Kann mir da jemand helfen (no-gos im Christentum)?
Muss eine Presentation über No Gos im Christentum machen finde aber keine nützlichen Infos im I-net.
Bräuchte da mal Hilfe..!?
5 Antworten
Hallo aretzupo,
die Liste der Dinge lässt sich beliebig ausführen. Ich mag aber etwas allgemeines sagen - und das ist meine Persönliche einsicht.
Es gibt ein geistliches Prinzip, das wir oft Liebe im Sinne von der Liebe Gottes nennen. In meinen Augen ist es in der Natur der geistlichen Welt (oft Himmel genannt) begründet. Nennen wir das, was aus der Liebe folgt, go.
Unsere natürliche Welt ist wieder in meiner Überzeugung - in einiger Näherung eine Projektion der geistlichen Welt und auch eine Folge der Liebe. Damit können wir in der natürlichen Welt auch wieder etwas von go (Liebe erwarten). Nur - die Natur der natürlichen Welt ist etwas anders. Sie zeigt ihre Freiheitsgrade auch im Gegenteil der Liebe (im Egoismus und im Wirken zum nur eigenen Vorteil). Nennen wir das no-go.
Kurz zurück zur geistlichen Welt, und ob es da auch no-go geben könnte. Nun - wir wissen ja alle vom Teufel. Nur ist diese Welt eben so, dass nur go geht. No-go würde sich ausschließen (wir sagen gerne Hölle).
Warum ich zu genau dieser Einsicht komme, würde etwas länger dauern, zu erläutern - gerne mal persönlich oder bei anderer Gelegenheit.
Also dürfen wir alles, was nur zu unserem eigenen Vorteil wäre und alle anderen außer Acht lässt, sie schädigt oder irgendwelche Freiheiten nimmt, als no-go listen.
Vielleicht helfen diese allgemeinen Gedanken auch in Deiner Präsentation - vielleicht einleitend zu der Erörterung beispielhafter no-goes.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
No-Gos im Christentum:
- Glaube an mehrere Gottheiten
- Reinkarnation
- Trennung von Körper und Seele
- Ablehnung der Trinität (Dreifaltigkeit)
- Ablehnung Jesus Christus als Gottes Sohn
- Ablehnung der Bibel als Heilige Schrift
- Sex vor der Ehe im katholischen Zweig
- Heiraten im katholischen Zweig der Priesterschaft
- Aufnahme in das Christentum ohne Taufe
Gruß Fantho
Was darf man nicht (NoGo) im Christentum:
— Politisch aktiv sein: "Sie sind kein Teil der Welt, so wie ich kein Teil der Welt bin." (Joh. 17:16)
— Militärdienst durchführen: "Da sagte Jesus zu ihm: „Stecke dein Schwert wieder an seinen Platz, denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen." (Mat. 26:52)
— Menschen hassen: "Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“ (Joh. 13:35)
— Den Namen Gottes verschweigen. Jesus sagte: "Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht," (Joh. 17:6)
— Jesus nicht als Sohn JAHWES anerkennen:
"Deshalb sagte Pilạtus zu ihm: „Nun denn, bist du ein König?“ Jesus antwortete: „Du selbst sagst, daß ich ein König bin. Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.“ (Joh. 18:37)
JAHWE selbst sagte: "Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; hört auf ihn!" (Joh. 17:5)
— Weltweit nicht predigen: "Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen." (Mat. 24:14)
— Die Bibel nicht als von Gott inspiriert anerkennen: "Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit," (2. Tim. 3:16)
— Sich nicht eng an bibl. Lehren halten, sondern lieber nach dem Zeitgeist gehen.
Liebe Grüsse ...
Da du von JAHWE schreibst oder, wie ihr Zeugen Jehovas ihn nennt, Jehova:
Hans-Christian Huf, ein Historiker, schildert in seinem Buch "Das Bibelrätsel" daß die Gottheit "JAHWE" sich erst im Laufe der Zeit durchgesetzt hat und daß andere Gottheiten durch "JAHWE" ersetzt wurden.
Unter anderem in der Frage
hast du folgendes geschrieben:
"Bei Huf lesen wir auf S. 120: 'Von den Truppen des Pharao aus ihrer Heimat ins Nildelta verschleppt, mussten zahllose Semiten Frondienste beim Bau der Pyramiden und der gewaltigen Königsstädte leisten.'
Für diese Behauptung gibt es keinerlei archäologische Belege. Im Gegenteil! Gerade im Hinblick auf die Pyramiden ist durch Funde bewiesen, dass hier ein Heer von freiwilligen ägyptischen Handwerkern am Werk war, die im Gegenzug für ihre Leistung vom König bestens versorgt und nach dem Tode des Königs unmittelbar von seiner Göttlichkeit profitieren konnten."
