Philosophie als Hobby?

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Bitte lese zuerst die Antwort von DaggiSeidler

Das alles gilt für mich ebenfalls; nur beschäftige ich mich hauptsächlich mit Sprach-philosophie. Ich führe auch eine art ,,Tagebuch" wo ich interessante Gedanken; Radio-Sendungen oder erlebte Vorträge zusammenfasse.

Das Verfassen philosophischer Aufsätze ist eine gute Übung. Ich habe einmal einen Aufsatz geschrieben über die ,,eigentliche Bedeutung der Bibel" und dieser Aufsatz wurde von den entsprechenden Fachleuten mit interesse entgegen genommen.

Auch habe ich einmal grob zusammengefasst, warum Wörter wie ,,Freiheit" und ,,Wahrheit" eigentlich Unwörter sind. Weil jeder etwas anders darunter versteht, sind diese Wörter für Kommunikation unbrauchbar.

Worüber Du einen Aufsatz schreiben kannst; hängt von Deinen Interessen ab. Rein philosophischen Texten sind meistens ,,gelaber" so lange keinen Zusammenhang mit anderen Fachgebieten besteht. Das ergibt dann Fragen wie ,,ist das Nichts ein Seiendes?". Diese Frage ist ontologisch sinnfrei; sprachphilosophoisch dagegen mit wenigen Sätzen endgültig zu beantworten.

Sobald dieser Zusammenhang mit anderen Fachgebieten gegeben ist; wird es interessant. Dann gibt es konkrete Fragen, wie ,,Ist bezahltes Fußball noch Sport; im Sinne von Leibesertüchtigung?" (Sportphilosophie) oder ,,welche Arten von Gerechtigkeit gibt es?" (Ethik) oder ,,Ist ein demokratischer Staat zwangsläufig ein Rechtsstaat?" (politische Philosophie).

Viel Erfolg und Befriedigung gewünscht!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde mich auch als Hobby-Philosoph bezeichnen.
Alan Watts hat mal gesagt „Jede Philosophie beginnt mit staunen“.
Ich lebe einfach mein ganz normales Leben aber hinterfrage alles. Und daraus entwickelt sich dann mit der Zeit eine philosophische Ausrichtung. Bei mir Daoismus aber mit einer persönlichen Note.
Inzwischen hab ich so viele Philosophische Gedanken gehabt, dass ich für einen besseren Überblick ein Notizbuch schreibe. Und manchmal verfasse ich Aufsätze.
das tolle an Philosophie ist Sasses jeder machen kann, man keine Vorkenntnisse braucht und es keine strikten Regeln gibt. (Weil man quasi darüber steht, denkt)

Wessen Brot man isst, dessen Lied man singt. Aus Berufung oder Neigung sich mit Philosophie zu beschäftigen, dort kann dieser Spruch nicht wirken. Also keine subjektive Befangenheit. So wie bei Schopenhauer von Vorteil.

Kommt darauf an, was du unter "philosophisch" verstehst.

Je nachdenklicher deine Texte werden, desto weniger Menschen werden den Inhalt begreifen. Also denke auch immer darüber nach, für wen du was schreibst.

Ja, das kann eine Freizeitaktivität sein.

Du kannst Bücher lesen und selber Gedichte oder Texte schreiben.