Kann man Sand, Blumentopferde, Rindermulch und Stroh im Wald bzw der Natur "entsorgen"?
Da es ja Naturprodukte sind, kann man sie in die Natur bringen stat im Müll zu entsorgen? Alte Blumentopferde, oder rindenmulch, Stroh und Sand welche ich auf meinem Balkon verwende. Zumal ich den Wald vor der Tür habe und der Müll bei uns eh nur zwischen Papier, Glas und Plastik zusammen mit allen anderen getrennt wird. Ansonsten wäre man in einer Großstadt würde ich sagen Biotonne für sowas? Aber wir haben nichtmal ne Biotonne. Das kommt alles zusammen mit Plastik. Soll ich es also da rein oder einfach im Wald aufm Boden verteilen? Könnte man nicht sogar umgekehrt sowas im Wald sammeln und mitnehmen für den Balkon und dann wenn es nicht mehr schön ist, zurück in den Wald?
5 Antworten
Es ist verboten jeglichen Abfall im Wald zu entsorgen.
Wälder sind kein Allgemeingut, sondern das Land gehört jemandem. Entweder Privat oder der Stadt/Staat.
Das man darin wandern darf, ist nur eine Duldung. Abfall auf fremden Land zu entsorgen ist verboten. Auch wenn du denkst es ist vermeintlich natürliches Abfallgut ... kann es dennoch dem Wald schaden bzw den Tieren und Pflanzen die dort leben.
Davon mal ab, würdest du auch nicht wollen das jemand sowas in deinen Garten kippt.
Ich will es auch nicht in jemandens Garten kippen, sondern in den wald
Rindenmulch kommt vom wald, warum nicht dort hin zurück? Für Sand würde sich meiner Meinung nach ein Strand eignen. Sand zu Sand und rindenmulch zu rindermulch... Halte uch eigentlich für eine bessere Entsorgung als in Tonnen zusammen mit anderem zeug und keine Ahnung was damit dann gemacht wird. Aber in der deutsche Bürokratie, was erwarte ich da...
Übrigens, hätte ich einen Garten, würde ich es dort hin tun... Würde Sinn machen.
Im Wald nicht aber in kleinen Mengen auf einer Wiese am Waldrand, fällt nicht auf. Erde aus Blumenpflanzen die gekauft wurden enthält Dünger und gehört definitiv nicht in den Wald, die könntest du besser im Garten verteilen.
Klar…jeder in kleinen Mengen…und auf einmal wird daraus eine Biomüllkippe am Waldrand…alles schon gesehen
Kann man schon, solange man nicht erwischt wird.
Spaß beiseite: Der Natur wird es nicht groß schaden.
Andererseits:
Man kennt das auf dem Land. Um jedes Dorf an gefühlt jeder 2. Einfahrt in einen Waldweg haufenweise Bauschutt, Laub, Baumschnitt, Aushuberde und und und. Abgesehen davon, daß das an der Stelle tatsächlich das Ökosystem verändert: Würdest Du als Besitzer des Waldes wollen, daß Lkw-Ladungsweise Bauschutt und Gartenabfälle bei Dir abgeladen werden?
Eben, und deshalb ist es auch verboten und als illegale Müllentsorgung mit Bußgeld bewehrt.
Für jede Gemeinde gibt es auch auf dem Land festgelegte Sammelplätze für Aushub, Grünschnitt und Gartenabfälle. Das kostet zwar ein paar Euro pro Anhänger, aber dann hast Du Deine Ruhe und ein reines Gewissen.
Schau mal auf der Webseite Deiner Gemeindeverwaltung.
Und wenn Du rentable Mengen Sand, Humus/Bodenaushub, Rindenmulch, Kies oder ähnliches hast, stell halt ein Inserat "zu verschenken" bei bspw. ebay-Kleinanzeigen ein, viele suchen gerade sowas, dann brauchst Du das Zeug nicht mal wegfahren.
