Labradoodle oder Pudel als Ersthund?

7 Antworten

Das Geld liegt wirklich auf der Strasse... :-)

Du willst also für einen Labradoodle - also einen Mischling von dem man nie weiss was da durchschlägt - schon 3000 Euro bezahlen. Und dann nochmal 5000 Euro für eine dubiose "Selbstausbildung" ? Und du bist Ersthundehalter ? Wie soll das denn funktionieren?

Was ist wenn sich dann herausstellt dass der Welpe für diese Ausbildung gar nicht geeignet ist ? Oder du gar nicht damit klarkommst ?

Selbst wenn - dann hast du schon mal mindestens 10000 Euro investiert (Anschaffung, Ausbildung, Haltungskosten) für einen Hund dessen "Ausbildung" wahrscheinlich gar nicht anerkannt ist. Für das Geld kannst du Dir auch einen vernünftig ausgebildeten Hund kaufen.

Abgesehen davon - versprich Dir nicht zuviel davon. Ein Hund ist Lebewesen und kein Warngerät für irgendwas. Und ein Lebewesen kann auch mal selber krank werden oder eben seinen Job mal nicht machen.

Was die Allergie betrifft - wie willst Du das testen ? Ein Welpe hat ein Welpenfell. vielleicht reagierst du darauf nicht aber später schon ?

Eine Allergie beschränkt sich nicht auf die Haare. Speichel, Hautschuppen etc. sind da meist ausschlaggebend. Auch das kann sich im Laufe der Jahre ändern. Das kann man doch nie vorhersagen ?

Doodel empfehle ich nicht, da es da nur Vermehrer gibt, da das keine richtige Rasse ist. Außerdem sind das überteuerte Mischlinge. Wenn du einen Hund willst der ähnlich aussieht aber reinrassig ist schau dir einen Portugiesischen wasserhund an. Allerdings sind das keine Anfängerhunde.

Und allergie gegen Doodel kann man trotzdem haben und viele doodel Haaren sogar

Einen Hund selbstauszubilden halte ich für fragwürdig, wenn man noch keine Erfahrung hat....

Es ist ein Mythos, dass es Allergene Rassen gibt. Denn man ist nicht nur gegen das Fell allergisch sondern gegen Speichel, schuppen usw. Wird nur als Marketing genutzt um die Hunde besser zu verkaufen (meist von vermehren) Labradoodle sind zudem mischlinge, und wenn man Pech hat schlägt der Labrador mehr durch der absolut haart. Zudem bekommt man diese Hunde nur aus unseriösen Quellen weil eben mischlinge. Ich habe auf Papier auch eine Hunde Allergie. Merke diese allerdings null. Außer bei Pudeln. Soviel also zu dem Thema.

Bei einem ausgebildeten Assistenzhund kann man sich meist dazu nicht die Rasse aussuchen. Die Hunde werden von der entsprechenden Organisation ausgewählt und nicht jeder Hund ist dafür geeignet. Ein entsprechend ausgebildeter Hund kostet 10 tausend Euro Aufwärts.

Tierhalterin42 
Fragesteller
 20.04.2023, 21:26

Auf der Seite wo wir die selbstausbildung machen würden, steht dass es ca. 5k kostet.

Ich weiß, dass es ehr ein Mythos ist, aber ich reagiere auch auf andere Hunde aber auf labradoodle/Pudel nicht. Das muss man halt testen. Und erfahrungsgemäß sind die „Allergiker Hunde“ besser verträglich mit der Allergie bei uns.

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NoLies  20.04.2023, 21:34
@Tierhalterin42

Es gibt keine „selbst Ausbildung“ sowas ist pure abzocke und wird nirgends anerkannt! Der Hund darf somit also nirgendwo mit rein wo normalerweise auch keine Hunde erlaubt sind und wäre ein ganz normaler Hund, für den ihr eben entsprechend Geld verschwendet habt. Ihr habt weder die Erfahrung wenn es darum geht einen Welpen auszusuchen, entsprechend zu sozialisizieren und reizen auszusetzen im ersten Jahr noch entsprechend zu trainieren nach dem ersten Jahr. Es hat schon einen grund, warum entsprechend ausgebildete Hunde entsprechend teuer sind.

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Tierhalterin42 
Fragesteller
 20.04.2023, 22:09
@NoLies

Also überall steht, dass man bei der selbstausbildung (mit Trainer, wo der Hund von Anfang an bei einem lebt) ab dem 1. Lebensjahr ein Wesenstest machen muss und dann die Spezialausbildung beginnt. Dann wird der Hund nochmal getestet (einmal staatlich einmal im Verein oder so) und er ist anerkannt.

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NoLies  21.04.2023, 07:05
@Tierhalterin42

Das steht nirgends. Außer evtl bei den abzock Verein. Zb Airlines erkennen nur drei Vereine an: ADI, ADEu und IDGF. Und die bieten alle keine selbstausbildung an. Eben aus oben genannten Gründen.

Ein wesenstest reicht zb auch noch lange nicht. Der Hund muss Motivation haben und lernwillig sein. Der kann zwar ein gutes Wesen haben, wenn er aber keine Motivation an der Arbeit hat wird dieser kein guter Service Hund.

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Der Pudel haart nicht. Je ähnlicher das Fell des Labradoodle dem des ursprünglichen Pudels ist, desto besser ist der Hund für Allergiker geeignet.

Woher ich das weiß:Recherche
NoLies  20.04.2023, 21:23

Quelle für den Unfug? Jeder Hund produziert Schuppen und jeder Hund haart, auch der Pudel. Dieser verliert eben nur weniger Haare als andere Rassen.

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Tierhalterin42 
Fragesteller
 20.04.2023, 21:23

Ist in unserem Fall ein Pudel oder labradoodle sein. Der Hund soll sich sozialverträglich sein, weil wir viele Hund in der Nähe haben (auch ein aktia, wo unser Grundstück leider auch zu ihrem Revier gehört :/ ) und weil er im Notfall such Menschen holen soll.

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Solange du mit deiner Schwester in einem Haushalt lebst, würde ich von einem Hund aufgrund der Allergie absehen. Allergien können sich im Lauf der Zeit verschlimmern und dann wird für beide Beteiligten das Leben nur unnötig schwer.

Ist absehbar, dass einer von euch in naher Zukunft ausziehen wird? Dann kann man über den Hund nachdenken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter
Tierhalterin42 
Fragesteller
 20.04.2023, 22:03

also ich muss, wenn ich studieren will ausziehen und vermutlich in eine WG. Das dauert aber noch 4-5 Jahre 🥲 bis wir den Hund haben wird es nochmal mindestens ein halbes wenn nicht sogar ein ganzes Jahr dauern, weil wir uns erst richtig informieren bevor wir uns einen aussuchen. Ausbildung wird auch nochmal ein bisschen dauern.

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