Kater in einer 30qm Einzimmerwohnung?
Hallo erstmal! Ich bin von zuhause in eine WG gezogen und habe nun mein eigenes, prächtiges Zimmer mit 30qm. Jedoch halten meine Eltern wenig von meinem Kater da sie beide eher Hundemenschen sind und Diego (mein Kater) und ich hängen nunmal sehr an einander. So nahm ich ihn natürlich mit, das Problem hierbei ist das Diego eine Hauskatze ist und andere Katzen absolut verabscheut, Diego ist nunmal auch ein.. Hundekater.
Ich beginne bald meine Ausbildung und bin somit tagsüber nicht mehr ständig für ihn da, beschäftige ihn jedoch sehr wenn ich zuhause bin. Er hat Spielzeug, Blick auf die Natur und alles andere was eine Katze so braucht. Aber ich hab jedoch Angst das es trotz allem schlecht für einen Kater wie Diego ist, nur auf 30qm zu leben.
Er ist ein kastrierter Abesiner und recht anhänglich, dazu aber auch ziemlich faul und verbringt viel Zeit (auch davor noch im Haus) auf dem Fensterbrett und sonnt sich.
9 Antworten
Du solltest mal überlegen, bis wann die Wohnverhältnisse gebessert werden können.
Bei hohen Räumen kann man zusätzliche Laufflächen unter die Decke machen. Alle Möbel solllten für den Kater auch durch Aufstiegsmöglichkeit begehbar sein. Die sitzen gern oben und nutzen das auch. Balkon wäre super, gibt s wohl nicht.
Allein wird der sich vielleicht nicht wohl fühlen, da er etwas Trubel gewöhnt ist. Deine Eltern sind sicher keine Alternative.
Ich sehe das Problem, das er sich alleine fühlen könnte und dann evt unsauber wird. Für einen Gefährten zusätzlich ist das natürlich sehr wenig Platz.
Da Du das Tierchen magst, ist er bei Dir gut aufgehoben. Versuche irgendwas zu verbessern. Ich hoffe, meine Anregungen helfen dabei.
Denke trotzdem drüber nach, ob Du ohne Kosten, die Du nicht bewältigen kannst, evt die Wohnverhältnisse verbessern kannst. Bei gleicher Wohnfläche ein WG Zimmer in Altbauwohnung (hohe Räume) evt sogar Balkon. Viel Glück dabei für Euch.
Kannst du nicht evtl mit deinen Mitbewohnern reden das der die komplette Wohnung nutzen kann? Auf 30 qm ist das echt fies, das sind Bedingungen wie im Tierheim, nur das es da Notsituationen sind die dazu führen aber nicht für längerfristig geplant sind 😕 denn es ist fraglich ob eine katze in ein 30 qm Zimmer nicht evtl doch die übliche Nutzung einer Wohnung übersteigt, sprich der Vermieter kann die Haltung untersagen. Und es kommt auch zur Geruchsentwicklung mit den Ausscheidungen die zu Streit mit den Mitbewohnern führen kann. Hinzu kommt dass eine Katze in erster Linie ein sinniges Revier braucht, eine reizvolle Umgebung, Sozialkontakte (in den Fall egal ob Mensch oder katze, da ja sonst komplett sozial isoliert wird) und sich auch bewegen muss wenn man überlegt das bis 40 km/h schnell laufen können und draussen häufig auch gerne stundenlang unterwegs wären merkt man das das Zimmer allenfalls als Rückzug in Ordnung ist, denn du musst ja darin auch Platz finden genau wie deine Möbel zb, das heisst es sind nichtmals 30 qm Fläche sondern deutlich weniger wenn nun die Katzenmöbel und Katzenklo da auch noch reinkommt. Ich würd davon abraten 😕
Unglaublich viel Möbel habe ich nicht. Einer der Mitbewohner hat leider 2 Freigänger. Ich hab gehofft Diego würde mal eine Ausnahme machen aber er war bereit die beiden Tiere zu zerfleischen als ich einen Annäherungs Versuch gestartet habe.
Wenn er so an Dir hängt, würde ich es erstmal versuchen.
Was wäre die alternative? Bei Deinen Eltern lassen, oder weg geben.
Katzen können sich anpassen und evtl. sind Deine Mitbewohner ja auch bereit, sich mit zu kümmern, wenn Not am Mann ist.
Ich halte davon nichts. Ein Kater gehört raus, nicht in ein 30qm Zimmer.
grenzt an tierquälerei - was viel mit den domestizierten tieren machen .
Bitte unterstelle mir nicht die Tierquälerei :) mein Kater möchte nicht hinaus, er hat immer die Option hinaus zu gehen da mein Fenster komplett geöffnet ist.
Das wirst du wohl einfach ausprobieren müssen. Jede Katze ist da anders gestrickt. Wenn er sowieso ein Hauskater und gerne faul ist, wird ihm das wohl wenig ausmachen. Probiers einfach mal für ne Zeit und beobachte, wie er sich verhält.
Naja er verhält sich wie immer. Sitzt auf meinem Schoß wenn ich am PC bin und sonst liegt er rum und schläft.
Hört sich doch erstmal gut an. Wenn ihm irgendwann zu langweilig wird (besonders dann, wenn du aufgrund der Ausbildung nur noch selten daheim bist) und ihm die Decke aufn Kopp fällt, wirste das schon merken.
Meistens pinkeln Katzen dann gerne mal außerhalb ihres Katzenklos überall hin, schlafen extrem viel (also noch deutlich mehr als sonst) und essen entweder sehr viel oder verweigern es.
Auch Katzen können an Depressionen erkranken. Wenn das der Fall ist, verlieren sie oft sogar einiges an Haaren.
Also falls sich Diego irgendwann anders/komisch verhält, solltest du unbedingt überlegen, welche Maßnahmen du in Betracht ziehen kannst/musst. Ein Spielgefährte ist immer besser, besonders für Hauskatzen. Entweder überlegst du dir dann also, dir eine weitere Katze (oder in seinem Fall eben einen kleinen Hund) anzuschaffen, nochmal umzuziehen und eine größere Wohnung zu mieten oder deine Eltern zu überreden, Diego erstmal doch wieder für eine Weile zu nehmen, bis du ne Lösung gefunden hast.
Hoffe, ich konnte dir helfen. Grüße:)
Am Wochenende bringt die Freundin meines Mitbewohners immer ihren Hund mit, und wie bereits gesagt ist Diego ein Hunde Kater und findet das immer sehr interessant. Der kommt dann oft in mein zimmer :)
Das mit den Eltern geht leider nicht
Vielen Dank! Tatsächlich habe ich bereits daran gedacht und alle Flächen oben frei gelassen sodass, wenn er möchte, er ein wenig klettern kann. Ich habe Freiräume gelassen und plätze sodass er hinter Möbel kann