Kommen nach dem Judentum Leute die keine Juden sind in die Hölle?
7 Antworten
Nein.
Laut Judentum sind Nichtjuden verpflichtet, 7 allgemein gültige Gebote für die Menschheit einzuhalten, und wenn sie das tun sind sie laut Maimonided "Die Heiligen der Heiligen".
Das ist übrigens auch der Grund, warum der Übertritt zum Judentum so schwierig ist: Juden sind verpflichtet, alle Ge- und Verbote der Torah einzuhalten, Nichtjuden sind nur an die 7 "noachidischen" Gebote gebunden. Daher würde sich ein Konvertit, der dann doch nicht alle jüdische Gebote einhält, schlechter stellen, als wenn er nicht konvertiert hätte. Das möchte man vermeiden, indem man gewissenhaft überprüft, ob der potentielle Konvertit tatsächlich willens und fähig ist, die Gebote der Torah einzuhalten.
Nein, Hölle gibt's nicht, die Bezeichnung oder dem ähnlich findet man nirgends im Tanach. Muß daher eine christliche Erfindung sein.
Wer kein Jude ist und auch kein Noachide, der bleibt ganz einfach tot. Alle anderen haben Anteil an der kommenden Welt.
Wo bleibt der Sinn dieses Lebens dann soll doch deren Gott uns direkt zu sich nehmen und nicht hier in dieser dreckigen Welt verweilen lassen wenn doch eh jeder egal welcher glaube zu ihm kommen wird ohne Strafe
Ganz richtig gesagt. Wo bleibt der Sinn des Lebens? Kannst du dir diesen denken?
Deren Gott ist auch dein Gott, dein Allvater, Erlöser und Heiler, Tröster und vieles mehr, denn es gibt nur diesen einen Gott und du bist ein Kind von Ihm.
Diese Welt ist dreckig, nicht von sich aus, sondern weil es Menschen gibt, Kinder Gottes, die gegen das Liebe-Gesetz verstoßen und sich so immer mehr in selbstverschuldete Verstrickungen ihres eigenen Lebens bringen und am Ende schon nicht mehr in der Lage sind, durch eigene Kraftanstrengung sich noch zu erheben. Darum soll auch nicht der Hass, sondern die Liebe gelebt werden.
Und ja, jeder kommt, gleich welchem Glauben zu Ihm - denn Er ist Geist und allgegenwärtig, wir sind in Ihm und Er ist in uns. Wer das fassen kann, der fasse es. Früher oder später, wird aber ein jeder Glaube den einen Glauben annehmen müssen, der da lautet, stark auf den Nenner gebracht: liebe und sonst nichts.
Ohne Strafe ist man von Ihm aus, ja. Aber damit Seine Kinder sich entwickeln können und ihre Fehler einsehen können, so gibt es das Gesetz der Saat und Ernte oder Ursache und Wirkung genannt. Damit wird sichergestellt, dass j e d e s Kind, das einmal die rein-geistigen himmlischen Bereiche verlassen hat, ob gewollt oder nicht, auch wieder in diese Bereiche kommen kann, seine ursprüngliche Heimat.
Auch du bist ein Kind Gottes und trägst Seine gesamte Schöpfung in dir.
Wenn du mehr erfahren möchtest, kannst du gerne nachfragen. Denn ich möchte dich stärken.
Es ist die allumfassende Sichtweise. Denn der Gott bei den Juden ist der Selbe Gott wie bei den Christen und andernorts. Es gibt nur diesen einen Gott. Nur weil sich die Gotteslehre an verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Zeiten anders zeigt, heißt es nicht, dass das nicht der einen Quelle entspringt. Oder würdest du einem Kindergarten-Kind die selbe Lehre, den selben Unterricht erteilen, wie einem Studenten an einer Hochschule? Nein! Denn das Bewusstsein ist doch noch gar nicht so weit entwickelt, dass man höhere Wahrheiten imstande wäre aufzunehmen.
Das habe ich dir doch gesagt. Oder kannst du mir beweisen, dass es nicht so ist?
