Können Depressionen Empathielos machen?
Was glaubt ihr? Ist es möglich dass man sein Mitgefühl für andere verliert? Weil irgendwie bin ich ein sehr einfühlsamer Mensch, nur irgendwie macht mich die Depression ziemlich kalt.
8 Antworten
Ja natürlich. Das ist absolut typisch bei einer Depression. Viele der Betroffenen berichten davon, dass sie sich emotional gefühllos, leer oder tot fühlen, eine innere Leere empfinden, ein Gefühl der Gefühllosigkeit, als läge ein grauer Schleier über einem,… Zudem weniger Mitgefühl und Interesse am Leben anderer Menschen empfinden, sich hoffnungslos fühlen, eine negative Zukunftserwartung haben, mit Schuldgefühlen zu kämpfen haben usw.
Eine Depression ist vielseitig und individuell verschieden. Sie besteht aus einer Vielzahl an möglichen Symptomen. Vordergründig ist man bei einer Depression antriebslos, erschöpft, freudlos, interesselos und hat eine anhaltend niedergedrückte, depressive Stimmung. Dazu kommen die Nebensymptome.
Wichtig zu wissen ist in Bezug auf deine Frage, dass auch Antidepressiva die beschriebenen Beschwerden auslösen können. Falls du also ein Antidepressivum nimmst, solltest du mit deinem behandelnden Arzt darüber sprechen. Vielleicht gibt es eine Alternative.
Absolut. Hab das bei einer „Freundin“ damals erlebt.
Wenn Du eine Depression hast, dann bist Du seelisch krank und gedanklich weniger in der Lage, emphatisch zu sein.
Und natürlich fühlst Du Dich dann auch irgendwie gefühlseingeschränkt.
Auch ein Symptom Deiner Erkrankung.
Kann sehr schnell passieren da dir durch die deppresionen alles egal wird
also auch andere
Hat man eine tiefe Depression, werden alle positiven Empfindungen von einem dunklen Schleier erstickt und die Lebensenergie ausgesaugt.
Betroffene kommen dann schwer auf die Beine und Stimmung und Empathie laufen auseinander.
Wer "schlecht drauf" ist hat eben auch keinen Sinn für Mitgefühl