Liebt man ein Kind von einem ONS/Affäre weniger?

5 Antworten

Nein, das glaube ich nicht. Es gibt Familien, da bekommt die Mutter nie einen Draht zu ihrem Kind, auch wenn der Partner sich aufopfernd kümmert. Es gibt Mütter, die lieben jedes Kind, das in ihnen wächst, egal, ob es dazu einen aktiven Vater gibt oder nicht. Es kommt ganz allein drauf an, ob Du dieses Würmchen annehmen kannst.

Du kannst leider nicht - wie man Deinen Fragen entnehmen kann.

Affären oder feste Beziehungen, Liebe oder keine zum Partner und sogar Vergewaltigungen, alles das hat mit der Liebe zum Kind nichts zu tun. Die Natur hat es so eingerichtet, dass man das kleine Wesen automatisch liebt.

Allerdings gibt es auch Frauen, die nie lieben, egal wen.

Ich denke, dass das immer auf die Mutter ankommt. Gibt solche und solche

Nein, nicht zwangsläufig.

Hinter diesem ganzen "keine Liebe dem eigenen Kind aufbringen wollen/ können, entsprechendes vernachlässigendes Verhalten an den Tag legen" können aber einige Ursachen stecken.

Unbehandelte Wochenbettdepression

ein Trauma das nicht weiter beachtet und entsprechend nicht therapiert wurde (entstanden durch beispielsweise den Entstehungsprozess der Schwangerschaft, oder unter der Geburt)

Noch nicht diagnostizierte psychische Probleme der Betroffenen

Oder wenn sie die Medikamente (die eigentlich dafür da waren ihre psychischen Probleme im Zaum zu halten) eigenhändig absetzte während der Schwangerschaft oder nach der Geburt.

Oder ein unbehandeltes Kindheitstrauma

Oder die Art wie diese Frau ursprünglich aufwuchs, wie sie selbst ihre eigenen Eltern erlebte. Es kann passieren das man genau das später weitergibt was man selbst als Kind/ Jugendlicher erlebte.

Deshalb bin ich felsenfest davon überzeugt das nicht jede Mutter (eines aus einem ONS entstandenen Kindes) automatisch ihr Kind ablehnt.

Aber mal angenommen man stellt dies bei sich fest (oder bei jemandem aus der Familie/ dem sozialen Kreis), dann wärs dringend anzuraten fachliche Hilfe zu holen. Denn wer ist der am meisten Leidtragende der Situation? Das Kind. Das Lebewesen das am wenigsten kann für die eigene Existenz.

Nicht zwingend. Ich kenne Mütter, deren Kind so entstanden ist, und ich merke keinen Unterschied.

Gibt aber auch Ausnahmen, vor allem wenn die Mutter selbst aus schwierigen Familienverhältnissen stammt.