Kühlschrankreparatur: Temperaturfühler
Hallo, an meinem Kühlschrank ist der Kapillarrohrthermostat hinüber. Der Temperaturfühler (Kapillarrohr) ist gebrochen und nun kühlt der Kühlschrank nicht mehr.
Der Kühlschrank hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Lohnt sich da noch eine Reparatur?
Danke!
3 Antworten
Das kann sich durchaus lohnen! Ich habe vor wenigen Wochen fast das gleiche Problem. Habe eine 17 Jahre alte Liebherr Kühl/Gefrierkombi mit 2 Kompressoren. Das Gerät ist in einem sehr guten und äußerst gepflegten Zustand und dann kühlte das Kühlteil nicht mehr. Ich vermutete Kühlmittelverlust und jeder riet mir dazu, das Gerät zu entsorgen mit dn üblichen Öko-Argumenten. Sogar ein Techniker von Profectis riet mir von einer Reparatur ab. Ich hab mir also ein neues Gerät gekauft und den alten hab ich aber erst mal noch nicht entsorgt. Ich begann ihn zu zerlegen und hab mir die Technik angeschaut und dann finde ich das Problem: Ein defekter Temperaturfühler! Den hab ich für 30 € im Internet bestellt und selber fachmännisch getauscht (ich stamme aus einem artverwandten Beruf). Und siehe da, das Gerät kühlt wieder störungsfrei, wie am ersten Tag!
Welches Gerät hast du denn? Brauchst du ein paar Links, wo du günstig Ersatzteile beziehen kannst?
Wer zwischen den Zeilen deines Links lesen kann, wird auch schnell die Fehler in der Gesamtaussage finden. Ich sage ja: Die üblichen Öko-Argumente.
An deinem Beispiel kann dann etwas dran sein, wenn man ein minderwertiges Gerät aus den frühen 90er Jahren, mit einem hochwertigen Neugerät aus heutiger Zeit vergleicht. Nicht aber in jedem Fall stimmt das auch und kann so pauschal angewendet werden. Mein Gerät beispielsweise ist Baujahr 1997 und ist als äußerst hochwertig zu bezeichnen. Das Teil hat damals auch ordentlich Geld gekostet. Wenn ich mir meinen neuen Kühlschrank dagegen anschaue...naja. Der mag zwar im Schnitt weniger verbrauchen, dem traue ich aber keine 17 Jahre zu, obwohl ich ein namhaftes Mittelklassegerät gekauft habe. Die erste Reklamation war ja schon da und wirklich zufrieden bin ich nicht.
Also, nicht immer pauschalisieren. Es gibt durchaus Altgeräte, die wirtschaftlich sind!
Es ist die Marke "Foron". Das Modell kann ich nirgendwo finden, aber ich habe im Internet einen Kühlschrank gefunden, der genauso aussieht und mit dem Zusatz "KT 1372 D 815" benannt wurde.
Gibt es Temperaturfühler so einzeln zu kaufen? Bin nur auf diesen Thermostat gestoßen http://www.kuehlschrank-ersatzteile-verkauf.de/frameset.htm
Wenn man kein Fachmann ist, bekommt man die Reparatur wohl aber kaum hin oder?
Ich bin schon auf der Suche nach deinem Ersatzteil, allerdings bräuchte ich mal die genaue Gerätebezeichnung. Irgendwo gibt es ein Typenschild. Schau mal nach und gib mir mal die Angaben durch.
Man kann diese Teile einzeln kaufen, falls sie noch verfügbar sind. Das wird zum Problem bei sehr alten Geräten. Aber ich denke es sollte zu bekommen sein.
Der Tausch eines Temperaturfühlers oder Thermostats ist nicht schwierig und es sollte jeder hinbekommen, der technisch und handwerklich halbwegs begabt ist.
Woher genau weißt du denn eigentlich dass dein Thermostat defekt ist?
Danke fürs erste für die Infos. Muss jetzt leider los und schaue dann morgen mal nach diesem Typenschild.
Willkommen im Club. Deine Argumente und Einstellungen gefallen mir sehr. Repariere selbst etliche Geräte die zu gerne entsorgt werden mit den fadenscheingsten Gründen. Okay ich kann einiges als Elektroniker das z.B die Kundendienstler der weißen Ware nicht können. Die können nur komplette Baugruppen wechseln.
Hab keine Liebherr Kühl/Gefrierkombi sondern einen über 20 Jahre alten Liebherr Gefrierschrank der nur wenig mehr Strom verbraucht als ein neuer. Mein Liebherr Stand-Kühlschrank (großvolumig) und vor 3 Jahren für um die 800 € gekauft ging nach Ablauf der Garatiezeit kaputt.
Laut Kundendienstler Kühlmittelverlust, worauf ich nach umfangreichen Untersuchungen selbt kam. Bekam dann auf Kulanzbasis das gleiche Gerät neu zu kleinem Preis. Mal gespannt wie lange dieses Markengerät nun hält.
Immer wieder interessant, wie einem Neugeräte schmackhaft gemacht werden sollen (ja ja, die gute alte Erde wird geschützt, und der Geldbeutel auch gähn) aber dass ein Neugerät auch erstmal produziert und an seinen Einsatzort transportiert werden muss, wird dem Verbraucher in der Ökobilanz natürlich nicht verraten.
Es gecht nicht um Umweltschutz, weder bei elektrischen / elektronischen Geräten, noch bei den Autos, sondern um Erzeugerschutz, und nichts anderes.
