Könnt ihr mit eurem gewohnten eigenen PKW schalten ohne die Kupplung treten zu müssen (Schaltwagen natürlich)?
Ich stelle fest, zumindest beim Rausnehmen des Ganges brauche ich die Kupplung meistens nicht, ich kenne inzwischen die Punkte, wo es ohne geht und das obwohl ich eigentlich noch nicht sehr lange mit dem Auto (gehört meiner Mutter) fahre.
Wie sieht das bei euch aus - bekommt ihr das beim PKW auch relativ schnell raus?
Nicht ausprobieren, wenn ihr das noch nie habt, macht Getriebe sehr kaputt...
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
13 Antworten
Ja, kann ich - egal ob PKW, Motorrad oder auch LKW - auch die "alten", die man noch mit Zwischengas fahren musste.
Nichts gegen deine Frage, obwohl ich sie kritisch sehe.
Das Schalten, ohne Kupplung, setzt Gefühl und Erfahrung vorraus.
Wer das nicht hat, schadet dem Getriebe
Die Fahrzeughersteller bauen ja kein Kupplungspedal ein, weil da zufällig noch welche im Lager lagen....
Deshalb, liebe "Jungfahrer", lasst bitte solche "Experiemente" - wer es nicht kann, kann schon beim ersten Versuch das Getriebe beschädigen und hat dann hohe Reparaturkosten vor der Brust.
LG
Ich hoffe nicht.
Aber sieh es mal logisch.
Wenn jmd. seinen Führerschein macht, dann bringt man ihm logischerweise das Schalten bei, erklärt ihm, welchen Sinn die Kupplung hat, wie man sie betätigt....
Keiner kommt dann, aus eigenem Antrieb, auf den Gedanken, ohne Kupplung schalten zu wollen....
Wenn diejenigen dann aber lesen, dass man sogar ohne Kupplung schalten kann, besteht immerhin das Risiko, dass man das einfach mal ausprobieren will - und sei es aus Neugier.
So unlogisch ist das nicht und weil ich nicht will, dass jmd. sich selber einen teuren Schaden macht, habe ich meine Antwort entsprechend verfasst.
LG
Keiner kommt dann, aus eigenem Antrieb, auf den Gedanken, ohne Kupplung schalten zu wollen....
Stimmt, meine Mutter hat mir das erzählt, damals :-D.
Hast da sicherlich einen validen Punkt.
Sehr gut.
Wir wollen hier bei GF ja unseren Mitmenschen helfen und nicht dazu beitragen, dass sie aus Unkenntnis aber auf unseren Rat vertrauend, sich selber schaden.
Liebe Grüße
Da Sinn und Zweck der Kupplung darin besteht Drehzahlunterschiede zwischen Motor und Getriebe auszugleichen kann man den Gang problemlos rausnehmen wenn man mit etwas Gefühl das Gas hält.
Gang ohne Kupplung einlegen geht auch - erfordert aber (bei heute üblichen synchronisierten Schaltgetrieben) die genau richtige Drehzahl. Mit Kupplung geht es naturgemäß erheblich leichter+schneller - und ohne "Zähne putzen".
Hallo
das "kann" man mit jedem Schaltgetriebe. Und bis in die 1960er war das "normal" erst dann kamen die Synchronisationen. Zum runterschalten muss man halt die Motordrehzahl passend "plipen" oder doppelkuppeln.
Man muss aber im genauem Tempo und sauber schalten sonst sind die Synchros innerhalb weniger 1000km verschlissen bzw es reichen ein Dutzend schnelle Runden auf einer Rennstrecke.
"Sportwagen" hatten nach 1950 meist die Porsche Synchronisation, normale Autos bis Kleinlaster die einfachere Borg Warner Synchro. Es gibt da noch die Cotal, die White, die Ziehkeil, die Maybach und Zwangssequenteile Konstruktionen
Ab 1985 hat Porsche dann auch die Porsche Vollkonuskupplung auf Borg Warner Basis bei 911 und 928 eingeführt.
Der Vorteil der Porsche Synchro ist man kann diese unter Last aufwärts schalten, man "reisst" einfach denn Gang in einer Milllisekunde durch wie bei Straigt Cut Renngetrieben. Der Nachteil ist das der Synchroring in der Millisekunde Beschleunigen und Bremsen muss und dabei verschleisst, der Borg Warner verteilt das auf 1ne Sekunde. Je mehr Masse das Auto hat und/oder je mehr Motorleistung um so höher wird der Verschleiss. Das war im Rennsport kein Problem aber bei Strassenautos waren die Syncros bei 0815 Fahreren beim 2ten Gang wegen Stop&Go Berufsverkehr oft schon bei 100000km fällig. Porsche hat zwar für denn 911Turbo/924Turbo/928 die Synchronringe asymetrisch gebaut und und plasmierte Wolframcarbid Dackkantprismen-Spitzen entwickelt aber das war teuere Rennsportechnik und Stammkunden/lizenznehmer, damals in Finanznöten wie; Alfa Romeo, Aston Martin, Lancia, Lotus, GM, Chrysler Daimler, Toyota, Mazda, Nissan Maserati und Ferrari sind ausgestiegen bzw setzten auf Robuste "LKW Technik" bzw Automatikgetriebe und Doppelkupplungen. Porsche selber wolllte schon 1985 bei über 300PS in Tiptronic und PDK umsteigen. Andererseits funktionierte der 959 mit 450PS und Porsche Synchro problemlos wegen dem "Geländegang" für extreme Steigungen, so das der erste Gang von 0 bis 115 km/h reichte.
Ärgerlich wird es beim fünften oder 4ten Gang. Die Geschwindigkeit die dafür notwendig ist, ist verdammt langsam und der Anzug ist dann dementsprechend suboptimal.
Auch ne Art den Wagen kaputt zu machen, neues Getriebe ist sehr teuer.
Na, klar, aber das du damit den Wagen dein Mutter kaputt machst ist dir egal.
Nein, ich mache es sehr selten, ich weiß nur, dass ich es teilweise könnte.
Du solltest es garnicht machen, denn dafür ist die Kupplung da.Wenn du einen eigenen Wagen hst, dann kannst machen was du willst und auch bezahlen, wenn du ihn schrottest.
Du meinst, meine Frage könnte zu verführen?