Leben an der Küste mehr Fische und CO als mitten im Ozean?

5 Antworten

Je mehr Struktur und Nahrung, desto mehr Leben inkl. Räuber. Das ist an den Küsten so.

Durch die Flüsse werden in Küstennähe mehr Nährstoffe in das mehr eingespült.

Auch wühlt der Wellengang den Strand auf, setzt damit Nährstoffe frei und reichert das Wasser mit Sauerstoff an.

Das führt dazu, das in Küstennähe eine Höhere Dichte an Lebewesen vorhanden ist.

Eine noch höhere Dichte wird (örtlich stark begrenzt) auch in der Tiefsee erreicht wenn Vulkanische Mineralien freigesetzt werden.

Vergleiche: black smoker (https://www.max-wissen.de/Fachwissen/show/3971)

Die größte MENGE an Fischen sind allerdings die kilometerlangen Schwärme im freien Wasser.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Zum einen gibt es eine starke Schichtung in der Vertikalen. Die meisten Meereslebewesen findest du an der Oberfläche in Tiefen, die nicht wesentlich tiefer als 300 m gehen. In dieser Zone, euphotische Zone genannt, dringt das Licht noch tief genug in den Ozean ein, um Algen und marinen Cyanobakterien die Photosynthese zu ermöglichen. Aus diesem Prozess stammt die Hauptmasse der primären Biomasseproduktion. Da die küstennahen Schelfgebiete meist sehr flach sind und hier noch genug Licht eindringt, findet man an Küsten häufig die größte Artenvielfalt, was auch eine Schichtung der Artenvielfalt in der Horizontalen von küstennahen hin zu küstenfernen Orten erkennen lässt. Die tropischen Korallenriffe zum Beispiel, die vergleichbar mit dem Artenreichtum der tropischen immergrünen Regenwälder sind, kommen in diesem Bereich der küstennahen Zone vor. Zudem sorgen die Strömungsverhältnisse dafür, dass zumindest an manchen Stellen die küstennahen Bereiche wesentlich nährstoffreicher sind als die küstenferne Freiwasserzone. Das ist zum Beispiel vor der Westküste Südamerikas der Fall, wo kalte Meeresströmungen in die Höhe aufsteigen und viele Nährstoffe mit sich führen. An der Oberfläche angekommen, driften sie dann weiter von der Küstenlinie wegwärts ab. Die Bedeutung dieser Strömung wird deutlich, wenn sie einmal unterbrochen wird. Das ist in El Nino-Jahren der Fall und führt regelmäßig etwa bei den Galápagos-Inseln zu starken Bestandrückgängen der dort lebenden marinen Tierwelt. Außerdem erfolgt an den Küsten der Nährstoffeintrag durch Flüsse und Seen und nicht zuletzt auch durch menschliche Abwässer. So kann es vorkommen, dass küstennahe Bereiche heute schon stark überdüngt werden. Die Folge ist eine starke Algenblüte in betroffenen Regionen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig

Die meisten Fische sind im Freiwasser,und ja es können Tiere vom Menschen gestört werden das kann man sogar sehr gut selber beobachten.Und im Ozean muss sicherlich kein Tier verhungern da genügend Nahrung vorhanden ist.

Die größten Fischfangschiffe sind in kalten Gewässern unterwegs, möglichst abseits der Strände.