Wieviel Ohm muss der Widerstand haben?
Hallo,
folgender Fall:
230 Volt Wechselstrom werden über vier Gleichrichterdioden in 230 V DC Gleichstrom "gerichtet".
Der Verbraucher braucht zum Betrieb 3,6 Volt DC und 0,2 Ampere
Was für ein Wiederstand muss da rein und wie kann ich da rechnerrich draufkommen.
Und ja idealerweise sollte da noch ein Kondensator zwischengeschaltet sein um das Signal zu glätten.
Mir geht es aber gerade nur um die Berechnung des Widerstands.
10 Antworten
Widerstand mit "IE" und 230V "Strom"; und dann noch ohne Glättung... offensichtlich hast Du im Elektrobereich Deinen Schwerpunkt nicht sitzen.
Für sowas hat die Neuzeit einen Trafo erfunden weil man sowas Lebensgefährliches nicht macht! Hier gehört ein Trafo rein denn wenn dort Jemand hinfasst, besteht schnell Lebensgefahr.
Optional kann man auch ein 5V- Steckernetzteil nehmen und die 1,4V mit einen sehr sehr viel kleinerem Widerstand abfallen lassen, insofern es sich um konstante Last handelt. Auf Amazon gibt es sogar Steckernetzteile, die man mit einem Drehschalter auf die einigermaßen passende Spannung direkt drehen kann.
Lass tunlichst die Finger von Deinem Vorhaben oder nimm ein Netzteil!
Was du machen willst ist einfach grob-fahrlässig! Du gefährdest dich und jene, die das Gerät bedienen. Aus deinen Fragen erkennt man, dass du keinerlei Ahnung von Elektrik hast - kein Problem, dann bastle aber um Himmels Willen nicht mit solchen Spannungen herum.
Ist das eine Schulaufgabe oder hast Du das tatsächlich vor? Bei Gleichrichterschaltungen gibt es noch ein paar Sachen zu beachten... (Gleichrichtungsfaktor, bei Betrieb mit Kondensator ändert sich die Ausgangsspannung noch mal im Vergleich zur reinen Gleichrichtung ohne Kondensator ect... )
Solltest Du das tatsächlich vorhaben, kann ich aus Sicherheitsgründen und der denkbar schlechten Realisierung nur davon abraten, dies ohne ausreichende Kenntnisse umzusetzen.
Ein brauchbarer Widerstand wird sehr teuer und die Wärme ist ggf enorm. So ein 1W-Widerstand kannst Du schon nicht anfassen, weil der so heiß wird. Bei 50W Verlustleistung wird das nicht anders, außer der Widerstand könnte 150W Verlustleistung vertragen... Idealerweise macht man bei Betrieb von LEDs sowas mit nur einer Gleichrichterdiode und ein Kondensator in Reihe als Widerstand.
Sowas z.B. Da hast Du nur kapazitive Verlustleistung, die nicht mal vom Zähler erfasst wird und es entsteht keine Hitze...
230V sind Lebensgefährlich. Du hast keine Schutztrennung zwischen 230V und LED... Selbst das berühren der LED kann Lebensgefährlich mit solchen Schaltungen sein.
weiss ich alles schon gehabt bin vorsichtig... :-)
seit dem bin ich elektrifiziert und kann Blitze aus den Augen schiessen :-)
Das Thema ist zu ernst, als dass man da blöde Witze machen müsste!
Ist das eine Schulaufgabe
So weltfremd können doch wohl auch Schulaufgaben nicht sein!
Oh doch. Was hier schon für Fragen aus Schulbüchern aufgetaucht sind, ist schon beängstigend... Da werden teilweise praxisferne nicht nachvollziehbare Aufgaben gestellt, weil es nur um die theoretische Berechnung geht, man das aber in der Praxis nie so machen würde...