Gehen wir mal von einem Satanisten oder einem Atheisten aus welcher völlig gegen Gottes Gesetze und dem alten Testament handelt. Er führt aber dennoch ein bescheidenes Leben ist reich usw. usf. Kommt dieser nach seinem Tot genau so zu Gott wie ein Jude also ohne irgendwelche Strafen
Gott ist alles in allem. Es gibt keinen Ort, wo er nicht ist. Keine Lücke! Somit kann auch kein Kind, ob nun dem Gesetz folgend oder nicht, in irgendein Loch fallen, aus dem es nimmer mehr herauskommen kann. Denn das Gesetz, das Gott Selbst ist, schützt jedes Seiner Kinder auf gleiche Weise. Jedem Kind kommt das Gleiche an Liebe zu, bedingungslos, selbstlos und unendlich. Ob das Kind nun einen längeren Weg zurücklegt und erstmal lernen muss, dass man dem Gesetz nicht entweichen kann, dass darauf ausgelegt ist, dass ein j e d e s Kind, ganz gleich wo es sich zurzeit in den außerhimmlischen Bereichen, also nicht rein-geistigen, aufhällt, auch den Rückweg zum Vater-Herz erreichen kann. Hierfür wurde jedem Kind die Sehnsucht als Kraft und die Liebe als der Motor eingepflanzt.
Gott straft nicht, denn er ist ja das Leben selbst und dieses gab als höchste Gabe den freien Willen den Kindern sich so und so zu entscheiden, der auch nie angetastet wird. Die Strafe von der der Mensch immer wieder redet ist entstanden, weil dieser gegen das Liebe-Gesetz handelt. Er bestraft sich quasi selbst, ganz gleich als wenn ein Kind zum anderen Kind sagen würde: Warum haust du dich selbst? Hierfür ist das Gesetz von Ursache und Wirkung oder Saat und Ernte die Triebfeder, damit das Kind lernt, was richtig und was falsch ist, im Sinne der zu l e b e n d e n L i e b e. Stellt euch hier einfach mal einen Liebenden Vater oder eine liebende Mutter vor und ein Kind, das ganz schön bockig ist. Wie würdet ihr mit diesem Kind umgehen, dass es seinen Weg zurück zum Heim findet?
Was bist du vom glauben her wenn ich fragen darf?
Natürlich darfst du fragen. Wenn du so fragst, habe ich nur den einen Glauben, der da lautet: Liebe. Aber der Mensch braucht oft mehr und so würde ich dir noch hinzufügen: Urchristentum. Das ist die reine Lehre nach Gott-Jesus, ohne einer Kirchengemeinschaft anzugehören, sich den Himmel mit Geld zu erkaufen, sich irgendeinem sogenannten Meister aus orientalischen Kreisen anzuschließen und vieles mehr. Es ist pur der Licht-Liebe-Glaube. Der im übrigen in jedem von uns enthalten ist. Denn sonst gäbe es dich, mich und jeden von uns nicht. In uns ist Gott, ohne das wir selbst Gott sind. Ganz wichtig! Aber wie Er Selbst sagte, so versucht Er uns zur höchstmöglichen Angleichung an Ihn zu bringen - Schritt für Schritt zur höchsten Vater-Kind-Freude! Deshalb gilt auch die Antwort auf die Frage, ob es einen Himmel oder eine Hölle nach irgendeiner Glaubensrichtung gibt, sagen wir wie in deinem Fall Judentum, mit einem klaren: Nein! Denn das sind Bezeichnungen von Menschen und wenn Gott-Jesus oder ein aufgeweckteres Kind Gottes diese Bezeichnungen benutzen sollte, dann nur, um eine klare Differenzierung und ein klares Verständnis zu erzeugen - denn die Lehren sind an das Bewusstseinsniveau des Menschen, der Menschheit im allgemeinen, angepasst. Denn wie unsere Wissenschaftler schon längst herausgefunden haben: Alles ist Energie! Und somit sind auch diese beiden Bereiche Schwingungsenergien, die im Menschen, je nachdem wie er hier auf dieser Erdenmission seinen freien Willen eingesetzt hat, die ihn anziehenden Bereiche. Ob nun lichtere (himmlischere) oder nicht-lichtere (höllischere) Bereiche. Kannst du das verstehen?
