Kommunismus nach Karl Marx?

8 Antworten

Es handelt sich um eine klassenlose Gesellschaft, wo es keinen Staat und kein Geld und keine Warenbezihungen mehr gibt, die Devise lautet: jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen. Ein Existenzkampf um eine materielle Existenz entfällt, da die Produktionsverhältnisse ein sehr hohes Niveau erreicht haben. Daher wird es eine wichtige Aufgabe sein, die Arbeitszeit maßgeblich zu verkürzen. Eine Planwirtschaft wird es dann nicht mehr geben, stattdessen freie Vereinbarungen der frei Assoziierten. Arbeit frei von Ausbeutung und Entfremdung wird das erste Lebensbedürfnis der Menschen sein. Werktätige sind dann wahre Multitalente und verschiedentlich einsetzbar, ein Rotationsprinzip ermöglicht das.

Unkreativ661 
Fragesteller
 29.11.2020, 14:01

Ich fragte nach deiner Meinung nicht was Kommunismus bedeutet.

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Fernrohr303  29.11.2020, 14:19
@Unkreativ661

Meine Meinung iat nicht sonderlich wichtig, wie überhaupt Meinungen bedeutungsarm sind. Davon mal abgesehen, ich befürworte den Kommunismus.

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Unkreativ661 
Fragesteller
 29.11.2020, 14:27
@Fernrohr303

Kann man auch so sehen aber ich glaube Lenin war ein wenig aggressiver.

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Die Kritik einiger Punkte zu der damaligen Zeit waren/sind völlig gerechtfertigt, auch wenn die Kritik manchmal oberflächlich bleibt, um das eigene Ideal zu pushen.. Die meisten Probleme der damaligen Auslegung vom Kapitalismus haben sich in den letzten 70-80 Jahren verändert oder gar ins positive gewandelt. Erst kommt das starke Wachstum der Reichen, dann profitieren automatisch immer die ärmeren. Das war bei den Autos, Flugzeugen, bei der Medizin und natürlich auch bei den Schulen so. Genauso beim Aktienmarkt. Heute hat jeder Zugriff darauf und die relative Steigung ist die selbe. Auch die getätigte Unterscheidung zwischen Arbeiter und Kapitalist ist völlig untergegangen.

Woher ich das weiß:Hobby – Bewunderer Nietzsches Philosophien.

Marx und Engels haben eine hervorragende Analyse des kapitalistischen Systems abgeliefert. Ihre Schlussfolgerungen sind allerdings sehr idealisiert und dem Wissensstand der damaligen Zeit geschuldet. Man kann sie aber sehr gut als Basis nehmen, daraus Strategien für eine zukünftige, sozialistische Gesellschaftsordnung zu erarbeiten. Man darf nur nicht den Fehler machen, sie als ein Dogma zu betrachten. Sozialismus muss immer ergebnisoffen diskutiert werden können.

Alexx352  29.11.2020, 13:20

"sozialistische Gesellschaftsordnung" - genau diese führt ins Verderben!

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Unkreativ661 
Fragesteller
 29.11.2020, 13:46
@Alexx352

Bist wohl hier blind an hetzen hast aber selber keine Ahnung.

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Fernrohr303  29.11.2020, 14:00

natürlich ist der Marxismus ständig weiter zu entwickeln

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Kommunismus ist ein utopischer Idealzustand der menschlichen Gesellschaft. Der ist aber höchstens in kleinen Gemeinschaften zu realisieren, wo sich alle prinzipiell einig sind, zusammenhalten und alles miteinander teilen.

Im Rahmen eines Landes mit vielen Millionen Menschen und ebenso vielen unterschiedlichen Lebensinteressen und Einstellungen ist Kommunismus nicht machbar. Da braucht es ein freiheitliches System, in dem sich jeder nach seinen Interessen und Vorlieben entfalten kann. Damit sich nicht einzelne mächtigere Gruppen und Interessen auf Kosten der anderen breitmachen und deren Lebensqualität zunichte machen, sind einschränkende Gesetze und Schutzbestimmungen notwendig, die den Freiheitsspielraum beschränken. Diese sollten frei und fair von demokratisch gewählten und kontrollierten Institutionen ausgehandelt werden.

