Lehrerin glaubt ich sei Kommunistin?
Moin,
ich bin w16 und gehe in die 11. Klasse eines Gymnasiums. Ich höre gerne Die Toten Hosen, Die Ärzte und Rammstein. Dieses Jahr ist haben wir eine neue Lehrerin aus Berlin bekommen .Aus irgendeinem Grund denkt sie dass ich Kommunistin was ich allerdings nicht bin. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Kommunisten (Leben und leben lassen) nur repräsentiert mich das nicht. Allerdings habe ich das Gefühl dass sie mir eben weil ich eine angebliche Kommunistin bin mir Extra Punkte gibt.
zum Beispiel habe ich mich mal für ein Referat gemeldet, und sie hat gesagt „stell du doch mal Karl Marx vor, den magst du doch so sehr“
sollte ich es ihr sagen dass ich keine bin oder sollte ich für die nächsten 2 Jahre als Kommunistin bekannt sein?
ps: persönlich denke ich dass Sie definitiv eine ist, das Foto zeigt eine Text den Sie geschrieben hat.
6 Antworten
Und wenn es so wäre, dürfte sie dich nicht versuchen, doch "umzupolen". Das ist nämlich verboten.
Außer Arme die so oder so nix haben
Möglicherweise, weil Reiche sich nehmen was zu nehmen geht.
Hinweise für Schüler.
Auch bei Friday for Future geht es letztendlich auch um die Frage ...
"Wem gehört die Welt?"
Du solltest ihr sagen dass sie deine politische Meinung nichts angeht.
da kannst du sie wunderbar kontern denn im Kommunismus ist alles einem Nutzwertdenken unterworfen. Nur das der Nutzwert nicht auf das Individuum sondern auf die Gesellschaft reflektiert werden muss, wodurch wiederum das Individuum ebenso profitiert allerdings in geringerem Ausmaß.
Was nun die Schule angeht - gerade Bildung muss einem Nutzwert untergeordnet werden, klatschen und Namen tanzen hilft im späterem leben = 0. Das Schulsystem wurde ja auch ursprünglich dazu gestaltet die Bedürfnisse des Staates zu bedienen in dem es die Kinder gemäß ihrer Befähigungen vorbildet und somit nützliche Bürger aus ihnen macht. Die Methoden von damals sind natürlich veraltet und bedürfen dringender Anpassung an die moderne Gesellschaft, dennoch bleibt es unterm Strich dabei, dass ohne Mehrwertsteigerung durch Bildung der Staat keinerlei Fortschritt erzielen kann. Das gilt unabhängig vom politischem oder wirtschaftlichem System.
Wenn die Dame aus Berlin kommt -wie Du berichtest-, liegt die Vermutung nahe, daß sie der kommunistischen Irrlehre nicht allzu fern steht und wohlwollend glaubt, daß Du ähnlich gepolt bist.
Nutz das doch gewinnbringend aus und täusch ihr gegenüber eine sozialistische/kommunistische Einstellung vor. Das dämliche Sozialistenvokabular kannst Du Dir auf einschlägigen Internetseiten schnell aneignen.
Da würde ich mal sagen: Richtig ist, dass es im Kapitalismus ein Denken in kalten Effizienz-Kriterien gibt. Falsch ist der Glaube, die Schule sei davon grundsätzlich eine Ausnahme. Die Schule ist auch alles andere als ein "herrschaftsfreier Raum".
Ich glaube kein normalfenkender Mensch würde sich zum Kommunismus überreden lassen. Außer Arme die so oder so nix haben