Lücke im Lebenslauf - wie begründen?

12 Antworten

Auch wenn du schon oft geschrieben hast, dass du nichts gemacht hast. Schreib einfach "Arbeitssuchend".. Du hast zwar die Ansicht das es vllt. negativ gesehen wird, weil du nichts gefunden hast, aber wir leben halt nicht auf einem Ponyhof und sind nicht bei "wünsch dir was". Ich kenn einige aus meiner Berufsschulklasse von früher, die nach der Ausbildung nicht direkt was neues finden konnte. Heutzutage sind die Ansprüche hoch - am besten jung sein, "50 Jahre Erfahrung" haben usw...

Das kann dir keiner übel nehmen. Wenn du dann eingeladen wirst und die dich wegen dieser Lücke ansprechen, kann man immer noch sagen, dass das richtige nicht dabei war oder es eben halt nicht geklappt hat. Ist auf jeden Fall eine besser "Notlösung", als zusagen das du NICHTS gemacht hast, nicht gesucht und nichts. Oder du erklärst halt das du zwischendrin eine "Pause" bei der Arbeitssuche machen musstest, aufgrund Umzug, etc.

Aber ich denke, dass das wichtigste ist, dass du dich gut verkaufen kannst und für dich eine "Notlüge" finden musst, die du auch vertreten kannst. Es bringt dir ja nichts zu sagen, dass du "ne Auszeit" brauchtest und dann nichts begründen kannst oder sogar falsch verstanden wirst.

Wie erklärt man eine gewisse Zeit (mehrere Monate) zwischen Ausbildung und Berufseinstieg, wenn es dafür eigentlich keine wirkliche Erklärung gibt?

Was hast Du denn in der Zeit gemacht? Dann kann man Dir auch antworten, wie Du dies eventuell gut einbringen kannst.

DieKatzeMitHut 
Fragesteller
 15.01.2015, 10:58

In der Zeit wurde nichts gemacht.

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Gerneso  15.01.2015, 11:00
@DieKatzeMitHut

Und warum nicht? Keine Lust gehabt oder nicht übernommen worden und nichts Neues gefunden oder was? Warst Du arbeitslos gemeldet?

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DieKatzeMitHut 
Fragesteller
 15.01.2015, 11:02
@Gerneso

Ja, letztendlich konnte ich mich nach dem Studium wohl nicht so richtig aufraffen.

Ich war zeitweise arbeitslos gemeldet, hab aber keine Leistungen bezogen.

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Gerneso  15.01.2015, 11:06
@DieKatzeMitHut

Dann kannst Du die Zeit höchstens als Sabbatical schön reden. Mach Dich aber darauf gefasst, gefragt zu werden, wie Du die freie Zeit genutzt hast. Sabbatical ist nämlich nicht auf dem Sofa liegen, RTL2 gucken und Chips essen, sondern Kopf frei bekommen, Energie tanken, frische Luft, Sport, etc.

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Also für Zeiten nach der Ausbildung muss man im Lebenslauf nicht unbedingt etwas reinschreiben, da dürfte es jedem Arbeitgeber klar sein, dass da die Jobsuche im Vordergrund stand.

Ich selbst war nach dem Studium noch 4 Monate "arbeitssuchend". Habe diese Zeit aber nicht explizit im Lebenslauf angegeben.