Licht flackert, wenn Föhn an ist - Problem?
Ich habe mir gestern einen neuen Föhn gekauft, 1600 Watt Leistung.
Im Badezimmer habe ich zwei Steckdosen und einen Lichtschalter für das Licht über dem Spiegel, Steckdosen und Schalter sind in einer Reihe.
Wenn ich nun den Föhn dort einstöpsel, das Licht einschalte und den Föhn einschalte, flackert das Licht.
Ist das problematisch?
8 Antworten
wenn das Licht flackert ist das schon problematisch.
Die Leitungen (eigentlich vom E-Werk bis ins Bad) haben einen Widerstand, sie lassen dadurch weniger Strom fließen. Am Ende der Leitung wird so aus 230V vielleicht nur 220V, wenn der Föhn angeschaltet wird und die Lampe wird dunkler.
Das würde nicht tragisch sein, das ist aber eine konstante Absenkung der Helligkeit.
Flackern deutet aber auf schlechten Kontakt in Schaltern oder Abzweigdosen hin.
Diese Stellen werden warm und heiß und können auch einen Brand verursachen.
Wenn der Föhn läuft wird dummerweise das Knistern an so eine schlechten Kontaktstelle überdeckt. Da bleibt nur noch der Geruchssinn, um das zu erkennen.
Ich würde den Föhn nicht mehr an dieser Steckdose betreiben.
Bei anderen Steckdosen, von außerhalb des Bades, besteht die Möglichkeit, dass diese Steckdosen nicht (im Sicherungskasten) über einen Fehlerstromschutzschalter geführt sind. So ein Schutzschalter würde dich als Person vor einem elektrischen Schlag schützen, wenn du z.B. über den Föhn mit Netzspannung in Berührung kommst.
Das waren allgemeine Hinweise. Wenn man genaueres sagen will, muss man mehr über Bad und Wohnung wissen.
das mit dem FI ist gut. Damit hast du an allen Steckdosen deiner Wohnung diesen Schutz.
Ein FI registriert den Strom, der durch eine Leitung hin (zum Föhn) und durch die andere wieder zurück fließt. Das ist ja ein Stromkreis.
Sollte da eine Differenz entdeckt werden, schaltet der FI einfach die Spannung ab.
So eine Differenz entsteht, wenn der Strom nicht durch eine Leitung (hin oder zurück) fließt, sondern eine "Abkürzung" durch den Körper nimmt. In Feuchträumen reich da schon eine nasse Hand und der Strom kann bist zur Wasserleitung fließen. Wasserleitungen sollten in einem Bad schon vorhanden sein.
Gut, dass du solche Fragen stellst! So etwas schützt auch dein Kind ( Frage von vor 5 Jahren).
Gut aufgepasst :) Kind springt hier zufrieden und glücklich durch die Bude, als Eltern wird man aber generell vorsichtiger. Und da ich von Elektrik keine Ahnung habe, frage ich lieber, zumal sowas ja irgendwie immer zum Wochenende passiert...
aufgepasst?
bei vielen Fragen versuche ich erst einmal etwas über den Fragestelle zu erfahren.
So erspare ich mir unnötige Schreiberei und kann besser einschätzen, was ich schreiben sollte und was nicht.
Wenn dann, wie bei dir, Kinder durchs Haus sausen, schreibe ich lieber etwas mehr.
Dass eine Muffe auf der Straße das Problem ist, kann ich mir nicht denken, dafür sind 1600W viel zu wenig.
Flackernde Deckenbeleuchtung deutet aber auf ein zentrales Problem in deiner Wohnung hin. So richtig passt das aber nicht zusammen. Licht-Stromkreise sind normalerweise von Steckdosen, vom Bad und vom Herd getrennt. Wenn nicht, müsste auch das Anschalten einer Herdplatte etwas bewirken.
Scheibe einfach mal alle Beobachtungen auf. Da übergibst du deinem Vermieter, wenn du einen hast.
Danke. Ist Eigentum.
Das "Zittern" in der Deckenleuchte begründe ich bisher mit der Straßenbahn, wenn die vorbeirumpelt, spüren wir das alle hier in den Häusern. Zumindest, wenn man einigermaßen sensibel dafür ist (mein Mann merkt von alledem deutlich weniger).
Licht und sonstige Anschlüsse sind bei uns auch getrennt, so wie du es schreibst wie es sein sollte.