Ich rede nicht von LKWs mit voller Ladung sondern einer Menge entsprechend eines Kinder Sandkasten ca 1 mal im Monat. Das macht schon ein unterschied. Man muss es auch nicht auffällig alles zu einem Berg abladen, sondern kann es an verschiedenen stellen gleichmäßig auf dem Boden verteilen. Man würde den unterschied zum Boden vorher somit nicht sehen. Es verwehst bzw passt sich der Natur an. Der Boden besteht genau daraus. Warum nicht daher z. B Tannenzapfen die im Garten landem, im wald verteilen wo sowieso alles voller Tannenzapfen ist? Es ist so sinnfrei das es verboten ist wie zich andere Sachen in der deutschen Bürokratie. Einfach sinnfrei sind...
Ich würde sogar auf die Idee kommen, eine blume die mir für den Balkon zu groß geworden ist, im wald auszusetzen und dort irgendwo einzupflanzen. Ob sie überleben wird, keine Ahnung. Wäre aber ein Versuch wert.
Nein das will sicherlich keiner haben. Es ist schmutzig sonst würde ich es nicht neu machen wollen... Und wer soll einmsl im Monat mein sand und rindenmulch haben wollen? Bei eBay wurde ich übrigens blockiert. Darf ich nicht mehr nutzen ds ich kostenlose Nachbarschaftshilfe angeboten habe ohne Gewerbe Anmeldung dafür. Genau so eine schwachsinnige deutsche Idee. Ein Gewerbe anmelden für etwas das man kostenlos aus Spaß machen möchte, und spielsand statt zum Strand, in irgendwelche Tonnen... Typisch deutsch eben.
Also ganz ehrlich, wegen einem Eimer voll Sand, Erde oder Rinde würde ich auch keinen Aufriss machen. Eine geeignete Stelle suchen, schön verteilen, und gut is. Wenn das natürlich einer dieser ehrenamtlichen Sheriffs mitkriegt...
Was Deine Sperre bei ebay betrifft:
Das ist wohl kaum etwas, was man "schwachsinnige Deutsche Idee" dem Gesetzgeber anlasten kann, sondern eher ebay. Warum hast Du nicht Einspruch dagegen eingelegt?
Laut Rechtspraxis ist als Gewerbe definiert:
"Ein Gewerbe ist jede selbstständige, entgeltliche, erlaubte, nach außen gerichtete und auf Dauer angelegte Tätigkeit, die mit Gewinnerzielungsabsicht getätigt wird und auf wirtschaftlichem Gebiet erfolgt."
https://jurarat.de/gewerbe
Hab ich mehrmals gemacht. Die meinten es sei die Gesetzeslage das nachbarschaftliche ein Gewerbe ist, da ich die Hilfe ja nicht nur Freunden oder direkten Nachbarn anbiete, sondern auch völlig fremden Personen. Selbst wenn ich es hobbymäßig unentgeltlich mache, sei es ein Gewerbe. Dafür hätte uch ein Gewerbe anmelden und eBay als gewerblicher Nutzer mit Impressum, Firmen Name und Kontaktdaten etc nutzen müssen. Es sei angeblich die Gesetzeslage so. Und das ist meine Meinung nach ein vollkommen schwachsinniges gesetz das ich nicht kostenlos Leuten helfen darf die ich nicht kenne, weio es ja dann trotzdem eine Dienstleistung ist. Ich habe sogar gelesen das man manche "Dienstleistungen " garnicht kostenlos anbieten darf da es den Markt schadet... Ich muss also Geld verlangen wenn ich fremder Leuten Hunde ausführen will und ein ordentliches Gewerbe dafür anmelden, eine Firma gründen etc PP weil es professionellen hundesittern sonst ihr Geschäft schadet, das Leute auf die Idee kommen einfach aus Spaß und hobby auf Hunde aufpassen zu wollen... Aber das ist ein anderes Thema.
Was mein Eimer voll Natur zeug angeht, habe zur Kenntnis genommen das es verboten ist, obwohl ich es für schwachsinnig halte, werde es aber trotzdem machen und aufpassen nicht erwischt zu werden, mein Eimer nachts unauffällig irgendwo verteilen. Gerade zur Zeit wo so viel laub rum liegt fällt es absolut nicht auf.
Die "Gesetzeslage" hätte mich da schon näher interessiert, also konkret welches Gesetz, welche Verordnung, welche Rechtsprechung? Die müssen ja eine Grundlage für ihre Annahme haben.
"Ein Gewerbe" fällt nach vorherig genannter Definition ja schon mal aus, weil nicht entgeltlich, und ohne Gewinnerzielungsabsicht.
