Liegt Gewalt in den Genen der Menschen?

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Gewalt liegt nicht nur in Menschen,generell in den meisten Lebewesen.Gewalt ist Teil der Natur.Lebewesen sind meist Egoistisch,Oberflächlich und Arrogant was nichts schlimmes sein muss.Im Gesunden Maße ist es normal.Jedoch neigen viele zum Ungesunden.Zum Hass der zu Gewalt führt.Du hast es schon richtig beschrieben.Es ist dann von Konvertierung anderer Elemente der Gefühle ein schreckliches Resultat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Leider ja der Hass ist eine Art Selbsterhaltungstrieb. Ich vermute mal das Menschen den Drang nach Zerstörung vererbt bekommen. Menschen sind nun mal größtenteils Rudeltiere und folgen einer Hirachie. Oft sind sich viele Menschen nicht einig oder akzeptieren die Rudelführer nicht. In dem Falle wären es Könige oder Politiker, im Grunde alle Arten von Führungspersönlichkeiten. Der Grund für das große Gewaltpotential der Menschen ist nun mal das wir wahrscheinlich nun mal Raubtiere sind. In der Natur sind die Räuber oft mals am brutalsten unterwegs. Sieht man ja bei der Gottesanbeterin wie sie den Kopf ihres Gatten frisst und später von ihrer eigenen Brut lebendig gefressen wird.

Woher ich das weiß:Hobby

Der Mensch ist ein Egoist.
Will seinen Willen möglichst gerne umgesetzt habe, macht besessen usw usw aber ich denke nicht dass das in den Genen liegt. Zumindest die Gewalt, denn an sich ist es ein Mittel zum Zweck um etwas „einfach“ zu bekommen. Aber Mann kann sich gegen entscheiden selbst wenn das Leben voller Gewalt war (zb als Kind) Heist das nicht gleich das man deswegen auch gleich Gewalttätig ist oder wird. Ist alles eine Frage der Einstellung finde ich ^^

professordoktor  02.07.2020, 05:57

"Den Menschen" gibt es sowieso nicht. Du tust das, was du tust auch nicht einfach, weil du ein Mensch bist, sondern ein Mensch in einer bestimmten Gesellschaft mit bestimmten Konventionen, die es zu anderen Zeiten so nicht gab. Gewalt ist auch eine reine Abstraktion von ihren vielfältigen Gründen. Egoismus ist auch so eine Phrase, ohne Analyse der Umstände.

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RelativGesehen  02.07.2020, 06:29
@professordoktor

Wenn du meinst ^^ ist ja deine Ansicht der Dinge. Und ich hab da eben meine :) schönen Tag wünsche ich dir

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RelativGesehen  02.07.2020, 07:20
@professordoktor

Nö. Wenn du das du aufgefasst hast, tuts mir leid... ich sehr nur nicht ein wieso ich über meine Ansicht diskutieren soll. Wenn danach gefragt wurde. Ist ja nix gegen dich ^^ bin nur im allgemeinen so langsam echt genervt davon XD aber das geht nicht gegen dich als Person ^^ aber so hat halt jeder seine Ansicht und Deutung.
das mit dem schönen Tag ist ernst gemeint ^^

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Gewalt und das Zulassen von negativen Gefühlen und Gedanken beruht in erster Linie auf der Entscheidung sie zuzulassen, oder abzulehnen. Man kann sich darin üben positiv zu denken und trotzdem ein sehr gutes Gefühl für Ehrlichkeit oder Verlogenheit anderer Menschen zu entwickeln, sodass man bei bei der Wahrnehmung seiner Umwelt denoch sehr Genau die Beweggründe andere Menschen einschätzen kann. So kann man einerseits innerlich gutmütig und friedlich sein und andererseits sich von negativen Einflüssen schützen.

Ich habe mir vor kurzem die gleiche Frage gestellt. Wenn Du Dich literarisch damit auseinandersetzen möchtest, empfehle ich Dir das Reclam-Heft "Warum Krieg?". Es enthält einen Essay von Sigmund Freud und einen Briefwechsel zwischen jenem und Albert Einstein zu genau diesem Thema.

"Die psychologische Untersuchung zeigt vielmehr, dass das tiefste Wesen der Menschen in Triebregungen besteht, die elementarer Natur, bei allen Menschen gleichartig sind und auf die Befriedigung gewisser ursprünglicher Bedürfnisse zielen." (Zitat S. Freud, "Zeitgemäßes über Krieg und Tod", gekürzt)

Zu diesen primitiven Regungen zählt er z.B. Eigensucht und Grausam, aus denen Gewalt und Aggression erwachsen können. Laut Freud tragen alle diese Regungen in sich, sie kommen nur nicht zur Geltung, da wir unsere Triebe in der Kulturgemeinschaft, in der wir leben, unterdrücken oder nach innen kehren, da wir in jener Gemeinschaft unsere Bedürfnisse leichter befriedigen können, indem wir vermeintlich "ehrvoll" handeln.

Nun werden diese Rahmenbedingungen der kulturellen Regeln aber im Krieg aufgelöst bzw. pausiert. Im Krieg werden die Menschen dazu angehalten "unsittlich" zu handeln. Dass es den Krieg an sich überhaupt in unserer angeblich so fortschrittlichen und zivilisierten Kulturgemeinschaft geben kann, beweist ja die Existenz solcher Triebe, dessen Ausleben zu Kriegs-Zeiten unter dem Deckmantel des Patriotismus zur Kulturgemeinschaft legitimiert wird

Das war jetzt alles sehr kurz zusammengefasst, ich empfehle allen wirklich die Lektüre:

https://www.buecher.de/shop/arzt/zeitgemaesses-ueber-krieg-und-tod-warum-krieg-der-briefwechsel-mit-albert-einstein/freud-sigmund/products_products/detail/prod_id/35706772/

LG

Woher ich das weiß:Recherche