Ist Wohnungshaltung wirklich Tierquälerei?
Ich muss sagen ich habe zwei Stubentiger. Hätte lieber Freigang geboten aber die Wohnsituation lässt es einfach nicht zu.
Die Katzen wurden als Wohnungskatzen aus dem Tierschutz vermittelt. Sie sind Handaufzuchten und sehr zutraulich gegenüber Menschen. Und Simba braucht auch noch täglich Medikamente. Nicht auszudenken wenn sie irgendwo angefüttert werden würde...
Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht. Die zwei freuen sich eib liebevolles zu Hause zu habeb. Klar wär es schöner ich hätte ein großes Haus im Grünen, das ist aber nicht für jede Katze realisierbar. Und noch immer sind die Tierheime voller ungewollter Katzen und auf den Straßen gibt es genug weitere Katzen, die keiner will.
Trotzdem gibt es Leute die einem ein schlechtes Gewissen einreden wollen
11 Antworten
Bei dieser Frage streiten sich sogar Tierschützer untereinander… der eine sagt, Katzen sollen unbedingt Freigang haben dürfen, der andere sagt Katzen haben draußen nichts verloren, weil sie jagen!
Meiner Meinung nach ist es für die Katze natürlich schöner, wenn sie raus darf aber ich würde es definitiv nicht als Tierquälerei bezeichnen, wenn sie im Haus genügend Platz, Kletter- und Spielmöglichkeiten haben und natürlich zu zweit sind! Da die Katze täglich Medikamente nehmen muss ist es ja auch verständlich, dass es nunmal nicht anders geht. Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit ein Freigehege zu bauen? Wenn ja, würde ich das an deiner Stelle machen :)
Es kommt auf die Katze an, würde ich sagen.
Wir haben unseren Kater aus dem Tierheim, wo er 10 Jahre lang die Möglichkeit hatte, rauszugehen. Er tat es aber nur, wenn es ihm drinnen zu voll wurde, sein Platz besetzt war oder er seine Ruhe haben wollte. Er ist ein Einzelgänger und auch schon etwas älter.
Als er bei uns eingezogen ist, haben wir ihm angeboten, rauszugehen (Balkon, spazieren gehen). Er wollte nicht und will es bis heute nicht.
Unsere vorherigen Katzen haben sich, an den warmen Tagen, gern auf den Balkon gesonnt (Der Balkon war ungesichert. Aus heutiger Sicht war das sehr leichtsinnig.). Das hat ihnen ausgereicht und sie haben auch nie den Versuch unternommen abzuhauen, obwohl sie die Möglichkeit gehabt hätten. Wenn sie genug frische Luft hatten, sind sie von sich aus wieder reingekommen.
Man kann also nicht sagen, dass alle Katzen unbedingt rauswollen und wenn sie rauswollen, dass sie unbedingt auch auf große Erkundungstour gehen möchten. Die Einen sind so, die Anderen so. Deswegen sehe ich auch kein Problem darin, Katzen nur in der Wohnung zu halten. Solange die Katzen selbst das auch okay finden.
Hallo
Ich hatte früher mal Katzen, eine war freigänger und lag eines Tages ertrunken im jauchebecken. Die Katze danach hat vom freigang in die wohnungshaltung gewechselt und die letzten waren reine Hauskatze.
Hätte ich heute eine Katze würde ich sie nur in der Wohnung halten. Erstens würde sie es nicht anders kennen und zweitens hätte ich keine ruhige Minute wenn ich wüsste sie ist da draussen und wird überfahren oder sonstiges. Den hund schmeiße ich ja auch nicht einfach raus und sag komme wieder wenn du hungrig bist.
Obwohl das ginge. Mein Tier hat sich in meinem Umfeld aufzuhalten und nicht 20 km entfern in einem fremden taubenstall.
Und wenn sie von anfang an nichts anderes kennen könntest du sie auch lieber einschläfern lassen als sie der unbekannten Gefahr auszusetzen. Das ginge schneller.
Wie immer meine Meinung Liebe Grüße netti
Es kann immer was passieren... aber eine Katze, die es jahrelang gewohnt war, Freigang zu haben einzusperren, ist nicht im Sinne des Tieres. Und schon gar nicht, wenn sie dann auch noch keine Artgenossen hätte...
Es gibt durchaus Katzen, die haben kein Interesse an Freigang oder kennen es nur so. Viele Edelkatzen werden drin gehalten, weil sie sonst draußen geklaut werden oder vielleicht hat man auch eine stark befahrene Straße in der Nähe. Kein Grund, Katzenhaltung direkt auszuschließen. Aber ein Freigänger ist ein Freigänger. Den sollte man dann nicht auf einmal einsperren.
Nein, denn Katzen die den Freigang nicht kennen, vermissen den auch nicht. Also schlechtes Gewissen unnötig. Da Du ja 2 Katzen hast, haben sie nen Kumpel mit dem sie raufen, toben und kuscheln können und da die eine Katze auch noch Medikamente braucht, ist eine Haltung ausschliesslich drinnen einiges besser.
Also lass die Leute reden, denn ich denke, dass die wenigsten ne Ahnung von Katzen und deren Haltung haben.
Ich habe selber 12 zugelaufene Strassenkatzen, die unmöglich im Haus zu halten sind, obwohl alle im Winter gerne vor der warmen Heizung rumliegen. Allerdings können meine Katzen dank Katzenklappen jederzeit aus dem Haus raus und auch wieder rein, was sie natürlich nützen. Ne Strassenkatze kann man nicht zur Hauskatze umfunktionieren, aber das ist ja bei Deinen Katzen nicht der Fall.
Also kein schlechtes Gewissen, denn ich denke, Deine Katzen haben es gut bei Dir und da ist alles ok!!!
nein, hauskatzen kann man bedenkenlos in einer wohnung halten, wenn es nicht zu viele für zu wenig platz werden
natürlich wäre es schön wenn man jedem lebewesen ab und zu auch mal ein blick ins freie und die natur gewährt werden würde
es gibt ja auch katzengeschirr, einfach mal raus in die natur mit den stubentigern, von mir aus an der leihne, nur damit sie es wenigstens einmal gesehen haben im leben
liebe grüsse
Da muss man jedoch bedenken, dass es passieren kann, dass die Katzen dann wirklich raus wollen! Wenn sie gesehen haben, dass es draußen noch mehr zu entdecken gibt werden sie neugierig und wenn sie dann drin bleiben müssen, ist es wirklich eine Qual für sie.. ist zwar gut gemeint aber meiner Meinung nach nicht das richtige…