Kostenbeitrag zu Eigentumshaus?
Mein Partner und ich mit Tochter sind vor zwei Jahren gemeinsam in eine Mietwohnung gezogen. Für Miete, alle mit der Wohnung zusammenhängende Zahlungen und Einkäufe sowie gemeinsame Anschaffungen, Ausgehen und Urlaub haben wir damals ein gemeinsames Konto eröffnet, auf das wir beide monatlich denselben Beitrag einzahlen (er verdient etwa um 25 Prozent mehr als ich). Auto, Oeffi-Fahrkarte und persönliche Ausgaben zahlt jeder selbst.
Nun hat mein Partner ein Haus geerbt, in welches wir nach Abschluss einiger Sanierungsmassnahmen alle gemeinsam einziehen wollen (voraussichtlich im Herbst). Ich habe ihn darauf angesprochen, wie wir das zukünftig mit den Kosten machen. Er meinte, das gemeinsame Konto bleibt, und da nun die Miete entfällt, soll ich einen geringeren Kostenbeitrag leisten, da ja, da ihm das Haus gehört, auch die Reparatur, neues Bad, Grundsteuer etc. von ihm zu bezahlen sind.
Ich finde das sehr großzügig von ihm, würde mich jedoch auch gern beteiligen. Habe ihm Mietzahlung für Hausanteil (mit Mietvertrag) angeboten, in der Höhe meines jetzigen Mietanteils. Er meint, ich soll das Geld lieber sparen. Ich möchte aber gern weiterhin etwas beitragen, zumindest monatlich zwei, drei Hunderter zu den Sanierungskosten. Will mich nicht wie ein Schmarotzer fühlen.
Ist das berechtigt, oder sollte ich mich einfach freuen, dass ich jetzt für weniger Geld schöner wohne? Was meint ihr?
5 Antworten
Dann mach ein extra-Konto und Zahl das Geld darauf ein.
Wenn z.b. die Heizung kaputt geht, kann's teuer werden.
Evtl entscheidet ihr euch auch für ne PV auf dem Dach
In solchen Momenten ist er froh, wenn ein Polster vorhanden ist
Ein Haus mit Garten kostet nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Geld. (Gewächshaus, Sauna, Pool, Grillstation) auch Reperatur ist teuer, z.b Bad. Oder ne neue Küche
Sich aber deswegen in die wolle zu bekommen, bringt auch nix
Danke, das ist eine gute Idee.
Wir kriegen uns deshalb nicht in die Wolle. Ich möchte mir nur nicht irgendwann nachsagen lassen, ich würde auf seine Kosten leben. Das hab ich nicht notwendig.
Wenn er kein Geld haben möchte dann spare es an.
Sollten irgendwelche Reparaturen oder Sanierungen notwendig sein, kannst Du aus dem Ersparten immer noch was anbieten.
Sonst ist nichts zu tun.
Solltest ihr heiraten, dann wirst Du am Zugewinn beteiligt für den Fall einer Trennung.
Er sagt ja, dass du es sparen sollst.
Das machst du dann einfach und wenn wirklich mal Geld benötigt wird , dann zahlst du das halt mit dem gesparten Geld.
sollte ich mich einfach freuen, dass ich jetzt für weniger Geld schöner wohne?
Ja, das solltest du.
Mir scheint es jetzt eher so, dass er Dich außen vor haben möchte für alles was das Haus betrifft.
Pass bitte auf, dass er Dich nicht mal irgendwann von jetzt auf eben vor die Tür setzt und Du diesbezüglich dann keinerlei Rechte hast.
Dann ist ja alles ok. Du solltest trotzdem nicht zu blauäugig sein.
Ich würde mich in so einer Situation absichern.
Wie kann ich mich absichern? Heirat kommt für uns beide noch nicht in Frage.
Ich würde mich in so einer Situation absichern.
Wieso denn absichern? Wo entsteht der Fragestellerin denn ein Schaden? Das Haus gehört ihr nicht, genausowenig wie die Mietwohnung davor.
Wenn es zu einer Trennung kommen sollte, dann steht sie doch im Haus nicht schlechter da als vorher in der Mietwohnung.
Ein Schaden würde nur dann entstehen, wenn sie sich jetzt übermäßig an der Sanierung beteiligt und dann die Trennung erfolgt.
Er fragt mich viel nach meinen Wünschen und bezieht mich ein (Badplanung, Farbe der Zimmer, welches Möbel - wie nehmen meine Möbel mit - soll wohin, Schwimmteich oder Naturpool, Auswahl der Terrassensteine etc.), und auch meine Tochter wurde genauestens befragt, welches Zimmer sie möchte (haben 3 gleich grosse), welche Möblierung etc. Das sieht mir nicht so aus, als würde er mich raushaben wollen, zumal er kürzlich mit mir nach Verlobungsringen schauen war (seine Idee).
An einem Haus, das ihm gehört, habe ich doch naturgemäß keine Rechte, oder sehe ich das falsch?