine positive Veränderung feststellen. Hilft übrigens auch bei Menschen... ;)
Lieben Gruß vom Saurier
Haben wir uns notiert. Wir haben heute Teebaum-Öl gekauft jedoch gelesen, dass dieses toxisch wirken kann. Wird halt auch gerne vorgeschlagen, nur sollte es wohl deutlich verdünnt werden. Das Kokos-Öl wird da wohl die bessere Entscheidung sein.
Werden wir definitiv ausprobieren!
Danke
Wäre in dem Fall nicht Nachtkerzenöl evtl. sogar besser als Kokosöl!?
Ja, in Nachtkerzenöl "zu schwimmen" wäre sicherlich gut für ihn! Vermutlich aber nicht für den Geldbeutel des Hundehalters...
ja, unsere Wauzis machen den Geldbeutel dünner....ich habe auch gerade eine ganze Menge Medikamente "verschenkt"...
Hallöle...
Teebaumöl... bitte nicht für Tiere.... Teebaumöl soll nur äußerlich angewendet werden... aber Hunde und Katzen lecken das ab.... und werden krank... (schon allein der Geruch ist Tierquälerei...)
Nachtkerzenöl.... cool ja... bei Neurodermitis ist das super... enthält viel Linolsäure... diese ist aber nicht antimykotisch...
darum also.... Kokosöl....
Lieben Gruß vom Saurier
Wir geben seit ca. 1 Jahr täglich Oliven-Öl, welches direkt aus Italien importiert wird und in der Zentrifuge keine chemischen Substanzen mehr messbar sind. Da kostet der Liter um die 60 Euro und wir benutzen es mittlerweile auch selber für uns, da es einfach ein himmelweiter - auch geschmacklicher Unterschied - zu den Billigprodukten aus dem Discounter sind.
Zuvor habe ich immer Lachsöl gegeben, was er auch super vertragen hat. Leider ist meine Bezugsquelle dafür in Insolvenz gegangen, da ich es direkt aus dem Hamburger Hafen bezogen habe (als Angler saß ich direkt an der Quelle, da ich für eine Futtermittel Firma im Angelbereich gearbeitet habe)
Das mit dem Essig haben wir schon probiert, allerdings nur kurzzeitig und werden wir definitiv auch wieder ausprobieren.
Vielen Dank