Luftfeuchtigkeit in Räumen im Herbst?

6 Antworten

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Wenn es draußen feucht und kalt ist, heize ich etwas (so, dass die Heizkörper sich gerade warm anfühlen). Und lüfte möglichst nur, wenn es draußen trocken ist.

"Ich heize bisher wenig bis gar nicht"

Ich weiß, das machen im Moment sehr viele Leute so, riskieren dann aber Schimmel und eine Schimmelsanierung ist immer viel viel teurer als zu heizen.

Warme Luft kann viel mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Deshalb immer heizen. Man kann ja die Temperatur etwas runter drehen, aber ohne Heizen wird das nix.

Wir sitzen jetzt auch mit 20° da, anstatt wie früher mit 22° und im Untergeschoss haben wir seit vielen Jahren eh schon el. Luftentfeuchter.

Die rel. Luftfeuchtigkeit ist immer in Abhängigkeit mit der Raumtemperatur. Man kann sagen, je höher die Raumluftfeuchte ist, desto höher sollte auch die Raumtemperatur sein.

Ist eher gesund sogar. Sei froh!

Etwas heizen kannst du ja.

Solche Werte dürften kein Problem sein, wewnn keine baulichen Mängel. Die haben bei mir noch nie zu Schimmel geführt

Bei mir gings aber auch schon auf 80% hoch, da habe ich dann einen Entfeuchter angestellt.

Persepolis95 
Fragesteller
 21.10.2022, 20:20

Danke, so hohe Luftfeuchtigkeit habe ich zum Glück nicht. Generell hilft Lüften ja gut, nur bei kühl und feucht ist es halt schwer durch Lüften zu niedriger Luftfeuchte innen zu kommen. VG

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Silo123  21.10.2022, 20:56
@Persepolis95

Ja das Problem bei kühl und Feuchte, kenne ich echt. Ich glasube, daß ich sonst ein ganz gutes Lüftungsmanagement habe . Ich habe das früher mehr nach Gefühl gemacht. Und mein Nachwuchs war immer sehr beeindruckt, wie gut ich zumindest die Außenluftfeuchtigkeit schätzen konnte- ich lag nie doll daneben.

Aber mittlerweile bin ich dennoch auf die Gerätemessung übergegangen- ich hoffe, daß die noch genauer ist (bin mir aber nichtmal sicher). Mein Lüftungsmanagement wird aber, glaub ich, trotzdem immer besser. Ein Entfeuchter kostet echt Strom im Betrieb. Und Strom kostet auch mittlerweile echt Geld. Auch kleine Optimierungen bringen was

Ich habe da mittlerweile echt Erfahrung und Deine Werte führen nur in wenigen Fällen zu Problemen (wenn bauliche Mängel)- dann durchaus. Es gibt solche Konstellationen, z.B. in der letzten Mietwohnung meiner Tochter NACH Austausch der Fenster- vorher NIE. Nach dem Austausch der Fenster fing es an zu schimmeln und die Luftfeuchtigkeit war nicht! höher (sie hatte da immer eine Wetterstation auf ihrem Klavier stehen und guckte vorher mehr mal aus reinem Interesse drauf. ) Nach Austausch der Fenster gingen nichtmal mehr 60% und es schimmelte. Vorher 70- 75% kein Problem. (Die neuen Fenster führten zu einer Taupunktverlagerung- es war ein reines Desaster und der letzte Auslöser zum Auszug.(gab auch andere Gründe (90% durch den Umbau bedingt) Die Heizkosten stiegen und sie mußte einen Entfeuchter betreiben, damit nicht ständig Schimmel an den Außenwänden.

Aber! Man muß auch etwas rumprobieren! Und da bringen Meßgeräte auch was, so hat man schneller Daten, die nicht nur auf ein em Gefühl beruhen und kann sogar hin- und hereilen. .

ACHTUNG! Herkömmliche Hygrometer muß man öfters nacheichen! Weiß nicht, wie das bei den modernen ist.

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Ich glaube, du dramatisierst das Ganze ein Wenig! Ich habe noch nie ein Hygrometer aufgestellt oder verwendet. Und ich hatte noch nie irgend welche Probleme mit Schimmel oder dergleichen. Und selbst wenn der Trockner im Bad mal gelaufen ist, und die Luftfeuchtigkeit utopische Werte erreichte, hatte das keine Auswirkungen. Und in der Wohnung in der ich bin, wohne ich nunmehr seit 25 Jahren!

Persepolis95 
Fragesteller
 08.12.2022, 13:18

Ich kenne mich halt noch nicht gut aus, will wegen Gesundheit und Wänden (Schimmel, Feuchte) nichts riskieren und habe in der neuen Wohnung wohl sehr dichte Fenster, wo sich am Rahmen unten manchmal viele Tröpfchen ansammeln.

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EddiR  08.12.2022, 13:37
@Persepolis95

Dann ist zu wenig geheizt! Da wird ja Schimmel geradezu provoziert!

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