Können Tierärzte Menschen den Tierschutz schicken, wenn Verdacht auf Tierquälerei besteht?
Ich glaube, mein Nachbar kümmert sich nicht gut um seine Katzen. Da wollte ich fragen, ob man, falls man es seinen Tierärzten erzählt oder falls er selbst zum Tierarzt gehen sollte, diese den Tierschutz anschalten können.
2 Antworten
Hallo und guten Abend LenaLaura23,
Können Tierärzte Menschen den Tierschutz schicken, wenn Verdacht auf Tierquälerei besteht?
Ja, Tierärzte würden das Veterinäramt in Kenntnis setzen, wenn sie einen berechtigten Verdacht haben und dieses abgeklärt wissen wollen.
Ich denke aber nicht, dass ein Tierarzt das von Hören Sagen machen würde.
Das müsstest du selber übernehmen und dich an dein zuständiges Veterinäramt wenden.
Dazu findest du im Netz einen Kontakt, meist Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
Dann schilderst du deinen Verdacht dem Veterinäramt persönlich.
Wenngleich ich stark davon ausgehen, dass das Veterinäramt nur bei persönlich gesichteten Vernachlässigungen tätig wird, nicht bei nur Mutmaßungen.
Somit müssten es detaillierte und genaue Schilderungen sein, die du tatsächlich mit eigenen Augen gesehen hast.
Aber hier kann ich nur mutmaßen. Herausfinden musst du es selbst.
beste Grüße DaLi🙋♀️, Leo😺 und Mishu😺
Sag mal, weißt Du eigentlich in wie große Schwierigkeiten Du einen Tierhalter bringen kannst, wenn Du dem den Tierschutz und / oder das Veterinäramt auf den Hals hetzt?
Vor allem schreibst Du: "Ich glaube, mein Nachbar kümmert sich nicht gut um seine Katzen." Du bist Dir also noch nicht einmal sicher, hast keinerlei Beweise für Deine Behauptung. Das nennt sich Rufmord!
Halt Dich zurück und bring keinen anderen Menschen durch bloße Vermutungen in Verruf und Schwierigkeiten!!!
Dein Wort in Gottes Gehörgang. Ich habe so einen Rufmord bei einer Nachbarin und ihren Katzen miterlebt, was da für ein "Rattenschwanz" hinterherkam, wünsche ich niemandem. Alles nur aufgrund eines Anrufs einer "bissigen Nachbarin". Nicht mal die Fürsprache des Tierarztes konnte hier Abhilfe schaffen.
Da können auch noch andere Tierhalter ein Liedchen singen, die einmal in den Fokus des Veterinäramtes geraten sind.
Was deiner Nachbarin passiert ist tut mir unsagbar leid!
Wir hatten hier gerade einen Fall, wo nachweislich sich niemand um das Tier kümmert und der Besitzer in einer Entzugsklinik ist. Die besorgte Nachbarin hat die Polizei geholt, die ging unverrichteter Dinge. Sie hat das Veterinäramt in Kenntnis gesetzt, das sagte, es könne nichts tun. Die Feuerwehr kommt nicht, der Schlüsseldienst agiert nicht, dieser Nachbar reagiert auf Ansprache in Facebook nicht.
Das Tier ist seit Tagen ohne Futter und Wasser.
Es gibt hier in GF noch andere solcher Fälle.
Nun sind wir selbstredend nicht vor Ort und müssen immer davon ausgehen, dass ein FS erst einmal wahre Dinge schildert.
Ich kann dein Engagement verstehen, weiß aber nicht, ob deine Antwort der FS gerecht wird.
Ich mag dir einen selbst erfahrenen Fall schildern, wo ich sicher bin, dass alle Nachbarn nicht verstehen können, weshalb das Vetamt benachrichtigt wurde.
Ich wurde zum Kennenlernen der Katzen als Sitterin eingeladen.
Als ich den Hausflur hochkam kam mir eine total abgemagerte, knochige Katze entgegen, miauend, nervös, leicht hyperaktiv.
Mehrere Nachbarn unterhielten sich auf dem Hausflur. Niemanden schien aufzufallen, dass die Katze so mager ist. Anscheinend fanden alle das "normal". Auch, weil die Halterin und ihr Freund wirklich hoch sympathische Menschen sind.