Verstehe mich nicht falsch aber das ist mir zu viel Philosophie. Das Leben ist kein Wunschkonzert und so wie du mir deinen Gott beschreibst glauben wir definitiv nicht an den selben Gott. Mein Gott hat mir bestimmte Aufgaben gegeben und mir klar gesagt was nach dem Tod passiert was ich auch gut finde. Wozu sollte Gott mich sonst zur Welt schicken wenn danach doch sowieso jeder zu Gott kommt? Er hätte mich dann direkt bei sich behalten können. Mein glaube sagt mir aber das dies eine Prüfung ist und so ist es auch gut so. Das nenne ich Gerechtigkeit denn jeder bekommt das was er verdient hat. Ich könnte nicht mit dem gedanken Leben das Mörder, Terorristen, Menschen die tausenden, millionen von Menschen leid antuen nach ihrem Tot ohne jeglichen Konsequenzen davon kommen. Deiner Ansicht nach macht dieses Leben hier 0% Sinn. Dann kann ich mich gleich umbringen nach deinem glauben komme ich dann doch zu Gott? Was habe ich hier dann noch zu suchen?
Schau, ich lasse dir die Freiheit deines eigenen Willens. Gott ist aber auch die Gerechtigkeit und würde er einen Seiner Kinder nicht an sich ziehen, wo bliebe da die Gerechtigkeit im Sinne: Alle sind mir überaus wichtig, teuer und wertvoll. Ich liebe alle Meine Kinder gleich! Alle werde ich heimführen.
Wenn du der Meinung bist, bereits ein Lichtkind zu sein, wie er im Buche Gottes geschrieben steht, so erkennst du ja selbst deine Aufgabe, die da lautet: Hilf deinen verlorenen Brüdern und Schwestern aus ihrer Finsternis, aus ihrer Verblendung. Gib ihnen die nötige Liebekraft, damit sie erkennen lernen, was die Liebe in ihrer Kraft ist und wer sie im inneren ruft. Sei ein Vorbild!
Jeder richtet sich selbst, bekommt aber bei Erkenntnis, Reue die Möglichkeit zur Wiedergutmachung. Denn die entstanden negativen Energien, hat ein jedes Kind durch positive zu ersetzen. Das hast du schon ganz richtig erkannt.
PS: Zum Selbstmord kann ich mich nicht erinnern aufgerufen zu haben. Da das eine sehr üble Angelegenheit ist, dass Leben sich zu nehmen. Keiner sollte dies tun!
Du sagst das nach dir, nach dem Tot jeder zu Gott kommt ohne jegliche Strafen. Will nicht ein jeder von uns lieber zu Gott als 1 Sekunde in dieser ekligen Welt zu sein? Dann könnte man doch suizid begehen du dadurch wieder zu Gott zurück kehren ohne irgendwelche Strafen.
Ich finde es gut von dir, dass du nachfragst und nachhackst.
Gott ist allgegenwärtig, man ist nie von Gott ferne. Auch du nicht. Nach dem fälschlicherweise sogenannten Tod, kommt man, je nachdem man hier auf der Erde als Mensch gelebt hat, in lichtere (Orte mit mehr Licht) oder in nicht-lichtere (Orte mit weniger Licht) Bereiche.
Du sagst: "ohne jegliche Strafen" Die Strafen gibt es von Gott aus nicht, da er uns den freien Willen gegeben hat und nicht sagen kann: Du böses, böses Kind hast den freien Willen auch wirklich frei benutzt. Die Strafen geben wir uns selbst. Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Wenn jemand eine Straftat begeht, sagen wir, er wirft Autoscheiben mit Steinen ein, das Staats-Gesetz aber solche Handlung ahndet, so hat doch nicht der Staat den Steinwerfer bestraft, sondern der Steinwerfer hat sich selbst bestraft, indem er dann die Folgen seines falschen Handelns auszubüßen hat, denn er hätte es ja nicht machen müssen. Denn auch in ihm ist das Gute verankert, um entscheiden zu können, was richtig und was falsch ist. Übertrag dieses Beispiel, wenn du möchtest, mal auf die von dir angesprochene Weltsituation und der Verstoß gegen das Liebe-Gesetz.