Vielen Dank für deine Mühe. Das ist sehr lieb. Ich werde den Elektriker, wenn er Ende nächster/Anfang nächster Woche da ist, zu alledem befragen und ihn die Föhn/Bad-Problematik ansehen lassen.
Ich hatte den Föhn nun gerade im Nebenzimmer an, für die normale Nutzungsdauer, Deckenleuchte und Tischlampe zeigten dazu keinerlei Reaktion.
O.k. somit dürfte es nur ein Problem im Bad oder der Leitungen zum Bad sein. Es ist äußerst selten dass eine Sicherung (ganz bestimmt keine zum Einschrauben) schlechten Kontakt haben. Mehrfach aus und wieder einschalten kann Wunder bewirken.
Wenn ihr einen Spieleschrank mit Steckdose für den Föhn habt, dann prüft mal die Klemmdose (von der die Leitungen zum Spiegelschrank abgehen). Vielleicht gehen von dort auch die Leitungen zur "Flackerlampe" weg.
Dieses Problem hatte ich Jetzt mit einer Lampe fuer die Computerarbeit. Nach intensiver Suche ist es die Glühbirne gewesen .
passiert. in einer bestimmten Lage kann auch ein gerissener Glühfaden so auf einen Draht liegen, dass sie brennt, bei kleinsten Erschütterungen aber den Kontakt öffnet. Da das bei Glühlampen unter einem Schutzgas passiert, brennen die Fäden auch nicht ab.
Die hat Zeit, sie liegt im Müll, eine neue Birne rein und Ruhe ist gewesen.
so geht es auch. Kleine Korrektur: die Birnen heißen Lampen, das was man als Lampe kennt, sind Leuchten.
Genauso wie Schraubenzieher keine Schraubenzieher mehr sind, das sind Schraubendreher. Irre . Wie Gendern bei Werkzeugen.
Soldaten fallen ja auch nicht mehr, sie sterben nur und das ist Humaner.
Das ist seit dem, das die Loewen essen, es fehlt nur noch mit Messer und Gabel.
kannst du auch noch sagen, was das für Leuchten (Lampen) sind, die da flackern?
Mit anderen elektronischen Geräten hatte ich schon unerklärbare Effekte. Ursache waren Wechselwirkungen zwischen einem Motor (der Föhn hat ja einen) und einem Schaltnetzteil. Offensichtlich waren die Magnetfelder des Motors in der Lage, das Schaltnetzteil zum Aussetzen zu bringen. LED-Beleuchtungen werden heute auch mit Schaltnetzteilen betrieben.
Ich erwähne das, weil der Elektriker, den du rufen willst, Geld nimmt, auch wenn es nichts mit Wackelkontakten in der Hausinstallation zu tun hat.
Danke für eure Antworten.
Es ist in dem Fall eine Wandleuchte, die über dem Spiegel verbaut ist. Also kein Spiegelschrank. Die Verkabelung kommt direkt aus der Wand, daran die Leuchte, die da vermutlich seit Baujahr 2007 hängt (wir haben das Haus später gekauft). Es sind zwei Halogen-Leuchtmittel drin ("Stiftsockel" heißt wohl die Bauform der Leuchtmittel?), eine zeigt nach rechts, eine nach links. Beide Leuchtmittel reagieren synchron. Kann es an den Halogenlampen liegen?
Der Eli kommt eh und bringt die neue Waschmaschine, daher hoffe ich, dass er da mal schnell einen Blick drauf werfen kann...
Halogenlampen gibt es für 230V , aber auch für 12V . Die für 12V brauchen einen Transformator. Da kann das, was ich zu Schaltnetzteil geschrieben habe durchaus zutreffen.
Wenn es die Halogenlampen sind, wird es h9chste Zeit, die durch LED Strahler zu ersetzen, die verbrauchen nur 1/10 des Stromes. (Hab erst gestern einen bei Aldi gekauft. 2,49€ 400Lumen). Wo es eine Straßenbahn gibt, gibt es auch LED Lampen.
Das stimmt, wir haben überall sonst längst LED, wird da jetzt vielleicht auch mal Zeit :-)
danke für den Stern. Ich habe aber eine Bitte, lass uns wissen, was der Grund für das Flackern war. Das hilft auch anderen, die ähnliche Effekte feststellen. Danke.