Die ursprüngliche Idee eines staatlichen Kommunismus entspringt den Theorien von Marx, Engels und Lenin. Diese wurden in der Praxis zu einer Ideologie, die den Menschen vorschreibt, was sie zu denken und wie sie zu handeln haben. Es läuft hinaus auf ein diktatorisches System der Unfreiheit. Darin werden der Ideenreichtum und die freie Initiative abgewürgt und die Auffassung vom Leben auf seine materiellen Grundlagen reduziert.

Unter solchen Bedingungen kann sich keine geistig befriedigende und solidarische Gesellschaft entwickeln.

Außerdem baut die Idee des Kommunismus auf einem negativen Menschenbild auf, das die Menschen als von Natur aus selbstsüchtig und profitgierig betrachtet. Kommunistische Systeme neigen daher zu Zwang und Gewalt, mit dem Vorwand, der Eigennutz müsse eingedämmt werden.

Unter freiheitlichen und sozialen Bedingungen erweisen sich die Menschen aber als durchaus kooperativ und uneigennützig. Die Früchte der Arbeit kommen dann sowohl dem Einzelnen als auch der Allgemeinheit zugute. Das funktioniert aber am Besten auf freiwilliger Grundlage in einer großzügigen und toleranten Gesellschaft.

Alexx352  29.11.2020, 13:17

Warum soll man Kommunisten nicht beleidigen? Das ist doch gar nichts im Vergleich zu dem was sie verbrochen haben!

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NicoFFFan  29.11.2020, 13:24
@Alexx352

Dann sollte man sich aber auch mal damit befassen, was die Kapitalisten alles so verbrochen haben und auch heute noch tun.

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Unkreativ661 
Fragesteller
 29.11.2020, 13:43
@NicoFFFan

Es gibt unterschiede zwischen Marx und Lenins Ansichten. Marx seine Kinder haben starken abstand zur Oktoberrevolution genommen.

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Unkreativ661 
Fragesteller
 29.11.2020, 13:45
@Alexx352

Es gibt unterschiede zwischen Marx und Lenins Ansichten. Marx seine Kinder haben starken abstand zur Oktoberrevolution genommen.

Schau dir mal an was die tollen Kapitalisten im Vietnamkrieg getan haben, und es waren Kapitalisten die die Ersten Atombomben abwarfen.

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Fernrohr303  29.11.2020, 14:02
@Alexx352

Warum soll man Bourgeois nicht beleidigen, das ist doch gar nichts, im Vergleich was sie verbrochen haben !

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Fernrohr303  29.11.2020, 13:42

Du kommentierst schlaumereisch und schwadronierst dennoch nur. Wie kannst du denn etwas beurteilen wollen, was noch nie da war ß

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Fernrohr303  29.11.2020, 14:31
@Fernrohr303

moralisierende muß es heißen. Ansonsten sei noch angemerkt werter Herr Ubald, dass du wie ein Pfaffe auf der Kanzel drauf los predigst, eine gesalbte Rede hieltst.

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Schlecht, denn was nach der blutigen Revolution mit den Menschen passiert, die den Marxismus-Kommunismus ablehnen und denen das gesamte Eigentum weggenommen wurde, wird von dieses „Philosophen“ , aus guten Gründen nicht beschrieben.

Fernrohr303  29.11.2020, 13:41

Sie erwähnen, dass deren Widerstand gebrochen werden muß, so wie es umgekehrt im Kapitalimus ja auch geschieht, wat du wollen ?

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Unkreativ661 
Fragesteller
 29.11.2020, 13:47
@Fernrohr303

Marx seine Kinder und er selbst haben sich von der Oktoberrevolution distanziert.

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Fernrohr303  29.11.2020, 14:03
@Unkreativ661

wie unwissend du doch bist, Marx war längst tot, als die Oktoberrevolution ausbrach. Auch seine Kinder lagen zuvor schon im Grab.

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Unkreativ661 
Fragesteller
 29.11.2020, 14:07
@Fernrohr303

Marx hielt abstand zu Lenin seinen Lehren das meinte ich damit. Habe mich falsch ausgedrückt.

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Fernrohr303  29.11.2020, 14:17
@Unkreativ661

Rede doch bitte nicht solch einen Blödsinn, als Marx verstarb, war Lenin noch ein unbekanntes Bubchen.

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