"Will nicht ein jeder von uns lieber zu Gott als 1 Sekunde in dieser ekligen Welt zu sein?" - In unserem Innersten ist dieser Wunsch von Gott aus verankert, als die Sehnsucht. Wenn also jemand wieder zu Gott finden will, so muss er die Liebe leben. Angefangen wird stets bei sich selbst!
"Dann könnte man doch suizid begehen du dadurch wieder zu Gott zurück kehren ohne irgendwelche Strafen." - Das geht eben nicht. Gott ist das Leben. Nimmt sich eines Seiner Kinder das Leben, weil es mit seiner Lebenssituation nicht klargekommen ist, so ist dies doch ein Schlag gegen das Leben, gegen Gott, der einem das Leben doch erst geschenkt hat. Das wäre eine der größten Schulden, wenn nicht die größte, sich das Leben zu nehmen. Denn damit würde das Kind, dass ja eigentlich zum lieben Allvater (Gott) kommen will und sich in seinen Armen, an seinem Herz, wiederfinden will, genau das Gegenteil erreichen. Die höchstmögliche Abstoßung. Stell dir mal vor, eines deiner Kinder würde sich das Leben nehmen, weil es in der Schule auf Aufgaben gestoßen ist, die für ihn dreckig, dunkel, schwierig, undurchdringbar sind und dann der vollen Überzeugung ist, damit seinem Vater oder seiner Mutter, die ihn über alles geliebt hat, eine gute Tat vollbracht zu haben. Verloren haben sie ihr Kind für eine lange, lange Zeit! Denn ihre restliche Lebenszeit haben sie ohne ihr Kind zu verbringen, bis sie sich erst in den jenseitigen Bereichen wieder finden könnten.
Ist das dir nun etwas klarer geworden?
Ich verstehe worauf du hinaus willst aber da es nach dem Judentum keine Hölle bzw. Strafen gibt wird auch keiner zur Rechenschaft gezogen. Nehmen wir als Beispiel einen jungen dessen Familie getötet und sein ganzes Vermögen gestohlen wurde. Der Mörder führt den Rest seines Lebens sehr fröhlich ohne irgendwelche Konsequenzen da er davon gekommen ist und ist durch das Vermögen der Familie auch noch Reich. Der junge dem das Leid angetan wurde glaubt zwar weiterhin an Gott aber den Rest seines Lebens führt er ein trauriges armes leben, mit psychischen Problemen durch den Vorfall und wird nie wieder seine Familie sehen können. Dieser grauenvolle Mörder wird dann ja ohne jegliche Konsequenzen davon kommen. Er hat weder auf dieser Welt seine Strafe bekommen noch wird er es im Jenseits da jeder zu Gott zurück kehrt und es keine Strafen gibt. Ist das für dich Fair? Für mich ist es jedenfalls nicht. Jeder hat seinen eigenen Willen, Ja. Aber dafür kommt er auch selber auf. Sei es auf dieser Welt oder auch im Jenseits. Jeder wird für seine Taten zur Rechenschaft gezogen. Hat er gute Taten vollbracht hat er nichts zu fürchten. Hat er jedoch schlimme Taten vollbracht wie zum Beispiel der Mörder im Beispiel wird er für das, was er dem kleinen jungen getan hat zur Rechenschaft gezogen werden. Und der Junge kann übrigens auch glücklich sein das dieser Typ nicht einfach so davon kommt da der Täter früher oder später dafür Büsten wird. Daran glaube ich und ich denke das dies viel mehr Sinn macht und fairer ist. Aber ich akzeptiere natürlich auch deine Sichtweise
Im Judentum könnten theoretisch sogar Atheisten ins Paradies kommen.
Nicht einmal wenn sie ihr ganzes Leben böse gewesen waren, weil es keine Hölle gibt. Gott schuf Himmel und Erde, keine Hölle. - 1.Moses 1:1
Ist das jetzt die jüdische Sichtweise?