Lohnt es sich philosophische Literatur zu lesen?

Die Bandbreite ist riesig. Von viel Weisheiten bis zum "schade hat man dafür Geld ausgegeben" gibt es alles.

Dann kommt es natürlich auch auf den Leser an. Was mag er und was versteht er.

Ich denke da an einen alten Klassiker: Sofies Welt

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1000227657

Gewisse finden das Buch absolut super, andere haben den Zugang dazu nicht gefunden.

Oh ja!

So Kant und Hegel habe ich so ab 14 Jahren in mich "reingezogen".

Und man sieht die Welt und seine Mitmenschen ganz anders.

Erweitert dermaßen das Bewusstsein und den Blick auf die Welt.

Hansi

Es gibt da 3 Kategorien.

1. Populär-philosophische Litteratur, wie die Zeitschrift ,,Philosophie" in den Bahnhofsbuchhandlungen
2. Bücher und Zeitschriften über spezifisch philosophische Themata, aber gut verständlich geschrieben (z.B. Precht).
3. Bücher und Zeitschriften von Philosophen für Philosophen, z.B. die ,,deutsche philosophische Zeitschrift".

Kat 1 ist gut zur Einführung und Kat. 2 zur Vertiefung empfohlen.

Die dritte Kategorie ist abzuraten, weil schwer verständlich und manchmal miserabel schlecht geschrieben (überlange Sätze)..

Das hängt vom Leser als Individuum ab.

Wenn man eine gewisse Reife hat und sich wirklich dafür interessiert, kann das bestimmt sehr interessant sein. Diese Bücher können solche Leute zum Nachdenken bringen und vielleicht sogar ihre Leben verändern.

Wenn man jedoch nicht diese Reife und dieses Interesse hat, ist das eine reine Zeitverschwendung. In diesem Fall denkt man nämlich nicht über den Inhalt nach. Das ist aber der Sinn von solchen Büchern.

Ich denke schon.

Sie regt an, neugierig zu sein, klarer und schlüssiger zu denken.

Man lernt, zu hinterfragen und die Tücken im Detail zu sichten.