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Ist deren Sache. Das sagt in meinen Augen nicht zwangsweise was über die Frau an sich aus und es kann verschiedene Gründe haben, warum sie sich für die Kinder entschieden hat.

Eventuell hat sie die frühe Schwangerschaft gezielt gewollt, eventuell war es ein Unfall und sie wollte das Baby lieber bekommen und hat dann keine Chance mehr gehabt die Ausbildung wieder aufzunehmen. Besonders wenn das Kind von Geburt an Krank ist oder sowas, braucht es ja auch vermehrte Pflege und bei manchen wird sich auch der Gedanke einstellen, dass es sich, wenn man eine gewisse Zeit aus dem Job raus ist, nicht unbedingt mehr lohnt nochmal in eine Ausbildung einzusteigen.

Zumal das ja mit 4! Kindern auch ziemlich aufwändig ist.

Aber mit 29 4 Kinder ist in meinen Augen schon bemerkenswert. Ich habe Kinder eigentlich eher so für Ende 29 Anfang 30 eingeplant, vorausgesetzt ich bekomme bis dahin einen Mann, mit dem ich mir vorstellen kann eine Familie zu gründen.

Ich halte nichts davon Kinder zu bekommen ohne sich vorher und damit auch den Kindern etwas aufzubauen. Gilt übrigens für beide Geschlechter.

ich finde das jeder das RECHT hat zu leben wie er es für richtig hält und ich finde es sogar top wer so was schafft und die Kinder ordentlich erzieht

Sie hat die Möglichkeit, wenn die Kinder alle im Kindergarten oder in der Schule oder in weiterführenden Schulen sind, eine Ausbildung zu machen oder gar zu studieren.

Es gibt auch die Möglichkeiten, ein Fernstudium zu machen o.ä. nicht schlecht wäre es, wenn vertrauensvolle, hilfsbereite Personen sie dabei in der Kinderbetreuung unterstützen könnten, falls mal ein unvorhergesehenes Problem auftauchen sollte. Ich weiß, dass man im Fernstudium auch mal weg fahren muss, zu einer mehr oder weniger weit entfernteren Location oder falls mal ein Kind krank werden sollte.

Solche Personen können Nachbarn, Großeltern, Freund und Bekannte, aber auch Mütter der befreundeten Kinder sein.

Wir hatten auch ab und zu mal ein Kind bei uns zu Hause, auch übers Wochenende und haben anderen Eltern damit ausgeholfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin ein erfahrener und vielseitiger Sozialpädagoge

Es ist mir eigentlich ziemlich egal, wie andere Frauen ihr Leben gestalten und maße mir keine Be- oder gar Verurteilung an.

Doch ich finde, dass man es sich ziemlich einfach macht, alle „Ungerechtigkeiten“ mit dem „Dilemma Frau“ zu erklären.

In der Generation meiner Eltern war Hausfrau und Mutter ein "Berufsziel" und man war durch das Versorgungsmodell Ehe für den Rest seines Lebens versorgt.

In der heutigen Zeit halte ich persönlich es für dringend erforderlich, dass eine Frau auf eigenen Füßen steht, bevor sie sich auf das Abenteuer Mutterschaft einlässt, und sich und ihre Kinder gegebenenfalls für den Rest ihres Lebens selbst versorgen kann.

Jeder ist doch seines Glückes Schmied. Muss ich als Frau grundsätzlich schwanger werden oder dann Ausbildung oder Studium abbrechen oder erst gar nicht anfangen? Muss ich als Mutter im Beruf pausieren oder Teilzeit arbeiten?

Ich suche mir doch einen Partner aus. Sind beide mit einem „klassischen“ Familienmodell einverstanden, glücklich und zufrieden - prima.

Wenn nicht, muss man gemeinsam Lösungen finden, Ausbildung, Studium, Beruf und Elternschaft unter einen Hut zu bringen und ein Familienmodell zu leben, mit dem beide Partner einverstanden, glücklich und zufrieden sind.

Wann hören wir Frauen endlich auf, darauf zu warten, dass uns etwas gegeben wird und nehmen es uns nicht einfach und selbstverständlich?

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme