Neufundländer kastrieren, Erfahrungen?

9 Antworten

Ja es stimmt, Hündinnen großer Rassen neigen im Alter als Kastraten eher zur Inkontinenz. Das bekommt man aber gut in Griff, wenn der Hund A) nicht mit Trockenfutter gefüttert wird, B) aller 3- 4 Stunden (auch nachts) raus kann und C) für ausreichend altersentsprechende Bewegung und Beschäftigung gesorgt wird. Frischfutter ist gesünder und sorgt außer dem Trinkwasser zur gleichmäßigen Wasserversorgung. Bei Trockenfutter wird mehr in größeren Mengen in kurzer Zeit getrunken, was die Kontrolle erschwert. Bei kleineren Rassen habe ich verstärkt Hautirritationen festgestellt. Übergewicht kann mit entsprechender Fütterung vermieden werden.

Weder meine Rienschnauzer- , noch meine Doggenhündin, die bei Gebärmuttervereiterung kastriert werden mussten, waren übergewichtig oder hatten Fellprobleme. Die Inkontinenz trat erst im hohen Alter ein und war mit nächtlichen Weckerstellen gut zu händeln. Tags überhaupt kein Thema. Auch meine jetzige Doggenhündin (4 J.) wurde kastriert (so übernommen), ist fit und schlank, hat ein sehr schönes Fell. Wg. der Inkontinenz mache ich mir keine Sorgen. Medis dagegen wird es von mir nicht geben.

Scheinträchtigkeit würde ich nicht als Grund für eine Kastration sehen. Es gibt wunderbare homöopatische Mittel um dem entgegen zu wirken. Auch hier spielt gesunde, artgerechte Fütterung (kein Industriefutter) und viel Bewegung eine wichtige Rolle. Bereits während der Hitze sollte Futter generell etwas reduziert werden, danach erst recht. Schwillt das Gesäuge an, macht man kalte Umschläge (essigsaure Tonerde) und nach 2-3 Tagen ist der Spuk vorbei. Spielsachen in der Zeit wegnehmen und das Tier sinnvoll beschäftigen.

Natürlich kann es Ausnahmen geben, wo das Tier extrem gestresst ist und gesundheitliche Schäden nimmt. Dann soll auch mittels OP geholfen werden.

Ich habe den Zusammenhang mit Fütterung und Folgen der Läufigkeit auch erst zu spät erfahren und erkannt.

danke für deinen Beitrag, nimmt mir ein bisschen die angst. sie leidet wirklich immer sehr unter der scheinschwangerschaft, gibt milch, jault, ist geradezu depressiv und anhänglich, wird anderen hunden.gegenüber aggressiver u will gräbt (sogar am.fliesenboden weil ich spielzeuge u teppiche wegräume), ihrer hundefreundin gegenüber benimmt sie sich ganz eigenartig in dieser zeit (mit der schnauze ständig am hinterteil u beschützen über alles). ihre zitzen sind mach kühlen nach einer woche.immer noch leicht geschwollen :( einer Gebärmutter vereiterung eventuell vorbeugen zu können wäre immerhin ein kleiner Lichtblick. :) ich muss zugeben, dass.mir die Entscheidung wirklich sehr schwerfällt. :S

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Wieso willst du sie kastrieten? Habt ihr einen Rüden dazubekommen? Leidet sie extrem unter der Läufigkeit odrr Scheinträchtigkeit? 

Meine Hündin ist kastriert, würde es aber nich noch mal tun. Sie ist Inkontinent und muss Tabletten nehmen sonst verpinkelt sie zu hause alles.

Sie wurde nur kastriert, weil ein zweit Hund (Rüde)dazu kam, der eh zu jung zur Kastration war.

Wenn du sie kastrieten willst um Krebs vorzubeugen, muss ich dich enttäuschen. Da nützt eine Kastration nicht wirklich. Viele dee Studien zu diesem Thema sind falsch.

Auch kann eine Kastration sehr das wesen ändern, z.B. Eine Hündin die extrem zickig ist kann noch schlimmer werden falles erst mal die Hormone weg.

Überleg dir es gut, eine Kastration ist eine OP und jede OP hat Risiken. Meine z.B. Hat die Narkose gar nicht gut vertragen, sie hat Stunden gebraucht um wach zuwerden und konnte Tage nicht essen oder trinken ohne sich zu übergeben.

Wenn eine Kastration dann würde ich gleich alles raus bevor man ein zweites mal unters messer muss

ich überlege wegen der kastration wirklich schon sehr lange und war bisher eigentlich sehr dagegen. allerdings leidet sie wirklich sehr an den Symptomen der scheinschwangerschaft, nun schon 3 mal hintereinander. den entschluss zur Kastration habe ich nun schweren herzens gefasst, aber ich möchte ihr das leiden ersparen u ich weiss, dass ich sie nicht decken lassen kann. ich habe auch eher angst davor, es gibt soviele meinungen dazu und in beiden Fällen steigt man eventuell negativ aus.

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@caripossible

Wenn sie extrem unter Scheinträchtigkeit leidet hilft es ihr, dann muss aber alles raus und nicht nur ein teil.

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ja denk ich mir auch

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Wir haben 2 Hündinnen von uns, eine mit 8, die andere mit 9 kastrieren lassen müssen, da beide Probleme mit Gebärmutter hatten. Beide waren Mischlinge aus Schäfer/Rottweiler - also auch nicht gerade klein.

Beide sind weder dicker, träger geworden, keine ware inkontinent, keine hat Wesensveränderungen gezeigt oder Fellveränderung.

Wenn - dann alles raus - also kastrieren.

Hallo

Ja der Leidensdruck sollte dem Hund wirklich erspart werden und die Kastration wäre der richtige Weg. Häufige Scheinträchtigkeit kann gerade im Alter auch zu großen Problemen bishin zur Gebärmutterentzündung führen.

Generell ist die Zahl der Inkontizenz nicht so groß, wie manche behaupten, allerdings ist das Risiko natürlich vorhanden.

Kein Hund wird von einer Kastraton fett ;) Ein Hund wird fett, wenn Mensch zuviel/falsch füttert. Der Stoffwechsel nach der Kastration verbraucht weniger Energie, dass man einfach das Futter etwas reduzieren muss. Einfach individuell anpassen. Nimmt der Hund zu, ist es zu viel oder das falsche Futter.

Werden nur die Eileiter durchtrennt, ist es eine Sterilisation und zumindest bei Katzen kann dann noch Rolligkeit auftreten, weshalb ein guter Tierarzt nur kastriert. Bei Hunden weiß ich es nicht, würde aber denken, dass es ähnlich ist und meinen Hund kastrieren lassen.

leider ist es bei hunden etwas komplizierter, grad bei den grossen rassen :( die Kastration steht natürlich fest. danke dir

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Dachte ich doch, dass es einen Haken gibt. So oder so wünsche ich euch und dem Hund das Beste.

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DANKE :)

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