So rechnet man:
Zuerst rechnet man 230V - 3,6V. Das gibt 226,4V
Dann rechnet man 226,4V / 0,2A = 1132 Ohm. (1,132 kOhm)
Jetzt rechnet man noch die Verlustleistung aus: 226,4V * 0,2A = 45,28 Watt. Der Widerstand muss mit dieser Leistung mindestens belastbar sein.
Also reicht es nicht einfach einen Widerstand nach Farbencode zu selektieren der 1.132 kOhm hat, sondern es gibt weitere Werte die zu beachten sind was die Belastung angeht? Die knapp 46 Watt?
Aus der Steckdose kommen doch ca. 16 Ampere. Also dauerhaft stabiler Strom.
Muss das nicht auch auf den verbraucher heruntergeregelt werden? oder macht das auch der Widerstand?
Nimmt die Stromstärke und Stromspannung gleichmäßig beim Widerstand ab?
Als Widerstand nimmt man immer den nächst höheren Wert als den berechneten. Das sind 1,2 kOhm. Er soll am besten mit 50 Watt belastbar sein. Als Typ verwendet man einen Drahtwiderstand.
ich finde hier kein passenden widerstand als drahtwiderstand.
alle nur mit 1 watt belastbar
Reichelt Elektronik bietet solche Widerstände an: https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-50-w-1-0-kohm-1--50w-metall-1-0k-p110730.html?&trstct=pol_7&nbc=1 Dieser hat 1kOhm 50 Watt und würde auch gehen.
Würde evtl aber nicht passen, da obige Rechnung einen gravierenden Fehler enthält... (Stichwort Brückengleichrichter )
>Dieser hat 1kOhm 50 Watt und würde auch gehen.
Das ist zwar theoretisch richtig, aber man sollte den Fragesteller nicht dazu animieren, einen kompletten Nonsense zu machen, der auch noch gefährlich ist.
Man rechnet aber vorher noch 230 V x 1,414... Denn das ist der Faktor, der durch den Brückebgleichrichter entsteht.
Wenn der Verbraucher kontinuierlich 0,2A zieht, dann wären das rein rechnerisch (230-3,6)÷0,2=1132Ohm.
Sinnvoll wäre das ganze aber nicht und falls es sich um einen Verbraucher mit nicht kontinuierlicher Stromaufnahme handelt (wie z.B. einen Motor) noch nicht mal machbar.
Da wäre ein Trafo vor dem Gleichrichter und ein Glättungskondensator und ggf. noch ein Spannungsregler dahinter schon eher sinnvoll.
Der Glättungskondensator vor oder nach den Gleichrichtern?
Natürlich nach dem Gleichrichter.
Von der Steckdose in Richtung des Verbrauchers kommt zuerst der Trafo, dann der Brückengleichrichter, ein Kondensator parallel zum Gleichrichter, dann ggf. ein geeigneter Spannungsregler und ganz hinten dran der Verbraucher.
P.S.: Der Trafo hat hier nicht nur die Aufgabe, die Spannung zu senken, sondern dient auch zur galvanischen Trennung von Netzspannung und Verbraucher.
Vor dem Gleichrichter gibt es nur Wechselspannung. Damit wirkt der Kondensator wie ein Kurzschluss.
Dieser Kommentar zeigt, dass du dich nicht gut auskennst, deshalb lieber Finger weg.!
was würde eigentlich passieren wenn man ohn trafo, kondensator und spannungsregler direkt an den Verbraucher geht... Im Fall eines Motors?
Nur mit dem Widerstand? Dann hätte man durch den nicht konstanten Widerstand des Motors (je nach mechanischer Last) einen nicht konstanten Strom und eine ebenso nicht konstante Spannung.
sorich das Ding würde dann nicht immer mit gleichbleibender geschwindigkeit voranschreiten
Nimm ein altes Handy-Netzteil und du gehst allen Problemen aus dem Weg. Die frühreren Handynetzteile hatten nämlich 3,7 Volt und ca. 250 mA
alles schon vorhanden. und reinfassen wollte ich auch nicht.
würde denn irgendwie eine art kabelbrand oder sowas entstehen?