Das Buch habe ich mir bestellt und es ist inzwischen bei mir angekommen. Es stimmt zwar daß das auf Seite 120 steht, über der Illustration der Sinai-Halbinsel, das mit den fehlenden archäologischen Belegen, stimmt so jedoch nicht bzw. hast du da etwas mißverstanden.
Mal um die Zustände im alten Ägypten zu beschreiben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pyramide_(Bauwerk)#Vorgehensweise_und_Baumaterialien
Diesem Artikel entnehmen wir:
"Arbeitskräfte
An dem Bau einer Pyramide waren mehrere tausend Arbeiter beschäftigt. So halfen beim Bau der Cheops-Pyramide vor Gizeh laut Überlieferung 70.000–100.000 Arbeiter, was allerdings nach heutigen Nachforschungen logistisch unmöglich erscheint. Es ist dagegen ziemlich sicher, dass in den Steinbrüchen und an der Pyramide „nur“ rund 8.000 Arbeiter beschäftigt waren.
Wenig Konkretes ist zu dem rechtlichen Status der Arbeiter beim Pyramidenbau bekannt. Der Großteil der Wissenschaftler geht heute davon aus, dass die Arbeiter im Alten Reich keine Sklaven waren. So fand man in Gräbern von Arbeitern Inschriften, in denen der Pharao verspricht, für den täglichen Bedarf der Arbeiter zu sorgen. Knochenfunde beweisen auch, dass die Arbeiter ärztlich versorgt wurden.[8] Auf einem Fragment eines Annalensteins der 5. Dynastie wird jedoch berichtet, dass 70 weibliche Ausländer als Tribut an die Pyramide des Userkaf geliefert wurden.[9]
Auf dem Annalenstein Amenemhets II. wird berichtet, dass asiatische Gefangene bei der Pyramide des Herrschers eingesetzt wurden.[10] Von Inschriften auf der Pyramide von Sesostris I. erfährt man, dass vor allem Unterägypter zum Pyramidenbau eingesetzt wurden. Aus dem Mittleren Reich ist ein Arbeiterverteilungsamt bekannt, das für die Bereitstellung von Arbeitern und deren Versorgung zuständig war."
Von diversen Dokumentationen auf ehemals N24, weiß ich daß Arbeitskräfte in Ägypten wahrscheinlich in einer Verpflichtung gegenüber dem Pharao standen, es aber nicht, wie in alten Vorstellungen, wie Sklaverei mit Peitschen und Fesseln oder dergleichen ablief sondern daß die, ähnlich wie bei inseren 8-Stunden-Tag, eine gewisse Zeitspanne ganz normal und unter menschlichen Bedingungen arbeiten mußten und daß sie im Gegenzug aber auch mit Lebensmitteln, Obdach sowie medizinisch versorgt wurden. Sie hatten sogar Bier bekommen. "Frondienste" schließt das alles nicht aus, Frondienst ist nicht Sklaverei.
2.Mose 1:11 entnehmen wir außerdem (inhaltlich) daß Frondienste in Ägypten geleistet wurden. Wenn du sagst daß Huf nicht Recht hätte mit dem Bericht über Frondienste, widersprichst du damit deiner eigenen Bibel denn dann kann die ja auch nicht Recht haben.
Fang mal bei den 10 Geboten an.
Oberste unverzeihliche Sünde ist übrigens das Leugnen des heiligen Geistes.
Wie soll man etwas als wahr annehmen, was man nicht wahrhaben kann? Was willst du Banane uns damit sagen?
Die 10 Gebote sind ein Teil des mosaischen Gesetzes. Und dieses Gesetz endete mit Christi Tod (und Auferstehung).
Wäre es anders, müssten Christen heute noch den Sabbat halten und Tieropfer bringen.
Jesus führte etwas Neues ein. Dabei übernahm er all die guten Grundsätze des mosaischen Gesetzes (z. B. „Du sollst nicht stehlen ... ehebrechen, ...“). Er liess auch einiges weg (siehe oben). Und er führte Neues ein. Z. B. sollten wir bereit sein, aus Liebe füreinander zu sterben.
Liebe Grüsse ...
Ja, hmmm, so sehr interessiert es mich kun auch wieder nicht.
Hei, aretzupo, die Zehn Gebote sind des Christen Regel. Aber ihr Herrgott weiß, dass Menschen sündig sind und gegen seine Regeln verstoßen...Und so- Grüße!
Oh, ist das ein neues Bordell? Interessanter Name: Der "katholische Zweig".