Kennt sich jemand mit den Werten für Klaviere aus?
Hallo mein bester Freund hat sich kürzlich ein Klavier zu gelegt und wir würden gerne mehr über dieses erfahren
wir wissen durch das eine schild schon das es ungefähr aus dem Jahr 1850 sein könnte
Wir interessieren uns nun dafür ob jemand hier ein bisschen mehr Ahnung hätte und eventuell wüsste was es wert ist
2 Antworten
Die Firma C. J. Quandt aus Berlin wurde 1854 gegründet und bestand bis etwa 1948. Vom Aussehen des Gehäuses kann man schließen, dass es wahrscheinlich um die Jahrhundertwende, bis etwa Ersten Weltkrieg gebaut wurde. Wüsste ich die op. Nr., die sollte im Inneren des Instrumentes stehen, könnte man das genaue Alter bestimmen.
Der Wert ist bei so einem alten Klavier immer ein Liebhaberwert: So ein altes klavier ist immer so viel wert, wie Jemand bereit ist, dafür zu bezahlen. Er hängt auch vom stark vom Zustand ab, den man, ohne es begutachtet zu haben, nicht sagen kann. Optisch sieht es gut aus!
Nebenbei: Eine Oktave zu tief gestimmt geht nicht, da hätten die Saiten viel zu wenig Spannung um noch halbwegs klingen zu können. Vielleicht ist es nur einen Halbton zu tief. Wenn das Klavier substanzmäßig noch in Ordnung ist, müsste man es noch auf normal-a stimmen können. Das würde voraussetzen, dass der Rahmen rissfrei ist und die Saiten nicht angerostet sind.
Ist das ein Oberdämpfer? Ich hab ein optisch vergleichbares, dass ich aus dem Grund nicht spiele. Man sagte mir, dass der Umbau aufwändig sei.
Naja, bei so alten Instrumenten kommt es sehr auf den Zustand an. Dabei meine ich nicht nur äußerlich, sondern ganz besonders die inneren Werte. Wurde das Klavier regelmäßig gewartet und bei Bedarf überarbeitet? Ist es technisch gesehen in Ordnung? Viele alte Klaviere sehen zwar noch toll aus, sind aber technisch nahezu Schrott.
aufgrund des Alters wurde es eine Oktave tiefer gestimmt und es ist im einwandfreien Zustand