In der Wohnung fand ich einen komplett erblindeten, ebenfalls abgemagerten Kater vor und die ungefähr 12 jährige Tochter.
Ich fragte die Halterin weshalb die Tiere so dünn seien und ob sie vorerkrankt sind (SDÜ zum Beispiel).
Nein, sie sei regelmäßig beim TA, der meinte alles sei okay.
Wie viel sie denn füttern würde, fragte ich. .... Die Tochter ging zum Küchenschrank mit der Bemerkung, die Katzen seien so verfressen, holte EINEN (!) Pouch von 100 Gramm heraus (irgendeine Eigenmarke von irgendeinem Discounter) und sagte BEIDE (!) Katzen bekämen einen Pouch am Tag und noch Leckerlie. (dabei schmiss sie paar Leckerlie tTaschen auf den Boden, die Katzen stürzten sich darauf)
Und sie würden ja auch immer genug trinken und zeigte mir eine sehr große Salatschüssel wo bestimmt 1 Liter reinpasste. Das würden die Katzen am Tag austrinken.
Ich bin schleunigst nach Hause und habe die Polizei angerufen. Ich musste insgesamt 3x dort anrufen, weil ich erst irgendeine Nummer bekam, was ein Tiernotarzt war. Dann sagte man mir, man riefe zurück. Was man nicht tat. Der 3.Anruf war dann erfolgreich und es wurde fürs Vetamt eine Anzeige aufgenommen.
Zusätzlich schrieb ich eine E Mail ans Vetamt.
Ich möchte es kurz machen:
Es wurde mir durch das Vetamt - Wochen später - bestätigt, dass mein Eindruck korrekt war, da die Katzen kritisch abgemagert wären und die Halterin nun Auflagen erfüllen müsse.
Weder der Tierarzt, noch die Nachbarn, noch die Halter haben in den extrem abgemagerten Katzen etwas ungesundes wahrgenommen! Ich bin mir zu 1000% sicher, dass die Halterin böse über mich sprach, da sie wußte, dass es nur von mir kommen kann. Ich bin definitiv einer dieser "bissigen Nachbarinnen" von denen du schreibst.
Ich schreibe dir das, weil es hier, in deinem und meinem Fall immer auch wichtig ist vor Ort zu sein um das Wahre sehen zu können.
Das Veterinäramt ist die zuständige Behörde, um bei Verdacht auf Tierquälerei zu ermitteln. Es ist wichtig, dass sich Menschen, die solche Beobachtungen machen, an das Veterinäramt wenden, damit die Tiere untersucht und gegebenenfalls geschützt werden können.
PS: Kleine Info.
Der Begriff "Rufmord" ist im deutschen Recht nicht existent. Es gibt allerdings mehrere Straftatbestände, die Handlungen unter Strafe stellen, die den Ruf einer Person schädigen können. Dazu gehören:
Verleumdung (§ 187 StGB):
Wer wider besseren Wissens in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet, die geeignet ist, diesen verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder dessen Kredit zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Üble Nachrede (§ 186 StGB):
Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, die geeignet ist, diesen verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
Beleidigung (§ 185 StGB):
Wer einen anderen Menschen in einer Weise beschimpft oder böswillig verächtlich macht, die geeignet ist, dessen Ehre zu kränken, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
Ein Verdacht ist nicht strafbar.
es gibt merkblatt 189 irgendeines tierschutz vereines für deutschland, danach richten sich die vet amt, und das ist schon sehr streng ausgelegt , was m2 räume angeblangt, ich bin da anderer meinung bezügl. wenn katzen sich riechen können, aber das meiste was dort steht , ist eben auch richtig, und es kommt natürlich auch darauf an, wie gut sich der amtstierarzt mit kätzchen auskennt, eines ist klar, meist wirds teuer durch auflagen, weil alles sehr penibel sein muss , und meinen bisherigen recherchen nach kriegt das amtsvet auch vor gericht sehr häufig eher meistens recht, deswegen immer gut in den popo kriechen, er ist der chef , da muss man dann schon vor gericht sehr penible beweisarbeit leisten um das hohheitsrrecht des amtvets zu erschüttern, ein reines leugnen reicht nicht oder paar bildchen, bei abgemagerten katzen istder fall aber eh klarund das gejört auch zu anzeige
Da kommt niemand in Schwierigkeiten, du schreibst Unsinn