Leitungsberechnung im KFZ?
Gibt es für den KFZ Bereich solche Tabellen mit Verlegarten? Wo dann auch differenziert ist, zwischen Betriebsstrom der Sicherung und zulässiger Strombelastbarkeit.
Ansonsten nehme ich an, dass da auch die Nennstromregel gilt:
Nennstrom < Nennwert der Sicherung < Strombelastbarkeit der Leitung.
Von welcher Umgebungstemperatur geht man im KFZ aus?
2 Antworten
Hier gelten die normalen Tabellen; für die Umgebungstemperatur würde ich aber 70° ansetzen den 60° erreichst Du ja im Sommer relativ schnell.
Du brauchst zum Querschnitt die Länge, die Verlegung im Rohr und den Bündelungsfaktor
Ist Verlegung im Rohr also die übliche Verlegeart im KFZ? Also B2.
Ansonsten ist aufgrund des Spannungsfalls im KFZ ud die damit verbundenen größeren Querschnitte, eigentlich noch massig Luft nach oben bevor die Leitung überhitzt.
Bei 16A und 1% Spannungsfall, kam ich auf eine 6mm² Leitung mit einem Meter Länge. Und 6mm² ist selbst bei 60°C noch ausreichend. Bei 70°C fehlt mir der Umrechnungsfaktor. Ich ging auch von eienr Leitertemperatur von 70°C aus und habe den entsprechenden Leiterwiderstand genommen. Einige Online Rechner nehmen einfach den bei 20°C. Böse böse....
In meinem Fall soll einfach ein kleiner Wechselrichter an eine transportable Batterie angeschlossen werden. Von der Verlegeart also mehr "Lose auf dem Boden".
Google machts möglich
Wenn Du Dir die Tabelle aber mal anschaust, sind die Faktoren im Vergleich zur 230V-Installation um ein vielfaches höher... 1m bei 15A schon 6mm²... Da spielt die thermische Belastung keine Rolle mehr. Auch nicht bei Häufung. Hier geht es einzig um den Widerstand und den Leistungsverlust/Spannungsfall...
Edit:
Bei 4% kommt es eher hin, an die vergleichbaren Werte.. (Erst später gesehen... )
Aber auch da sind es schon 2,5mm² bei 16A, was theoretisch um einiges höher beastet werden könnte...
Ja ich dachte mir auch, dass der Spannungsfall hier der Flaschenhals ist. Wusste aus dem Bauch nur nicht, wo da die Grenze ist.
Jetzt muss ich nur noch rausfiden, was im KFZ verlangt wird.
Ich habe grade für jemanden die Zuleitung eines Wechselrichters berechnet. Ich habe einfach 1% genommen und hoffe jetzt mal, dass im KFZ Bereich nicht 0,5 vorgeschrieben sind oder so.
Bei Wechselrichter, gerade bei hoher Belastung! kommt es tatsächlich enorm auf den Spannungsfall an. Du hast nominal ca 13,5V von der Batterie. Bei Belastung geht es aber in den Keller... Und Wechselrichter schalten ab, wenn die Spannung zu niedrig wird. Aber 1% sollte schon passen. Vorausgesetzt, du hast auch mit dem Strom der 12V inkl Verluste des WR gerechnet, und nicht mit dem 230V Strom bei Belastung.
Die original Zuleitung des wechselrichters ist dieser Ziagettenanzünder-Stecker. Da hat man 12V udn irgendwo habe ich gelesen: Maximal 15A.
Also ging ich von einer 16A Sicherug aus.
Das original Kabel ist 30cm lang bei einem Querschnitt von 1,5mm².
Das ganze kommt auch nicht an die eigentliche Batterie, sondern an eine spezielle. Wahrscheinlich für lange Sitzungen am Angelteich :D
Ach so, so ein kleiner 150W-Wechselrichter... Ja, das sollte passen. Auch mit der Länge... Im KFZ hast Du tatsächlich 15A-Sicherungen... 😉 Manche 12-Dosen haben auch weniger... Aber wenn es eine extra Batterie ist, dann auf jeden Fall auch eine 15A-Sicherung Batterie nah zwischen setzen...
Was aber fehlt ist eine Faktor Tabelle für Häufungen und andere Umgebungstemperaturen.
Auch wird nicht beantwortet was im KFZ die übliche Umgebungstemperatur ist.