Kann man die Sakramente "widerrufen lassen"?

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

So "dumm" ist deine Frage nicht.

Solange der "Gott dieser Welt" regiert, "glauben" die Menschen dessen Verführung (2.Kor.11,14; Offb.12,9; 17,1-6).

Keine Angst, wenn du Jesu erkannt hast, ist deine "echte Taufe" nicht mehr fern (Röm.6,4).

Keyst0ne 
Fragesteller
 21.02.2017, 16:08

Nur der kann sich taufen lassen, der VOR der Wassertaufe ‘das Wort hört’, ‘das Wort von Herzen annimmt’ und ‘bereut’ (Apg 2:14, 22, 38, 41) von OhNobody

Es ist so schwierig die hilfreichste Antwort heraus zu suchen. Ich glaube dieses kurze und bündige Antwort mit einem kleinen Einschub ist am "Treffendsten". Liebe Grüße und vielen Dank für jede einzelne Antwort von jedem Einzelnen. Ich glaube "mein Problem" nun "im Griff zu kriegen", nochmals vielen Dank.  :D

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Ich bin ein wenig irritiert, die Sakramente, die Du bekommen hast, sind doch kein böser Fluch. 

Deshalb kannst Du Dich jederzeit weiterentwickeln und einen neuen Weg einschlagen. Dazu brauchst Du nicht die Erlaubnis Deiner bisherigen Religionsgemeinschaft. 

Wenn Du das Bedürfnis hast, kannst Du jederzeit aus der Kirche ausgetreten und Dich anders orientieren. Es ist Dein Glaube und Deine eigene Verantwortung, wie Du künftig leben willst. 

Die Erlaubnis eines Priesters brauchst Du dazu nicht, und an der Vergangenheit ändert dies auch nichts.

Alles Gute für Dich,

Giwalato 

Keyst0ne 
Fragesteller
 20.02.2017, 04:15

Vielen Dank, ich bin mir damit auch noch garnicht so sicher. Nur wurde ich mir heute durch eine andere Frage "bewusst", dass ich doch auch christlich getauft bin. Ich habe solange nicht "bewusst" darüber nachgedacht, daher fragte ich mich ob so eine "Reinigung" überhaupt möglich ist. Ich habe einen sehr "eigensinnigen Glaube", ich glaube an die Bibel, Jesus und "Gott", nur misstraue ich der Kirche. Ich denke du verstehst mein "Unbehagen" ein wenig. Lieben Gruß :P

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gottesanbeterin  20.02.2017, 20:03

Die Sakramente sind sehr wohl ein "böser Fluch! https://www.youtube.com/watch?v=fsx0g31C5n0

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Keyst0ne 
Fragesteller
 20.02.2017, 21:52
@gottesanbeterin

Ganz am Anfang habe ich mir diesen Glaubenssatz "eingeredet":

"Wenn ich an keinen Teufel glaube, dann hat auch kein Teufel Einfluss auf mich."

Heute würde ich es wohl so formulieren:

"Wenn ich einzig dem wahren Gott glauben kann, dann widerspreche ich (je)dem Teufel."

Liebe Grüße, schön zu sehen wie "hartnäckig" du bist. :D

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Wenn du als kleinkind im Sandkasten deine große Sandkastenliebe mit großen Gesten und aufrichtigen Herzen heiratest, wird dich kein Mensch für diese ernsthafte Entscheidung vernantwortlich machen, wenn du dir diese Handlung bewußt wurdest.

Gelebter Glaube ist, jeden Tag aufs neue die Entscheidung für Gott zu treffen!

Ein klares und deutliches NEIN!

Offenbar weißt du nicht, was ein Sakrament ist. Sakramente sind sichtbare Zeichen einer unsichtbaren Wirklichkeit. Jesus Christus selbst begegnet uns in den Sakramenten und wirkt durch sie unser Heil. Da Gott alles aus Liebe gibt, ist er - im Gegensatz zu Menschen - treu und nimmt die Geschenke nicht zurück, die er uns gegeben hat. Der Mensch kann die Gnadenerweise Gottes nicht rückgängig machen. Du bleibst also getauft und gefirmt bis in Ewigkeit.

 Die Gnadengaben Gottes in den Sakramenten heben allerdings die Freiheit des Menschen nicht auf. Sie können nur dann wirksam werden, wenn es der Mensch auch zulässt. Gott gibt zwar unverdient und aus reiner Güte, aber Er zwingt nicht, sondern fordert eine ganz persönliche Entscheidung. Wer die Sakramente ablehnt, lehnt somit auch den Spender - nämlich Christus - ab und kann sich somit von Gott entfernen bzw. einen "neuen Anfang" außerhalb des Christentums suchen. Wenn Christus allerdings Weg, Wahrheit und Leben ist, gibt es kein anderes Heil, kein  ewiges Leben ohne Ihn. Es ist eine Gewissensentscheidung, ob man wie einst Thomas bekennt "Mein Herr und mein Gott" oder ob man sein Christsein durch "Widerruf" aufgibt.


Keyst0ne 
Fragesteller
 20.02.2017, 16:32

Ich kann und will nicht an eine Religion glauben, die Werte wie "gut und böse lehren". Ich glaube an "Gott", das "reine Sein", jenseits von "gut und böse" doch durch "wahre Liebe endlos gütig".

"Das Gericht Gottes ist so gnadenlos wie die Güte seiner Liebe."

Die Kirche lehrt einen Vorstellung von: "Der liebe Gott und der fürchterliche Teufel." Sprich "Gott ist das Gute, der Teufel das Böse". Sie verbreiten "bewusst Angst" um die Menschen zu einem "bestimmten Glaube zu bewegen", die Schäfchen werden "blind" gemacht.

Für mich klingt die Vorstellung des Teufels völlig absurd. Der Teufel ist für mich wie "das trügerische Auge Gottes", also "Gott selbst der die Menschen in Versuchung führt um ihren Glauben "sich selbst" zu testen". Da "Gott vollkommend und absolut ist", ist es nur "logisch", dass der Teufel in Gott selbst enthalten sein muss. Natürlich kann ich mich nicht in eine Kirche stellen und "sowas predigen".

Um meinen "Ketzerei" etwas zu verdeutlichen. Ich will selbstlos mit Gott an meiner Seite, Gottes Trugbild "auflösen". "Die trügerische Wahrheit vor ihr eigenes trügerisches Auge stellen." "Ich will das Gott für das Leid dass er uns allen auferglegt hat (dieses Leben), mit seiner ewigen Liebe selbst bezahlt". Ich will die Seelen erlösen, die blind in Angst und Leid "umherirren". Mit "Gott" gegen sein "teuflisches Werk" selbst.

Ich weiß wie verrückt sich das anhört, aber ich bin der festen Überzeugung das Jesus selbst auch so ein "Ketzer" war. Das Paradies und die Hölle sind für mich ein und der selber Ort, wie die Erde bei Tag und Nacht. Ein Leben im Paradies ist bestrebenswert, denn es führt zur Glückseeligkeit. Um Erlösung/"Seelenfrieden" zu erfahren muss man diese "Glückseeligkeit aufgeben", um selbstlos das "Licht zu verbreiten"/ die Menschen ins Paradies zu führen und ihnen die "Erlösung selbst ermöglichen". Ich habe einen sehr "größenwahnsinnigen Traum", doch wo ein Wille ist da ist auch ein Weg. Lieben Gruß ;P

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Das Sakrament der Taufe ist ewiglich.