Kinder hungern in Deutschland: Menschenrechte in Gefahr?
Laut dem Verband der Kinder- und Jugendärzte leiden rund 500.000 Kinder regelmäßig an nicht gestilltem Hunger. Ihr tägliches Leben wird nicht von der Qualität ihres kulinarischen Konsums bestimmt sondern davon, dass es diesen schlicht nicht gibt. Hunger kann richtig wehtun und beeinflusst die Gedanken wie kaum etwas anderes. Die gesundheitlichen Folgen hierbei sind ebenso gravierend: Eiweißmangel führt zur Unterentwicklung des Gehirns und behindert den Muskelaufbau. Die Folgeschäden können nie wieder behoben werden.
8 Antworten
Weil - um es ganz ehrlich zu meinen - die Regierungen des Bundes und der Länder entgegen ihren Amtseiden sich eben NICHT um die eigene Bevölkerung kümmert!
Der Amtseid für den Bundespräsidenten, den Bundeskanzler und alle Bundesminister lautet:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
Es steht ganz klar drin, dass das Wohl der bundesdeutschen Bürger an erster Stelle steht und gleich danach Schaden von ihm abgewendet werden soll.
Ich beobachte seit 1990 - ja, nicht nur zufälligerweise das Jahr der Vereinigung zweier deutscher Staaten - dass es für die Bevölkerung (aka "das Volk" aka "der Souverän") der Bundesrepublik steil abwärts geht.
Es hat seit dem 3. Oktober 1990 keine einzige Maßnahme mehr gegeben, welche zum "Wohl des deutschen Volkes" geführt hat, sondern ausschliesslich ihm Schaden zugefügt hat.
Und damit kommen wir zu Deiner Frage: Ja, auch Kinder sind Bundesbürger! Und nein, seit 1990 wurde nichts verbessert für die Kinder, was man ganz konkret daran ablesen kann, wieviele Kinder heute eben unterhalb der s.g. "Armutsgrenze" leben müssen.
Ürbigens: Genaue Zahlen gibt es wohlweislich nicht. Selbst das statistische Budnesamt kann keine genauen Zahlen hinlegen hierzu. Da ist von "Gefährdungsquoten" die Rede - und von einem Anteil an der Bevölkerung die Rede (siehe hier). Aber genaue Zahlen scheint es nicht zu geben. Wieso bloss? Klar - man WILL diese Zahlen auch nicht wissen.
Aber mal zurück zum Leben und weg von den Zahlen:
Kinderarmut ist im angeblich "besten Deutschland aller Zeiten" ein Thema, welches totgeschwiegen wird - und zwar von allen Seiten. In 20 Jahren ehrenamtlicher Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wurde ich mehrfach damit konfrontiert und war selber immer darüber erschrocken, wenn Eltern ihren Kindern noch nicht einmal mehr Kekse für eine Weihnachtsfeier mitgeben können.
Es ist einfach nur traurig, dass diese Bundesregierung 100.000.000.000.000 € ausgeben wird, um eine Bundeswehr zu modernisieren - aber in die Versorgung ihrer eigenen Bevölkerung (druch Tafeln besipielsweise) keinen müden Cent stecken will.
Und wen trifft es am härtesten? Na wen wohl!
Verstehe ich auch nicht! Statt den eigenem volk etwas gutes zu tun werden lieber radwege auf der anderen seite der erde finanziert! Wundert sich da wirklich noch jemand über einen plötzlichen wähleranstieg bei der afd???
Das ist ein schlechter Zustand für die betroffenen Kinder. Ich fand folgende Information im Internet:
- Das heißt, Geld wäre für alle Kinder genügend vorhanden, wenn man damit vernünftig haushalten würde. Daran liegt es also nicht!
- Allein für Silvester wurden 2022 180 Millionen Euro verpulvert.
Was kann der Staat dagegen tun? Aufklärung über vernünftige Ernährung und Einteilung von Finanzen?
So nebenbei: Vermutlich werden über diese Zahl viele "erlesene" Denker aus diversen Kreisen, die gerne die Politik unberechtigt kritisiert, lamentieren:
- Daran ist die Ampel schuld.
- Die Armen werden im Sich gelassen.
- Die Hilfeempfänger bekommen fürs Nichtstun zu viel Geld.
- Der Staat hat die Pflicht, den Bürger (z.B.) über Ernährung zu informieren.
- Der Staat hält die Bürger für dumm!
- Warum macht der Staat nichts dagegen?
- Der durchschnittliche Lebensstandard durch Sozialhilfe spottet der arbeitenden Bevölkerung.
- Der durchschnittliche Sozialhilfesatz ist ein Armutszeugnis für Deutschland.
- usw. ;-)
Leider hast auch du nur den populistischen Teil deiner Frage formuliert! Absicht?
Da bin ich ganz bei Dir. Kinder zu schützen ist nicht die Paradedisziplin der Politik und Justiz. Verhaltensweisen und Urteile belegen es.
Armut in Deutschlad heisst nicht, dass man hungern muss.
Es ist Geld da, nur es kommt ja auf die Familien an, wie sie es verwenden.