Ansonsten ist die Aussage folgenden Anwalts dazu interessant (letzter und vorletzter Absatz). Er sagt, kostenlos sei verboten, wenn:
- Es eine Gebührenordnung o. ä. für eine Dienstlestung gibt (z. B Anwälte)
- Behinderung von Mitbewerbern mit dem Ziel "Dumping" (aus dem Markt drängen).
- Wenn für die Dienstleistung selbst Kosten zu tragen sind, die man nicht weitergibt (dann wird wohl ebenfalls Dumping vermutet).
Alle drei Punkte treffen für Dich wohl nicht zu.
https://www.frag-einen-anwalt.de/zeitlich-begrenzt-kostenlose-Dienstlsietung-anbieten--f80372.html
Also, welcher Paragraph in welchem Gesetz verbietet das?
Was mein Eimer voll Natur zeug angeht,...
Ein pragmatischer Ansatz. Wo kein Kläger, da kein Richter. 😎
Naja. Ich spreche eben kein Juristen deutsch und für sowas nehme ich mir kein Anwalt. Also bin ich bei eBay raus und fertig. Trotzdem danke.
Ich bin auch kein Jurist. Ich wollte nur drauf hinweisen, daß nicht immer "das Gesetz" kacke ist, sondern manchmal auch nur dessen Auslegung, und dann lohnt es sich mitunter, mal nachzulesen und ggf. zu widersprechen. Einen Rechtsstreit wär mir das auch nicht wert gewesen, aber manchmal reicht es schon, wenn der Gegegenüber seinen Irrtum einsieht, oder denkt "ups, der kennt sich aus und wills wissen".
Gerne. :-)
Auch Bioabfälle dürfen nicht im Wald entsorgt werden.
Bei uns in der Gegend gibt es für alle möglichen Abfallarten Sammelstellen. Dein Zeug würde ich zur Kompostieranlage bringen. Googel doch mal deinen Standnamen + Gartenabfälle entsorgen. Da sollte sich was geeignetes finden lassen.
Ich habe leider nur Papier, Plastik und Glas Müll container vor der Tür. Ofer eben den Wald... Ich hab kein auto / Führerschein also werde ich kaum, da das zeug schwer ist, es sonst wo hin tragen. Also entweder in den Plastik Müll wo mein gesamter haushaltsmüll landet, oder wald...
Ich würde ehr sagen NICHT in den Plastik Müll. Schlimm genug das Biomüll da auch drinn landet. Aber um Sand und so weiter der ansonsten sauber und noch brauchbar sogar ist, definitiv nein. Der Wald kommt nicht davon um.
Hast du dir mal überlegt, wie unsere Umwelt aussehen würde, wenn das jeder machen würde? Schon bei einer Kleinstadt - 20.000 Leute, die ihren Dreck in den Wald vor deiner Haustür kippen...
Unsachgemäße Abfallentsorgung ist mindestens eine Ordnungwidrigkeit und in schwereren Fällen auch eine Straftat. Bei deinem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger erfährst du, wo dein Müll hingehört. Wenn du dich darüber hinwegsetzt, dann erwarten keinen Beifall und trage die Konsequenzen.
Nochmal. Sand und rindenmulch ist kein Dreck und schon garnicht Abfall, sondern das was natürlicherweise im wald rum liegt. Man sieht also keinen unterschied selbst wenn es jeder machen würde. Der Boden würde dicker werden. Das ist alles....
Abfall sind Verpackungen, Essensreste, benutzte Hygiene Artikel usw. Oder bezeichnest du das laub, Tannenzapfen, Äste usw die im wald rum liegen auch als dreckigen Abfall??
Natürlich entsorgt man keinen Abfall im wald. Gut das ich das auch nicht vor habe. Habe nicht vor meinen stinkigen Müll dort zu entsorgen. Sondern das zurück zu bringen wo es herkommt. Rindenmulch kommt von der Rinde von Bäumen, solche die im wald stehen, weswegen auch der Boden dort voll ist von sowas... Da nicht mein Name auf meinem rindenmulch steht, sieht Mannicht ob ich ihn dort hingelegt habe oder ob er dort vom Baum gefallen ist. Lol.