Ich kann mich StRiW nur anschließen... Flackernde Lampen bei Belastung ist ein Zeichen für einen Wackelkontakt. Das kann in einer Abzweigdose sein, direkt am Schalter/Steckdose oder gar in der Verteilung oder noch davor. Wir hatten sowas in mehreren Räumen zeitgleich, also nicht nur eine bestimmte Lampe. Wenn z.B. der Staubsauger, Wasserkocher oder sonst ein größerer Verbraucher an war, flackerten in mehreren Räumen die Lampen. Da war klar, dass es irgendwo zentral liegen muss. Bei uns war es die Anschlussmuffe in der Straße. Beobachte also bitte mal, ob es in mehreren Räumen dazu kommt oder nur speziell an der einen Lampe/Steckdose... Das grenzt den Fehler schon mal was ein. n dem Fall dann wirklich erst einmal die Steckdose und die Lampe nicht nutzen. Sollte es zentral sein, dem Versorger (nicht Stromanbieter, sondern örtlichem Grundversorger) bescheid geben. Die kommen ggf heute noch zum nachmessen, ob es vor dem Hausanschluss ist. Kostenfrei. Alles hinter dem Hausanschluss muss aber dann bezahlt werden...
Danke. Was mich wundert, ist, dass der alte Föhn mit 2000 Watt das Problem nicht verursacht.
Wir haben tatsächlich immer mal ein "Zittern" in der Deckenlampe im Wohnzimmer. Hier rattert aber auch die Straßenbahn lang, kann auch daran liegen. Beim "Föhn-Testen" lief kein anderer großer Verbraucher, nur normale Beleuchtung im Haus, TV im Standby, Kühl- und Gefrierschrank und vielleicht noch ein Handy-Ladegerät.
Ich meine, dass die Muffe vorm Haus schon mal kaputt war, vorletztes Jahr oder so, da war die Häuserreihe hier komplett ohne Strom.
Würden die heute kommen, obwohl es ggf. "nur" ein Stromkreis im Haus ist?
Mit der Installation hinter dem Zähler haben die nichts mehr zu tun. Die sind nur bis ins Haus/zum Zähler zuständig. Alles andere machen freie Installateure... Bei uns war es halt eindeutig...
Ist der neue Fön ggf elektronisch geregelt? Also in der Wärme stufenlos einstellbar? Dann kann es ggf auch durch die Leistungselektronik und Lastschwankungen verursacht werden, dass es minimales Schwanken gibt. Aber kein direktes flackern, sondern eher nur ein heller/dunkler zyklisch... Wackelkontakt gibt ungleichmäßiges flackern... Dass das Licht ggf etwas dunkler wird, wenn Belastung auf das Stromnetz kommt, ist normal.. Wenn Du sagst, dass der alte Fön das nicht macht, kann ein Fehler ggf doch ausgeschlossen werden. Bei uns was das Elektrogerät egal, der Effekt trat immer auf...
Der neue Föhn hat drei Leistungsstufen, also nicht stufenlos regelbar.
"Heller/dunkler zyklisch" - vielleicht meinen wir das gleiche, wenn ich von "pulsierend" spreche? Es ist auf jeden Fall regelmäßig, hell, dunkel, hell, dunkel...
Den alten Föhn habe ich heute noch ausprobiert, der hat keinerlei Auswirkungen auf die Beleuchtung. Trotz 2000 Watt.
Dann ist der neue Föhn das Problem?
Es ist auf jeden Fall regelmäßig, hell, dunkel, hell, dunkel...
Das deutet darauf hin, dass der Fön für die Wärmeregelung immer die Heizleistung ein/ausschaltet, so lange es auch zeitlich konstant ist. Also die hell/dunkel zeitlich im Verlauf auch gleichbleibend ist... Dann kommt es einfach durch Belastungsänderung des Stromnetzes. Der alte Fön wurde eingeschaltet und hat konstant durchgeheizt. Da wird es ggf beim einschalten etwas dunkler und bleibt dunkler, bis er wieder ausgeschaltet wird. Das fällt dann meist nicht auf.
Es ist ein perfekter Rythmus, soweit ich das in der kurzen Zeit beobachten konnte. Vielleicht ist es mit "Flackern" von mir nicht gut beschrieben, es ist kein wildes An-/Aus, sehr rythmisch, aber auch recht schnell.
