Kondensatoren an Gleichspannung?
Hallo Leute... ich hatte da mal eine Frage.. Ich soll in Elektrotechnik (Klasse 11 FOS) ein Referat über "Kondensatoren an Gleichspannung, Schaltungen von Kondensatoren, Gesetzmäßigkeiten und deren Herleitung" halten. Mein Problem ist nun unser Lehrer lässt uns alles über Referate lernen daher bin ich noch nicht so ganz drinne... meine frage wäre daher was genau die Gesetzmäßigkeiten bei Kondensatoren an einer Gleichspannung sind? Ich hab zwar schonmal in Wikipedia geschaut aber da finde ich nur endlos lange Formeln und unklare Erklärungen.. Also wir sollen auch eine Rechenaufgabe geben, d.h. soviel wie wieviel ohm jetz an dem wiederstand sind und wie man das berechnet (oder ähnlich). Ich weiß das sind jetz viele informationen die vermutlich Teilweise überflüssig sind aber falls noch fragen sind fragt bitte.. ich bräuchte nur mal einen groben Überblick davon wie ich das machen sollte..
Danke schonmal im vorraus!
MfG Michael
5 Antworten
Die Wichtigsten Gesetzmäßigkeiten sind erstmal Q = C*U (Q= gespeicherte Ladung, C = Kapazität, U = Spannung) und W = 1/2 C * U² (W = gespeicherte Energie/ Arbeit die verrichtet werden kann)
Speziell bei Gleichspannungen ist der Widerstand R von Kondensatoren unendlich. (Wichtiger unterschied im Verglich zu Wechselspannung!)
Tja .. sonst deine frage ist ja recht allgemein ^^ hast du noch konkrete Fragen?
Danke! Schnell und genau das was ich wollte :). Und ja, woher sich diese Formeln herleiten wäre noch sehr interessant ^^ also ich hab schonmal geschaut und da auch was vonwegen "nach 5 (tau) ist er aufgeladen" und sowas gefunden..
im Gleichstromkreis lädt sich der Kondensator nach der e-Funktion auf. Wie lange das dauert bestimmt die kapazität und der Widerstand. (tau)=R * C. Nach dem Laden (5tau) ist er geladen und es passiert nichts mehr. Danach muss man ihn entladen. das passiert auch wieder nach der e-Funktion und dauert (bei gleichem Widerstand) genau gleich lang wie das Laden. Beim Laden/Entladen fliesst Strom in der schaltung, jedoch NIEMALS durch den Kondensator. Würde DURCH den Kondensator ein Strom fliessen, wäre er defekt. Die Kapazität eines Kondensators wird u.a. durch die Fläche des Metalls bestimmt. Kannst dir also vorstellen wenn die Fläche grösser wird, wird auch die kapazität grösser. Es haben also mehr Elektronen an den Polen Platz. Die "Isolation" zwischen den Metallplatten nennt sich Dielektrikum und hier darf kein Strom fliessen, ist ja eine "Isolation". Der fliessende Strom ist IMMER ausserhalb des Kondensators. Bei Wechselstrom ist das ganze noch einiges Komplizierter, doch hier liegt das Wahre Talent eines Kondensators. Praktisch alle Anwendungen finden mit Wechselstrom statt. Oder als Filter von Gleich und Wechselstrom. So ein Kondensator kann nämlich diese beiden Stromarten voneinander trennen....
Kondensatoren funktionieren an Gleichspannung nicht. Sie brauchen Wechselspannung um sich aufzuladen und um sich wieder zu entladen.
Wenn man einen Kondensator an Gleichsapannung betreibt, kann es sein, das er sich ein bißchen auflädt, dann aber passiert gar nichts mehr,
Oder es passiert mal grundsätzlich gar nichts.
Wieso kann es nur sein, dass er sich ein bisschen auflädt? Eigentlich lädt er sich nur unter Gleichpannung (-> unendliche lange Aufladezeit) wirklich komplett auf.
Auch wenn man damit dann in der Tat nix anfangen kann, denn wenn er erst einmal voll ist passiert unter Gleichspannung wirklich nix mehr. :/
Also hat unser Lehrer mit andern Worten entweder einen Fehler gemacht oder er will nur hören das es nicht geht?
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0205141.htm
steht alles drinn
Die Links wurden mir bereits gepostet ;) Aber trotzdem danke
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0205301.htm und hier noch