Solange ein Gerät gepflegt ist und unter Einsatz von einigen Euro und etwas handwerklichem Geschick wieder zu reparieren ist, lohnt kein Ersatz durch ein Neugerät -Eure Ansichten gefallen mir! :-)
Darüber nachzudenken, wo man z.B. den Tiefkühler aufstellt und wie oft man am Tag die Tür öffnen muss hat sicher größeren Effekt, als eine Neuanschaffung, die ein paar kw/h weniger im Jahr verbraucht.
Der Kühlschrank hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
Nein, eine Reparatur lohnt sich nicht.
Kaufe lieber ein modernes Gerät - das braucht auch nur einen Bruchteil des Stroms, den Dein jetziges Gerät verbraucht.
So sparst Du doppelt: Einmal eine unsinnige, teure Reparatur und zusätzlich langfristig eine Menge an Stromkosten.
Absoluter Unsinn und völlig falsch argumentiert !!
Ersatzteile sind teilweise durchaus bezahlbar und schnell gewechselt. Rein wirtschaftlich kann sich das in diesem Fall durchaus lohnen.
Zudem kann ich beim Thema Kühlschrank diese wirklich unsinnigen Öko-Argumente nicht mehr hören, weil zum einen neue vermeintliche Stromspargeräte gar nicht so viel weniger Strom verbrauchen und zum zweiten, die Umwelt wirklich keinen Nutzen davon hat, wenn ein reparaturfähiges Gerät entsorgt wird und durch ein Neugerät ersetzt wird, für dessen Herstellung auch Rohstoffe und viel Energie benötigt wurden.
Es ist durchaus als vernünftig zu bezeichnen, Dinge einfach mal zu reparieren, als immer nur alles wegzuwerfen. Rohstoffe sind endlich und Energieerzeugung ist doch schließlich das Thema unserer Zeit.
Kann GottdesZornes nur voll zustimmen. Anscheinend haben viele Zeitgenossen das eigene denken längst aufgegeben, lassen Andere für sich denken. So kommt mir das hier vor.
Wie sieht es denn mit den Dingen aus, bei denen es um die gegenteilige Technik geht. Dort labern natürlich alle Fachverkäufer, dass eine neue Heizung angeblich wirtschaftlicher ist, besser gebaut ist usw. Den Leuten wird dann zwar eine neue Anlage teuer verkauft, die genauso überdimensioniert ist wie die alten Anlagen und um eventuelle Beschwerden zu vermeiden, wird auf Dämmmaßnahmen des Hauses verwiesen, die besser auch gemacht werden sollten.
Etliche Fehler der Branche werden weiterhin gemacht, es kann ja eh kein Laie hinter die Kulissen schauen.
Wenn bei der Heizungsbranche gesagt wird, pro Quadratmeter wird eine Wärmeengerie von xxx Watt benötigt, gilt sowas auch für Kühlanlagen.
Nu darfst du uns mal erklären, wieso ein Kühlschrank mit 200 Litern Bruttoinhalt früher unwirtschaftlicher sein sollte als die neuen modernen.
Die Technik ist nicht viel besser, die Isolierungen auch nicht. Hinzu kommt, die Kältemittel die früher erlaubt waren, waren effektiver in der Kühlleistung als die heutigen. Folglich müsste genau das Gegenteil zu erwarten sein als das was du uns hier erzählen willst.
Übrigens, gehen wir mal von angeblich besseren Isoliermaterialien aus. Um welchen Faktor werden die wohl besser sein? 5 Prozent, aber im Energieverbrauch mehr als 30 Prozent einsparen?
Aus wievielen Funktionseinheiten besteht ein Kühlschrank und welche Zusammenhänge spielen mit eine Rolle?
@ Blaetteresser
Wie man aus Deinem Nick ja schon erkennen kann scheinst Du ausgesprochen Grün unterwegs zu sein...
Der Strom ist das Eine... aber hat einer von Euch auch mal über das Thema "Müllvermeidung" nachgedacht? Hast Du schon mal die Kosten, die Du für ein obergrünes superöko- Gerät bezahlst, gegengerechnet gegen das, was Du dafür entsorgst? Wenn das Gerät schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat stellt sich auch die Frage der verbleibenden Restlaufzeit die Du bei Deinen Berechnungen mit einbeziehst.
Solche Aussagen wie Du da triffst sind die gleiche Kategorie der Stammtischparolen wie die Geschichte mit den Aussstieg aus der Kernenergie und dem Wechsel zu 100 % regenerativer Stromerzeugung... solche Gedanken sind nice to have aber halt so auf absehbare Zeit nicht praktikabel. Viellieicht informierst Du Dich einfach mal über Deine Ideale bevor Du das verbreitest, was Dir ein paar Laien bzw. selbst ernannte Spezialisten in den Mund legen... nur so ein kleiner Tipp!
Mfg
kann sich lohnen. ein entsprechender ersatzthermostat kostet im web je nach dem um 10 bis 20 €
lg, Anna
Und siehe da, das Gerät kühlt wieder störungsfrei, wie am ersten Tag!
Vergleiche einmal den Stromverbrauch Deines Gerätes mit dem eines modernen Kühlschranks.
Bei extrem hochwertigen, sehr aufwändig isolierten High-End - Geräten mag eine Reparatur lohnen - dann sollte aber auch das Aggregat auf ein modernes, strom sparendes umgerüstet werden.
Alte Geräte verbrauchen ein Vielfaches dessen, was moderne Geräte bei gleicher Leistung verbrauchen.
Das geht über die Jahre mächtig ins Geld !