Ich habe eh bald einen Elektriker hier, da wir ein neues Großgerät brauchen und wegen Support etc. immer beim Eli vor Ort kaufen. Das kann aber noch ne Woche dauern. Ich frage mich nur nur, kann ich den Föhn wohl gefahrlos benutzen oder lasse ich das besser? Bzw., ist das bei so einem Föhn dann einfach so und man kann damit leben, oder muss da irgendwas am Stromkreis nachgebessert werden?
es ist kein wildes An-/Aus, sehr rythmisch, aber auch recht schnell.
Dann ist es produktionsbedingt und ungefährlich... Viel machen kann man da nicht, außer den Fön nicht verwenden, oder damit leben. Passieren kann da nichts. Alternativ müsste ggf die Zuleitung stärker ausgelegt werden (also dickere Leitungen neu legen), damit bei Belastung die Spannung nicht so einbrechen kann. Der Grundeffekt, der hier passiert ist normal und in jeder Elektroinstallation nachvollziehbar. Wie stark hängt von einigen Faktoren ab. Heute gibt es Normen, die das verhindern/minimieren sollen. So wird ab einer bestimmten Leitungslänge dann dickere Leitungen verlegt. Nachträglich bedeutet das aber aufstemmen, neue Leitungen legen, also renovieren/sanieren... Und ob es dann unbedingt weg ist, wage ich zu bezweifeln, nur wird der Effekt geringer. Ursachen können auch schon vorher zu Grunde liegen, also nicht nur die Leitungen ab der Verteilungen sind da ausschlaggebend, sondern auch die Leitungslängen und Qerschnitte in der Straße, bis zum Zähler und von dort auch bis zur Verteilung. Das alles spielt in dem Zusammenhang eine Rolle... Wenn es Dich nicht zu sehr stört, kannst du es so lassen und damit leben.
Ich vermute die momentan verbaute Lampe ist eine mit direkten 230V Leuchtmittel? Was dann auch noch in dem Fall helfen kann, ist eine andere Lampe, die nicht auf Spannungsschwankungen reagiert. Also eine mit Niedervoltleuchtmittel (LED/12V-Halogen und elektronischem Trafo). Diese regeln die Spannung zum Leuchtmittel nachträglich und der Effekt tritt da im Regelfall nicht auf... Das wäre noch eine mögliche Abhilfe gegen das Flackern, wenn es wirklich sehr nervt...
Ich hab' mich hier nur in der Tür geirrt ... waren die "2000 Watt" auf dem alten Fön nur ein Verkaufs-Gag ? Wurden vllt. gar nicht erbracht?
Ja ist es, da ist das Stromnetz im Haus nicht mehr einwandfrei.
Diverse Ursachen möglich, Kabel zu lang, schadhaft, Klemmstelle locker.
Ok. Wie verhalte ich mich dann am besten? Betrifft das dann erstmal nur den Stromkreis im Bad?
Einen Elektriker kann ich ja erst am Montag anrufen.
Fön auslassen. Kann sein das nur der eine Stromkreis betroffen ist, jedoch sind in der Regel die Grundinstallation gleich alt und dementsprechend anfällig.
Der Witz ist, wenn ich den alten Föhn wieder einstecke, flackert nichts. Und der hat ca. 2000 Watt. Beim neuen Föhn ist das Flackern "pulsierend", also es hält an, und kommt rhytmisch vor. Kann das auch auf irgendwas hinweisen? Mit dem alten Föhn gab es ja keine Probleme, trotz höherer Wattzahl.
Könnte auf einen minderwertiges Produkt oder Herstellungsfehler deuten.
Es ist ein extrem teurer Markenföhn, gestern im Laden OVP gekauft... Sollte mein nachträgliches Weihnachtsgeschenk sein, habe ewig überlegt, soviel auszugeben, und nun das...
es darf normal nicht flackern,lass einen fachmann nachsehn weshalb es flackert
Offensichtlich ist deine Badezimmerschrank nicht dafür ausgelegt. Bitte stöpsel den Fön woanders ein
Es ist kein Schrank, Steckdosen und Schalter sind in der Wand verlegt.
Danke. Das Flackern ist pulsierend, soweit ich das sehen konnte (ich wollte das lieber nicht nicht ausgiebig testen). Riechen tut nichts, aber ich habe ihn ja auch schnell wieder ausgeschaltet.
Bei uns liegt einen FI-Schalter vor allen Sicherungen.
Daher könnte ich den Föhn an einer anderen Steckdose verwenden, im Notfall springt der FI-Schalter ein, richtig?