Ein Wald ist nicht zum Entsorgen von irgendwas da, auch nicht, wenn es organisch und biologisch abbaubar ist.
Jeder Wald GEHÖRT jemandem und ist keine Müllkippe.
Als Müllkippe würde ich Plastik, Papier, Glas, Essensreste betrachten. Nicht Sand und Blätter aus denen der wald sowieso besteht. Sand ist genaugenommen kein Müll... Gehört daher meiner Meinung nach auch nicht in eine Mülltonne...
Wenn du etwas in den Wald schüttest, schüttest du es auf existierenden, gesunden Boden mit passender Vegetation und einem lebenden Biotop. Wer wie der FS etwas "entsorgen" will, fragt nicht wegen ein paar Handvoll, sondern wegen einigen Kubikmetern. Und damit wird ein lebendes Biotop geschädigt.
Nein ich Frage genaugenommen wegen einem Sandkasten voll der ca 1-2 mal im Monat neu gemacht werden muss... Nicht von Kubikmetern. Kein normaler Mensch hat Kubikmeter von sowas...
Man könnte ja auch gleich den Sandkasten füllen mit zeug aus dem wald und es dort wieder hin zurück bringen wo es hergekommen ist. Es sich also ausleihen. Aber das wäre dann dennoch Diebstahl. Was auch Schwachsinn ist, sollange man nicht gerade ganze Bäume und Streucher oder Berge an sand mitnehmen würde.... Insbesondere da man wieder zurück bringt was man genommen hat.
Wie auch immer. Deutschland halt.
Wie auch immer. Deutschland halt.
Man vergreift sich auch in anderen Ländern nicht an fremdem Eigentum. Wenn dir jemand ein paar Eimer Sand in den Garten schüttet, bist du aber ganz schnell beim Anwalt.
Ich wiederhole es gerne: Jeder Wald hat einen BESITZER. Nur weil der Zaun fehlt, darfst du noch lange nichts reinschütten.
Ich rede nicht von einem Garten sondern von öffentlicher Natur. In Spanien kümmert sich keiner darum ob man sand vom Strand nach Hause holt für die Kinder zum spielen oder umgekehrt den Spielsand zum Strand bringt... Ne. Sowas gibt es in Deutschland und da wo man wegen des mitnehmens einer Muschel ins Gefängnis geht... Ich habe Muscheln früher am Strand gesammelt als Kind und mit nach Hause genommen, Eimerweise... Schlimmes vergehen... Lol
Das ist keine "öffentliche Natur", du Blitzmerker! Wald gehört einem Besitzer. Und der wird dir nicht erlauben, dort irgend etwas zu entsorgen, genau wie du jemandem nicht erlaubst, dir was in den vorgarten zu kippen, bloß weil der Zaun fehlt!
Übrigens gibts durchaus Sammelverbote für Strände und auch Pflanzenklauverbote für Wälder.
Der Besitzer ist das Land... Es ist trotzdem freue Natur. Mag anders sein mit einem gepflegten Park. Da liegen such keine Tannenzapfen, Äste und rein garnichts unschönes auf dem Boden rum. Nicht mal Blätter... Aber der wald ist Natur belassen. Boden besteht aus Ästen, Tannenzapfen, Nadeln, Laub usw. Nichtmal "der Besitzer" würde überhaupt sehen ob jemand noch pasr Tannenzapfen dort hingebracht hat die nicht dort vom Baum gefallen sind...
Der Besitzer ist das Land...
Manchmal. Oft die Gemeinde, eine Firma oder Privatperson.
Schaue bitte hier. Dort steht genau erklärt, wie man Sand richtig entsorgt: https://praxistipps.focus.de/sand-entsorgen-so-machen-sie-es-richtig_106400?layout=amp
"Für jede Gemeinde gibt es auch auf dem Land festgelegte Sammelplätze für Aushub, Grünschnitt und Gartenabfälle. Das kostet zwar ein paar Euro pro Anhänger, aber dann hast Du Deine Ruhe und ein reines Gewissen. " ich habe weder ein Anhänger, noch sand in Mengen eines Anhängers. Ich besitze keinen Führerschein und rede von einem Eimer voll Sand im Monat... Ist trotzdem zu schwer zu Fuß bis sonst wo hin zu tragen wenn vor der Tür ein wald ist der aus sand besteht...