Kann man bei der Polizei Hamburg Kriminalkommissar studieren und danach zum LKA in Baden-Württemberg gehen und wie schlimm ist es wirklich Leichen zu sehen?
Ich will später vielleicht Kriminalkommissarin werden, aber möchte nicht zur Streifenpolzei. Ich wohne in Baden-Württemberg und dort ist ja leider kein Direkteinstieg möglich, deshalb will ich auch in Hamburg studieren, aber danach wieder zurück nach Baden-Württemberg. Außerdem habe ich noch nie e eine Leiche gesehen und bin mir deswegen auch noch nicht sicher, ob dieser Beruf etwas für mich wäre. Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen:)
4 Antworten
Zu einen ist es durchaus möglich, in Hamburg seine Ausbildung direkt bei/für die Kripo zu machen. Soweit liegst du richtig.
Ein Wechsel nach BaWü ist aber nicht so ohne weiteres möglich. Manche BL lassen sich darauf ein, aber nur mit einem 1:1 Tauschparnter. Da es in BaWpü keinen Direkteinstieg gibt, dürfte das dann mit Dienstjahren, Dienstalter und Amt schwierig werden.
Außerdem wird HH dich nicht so ohne weiteres gehen lassen. Sie haben nachvollziehbar keine Lust, jemanden unter hohen Kosten auszubilden, wenn der dann seine Fachkenntnis und Arbeitskraft einem anderen BL zur Verfügung stellen will. Rückforderungen von Anwärterbezügen sind das mindeste, was dir blüht, wenn du nach der Ausbildung austrittst.
Dritter Punkt: Leichen und Kripo - wieso gehört das für dich zusammen? Die Kripo hat mehrere Tätigkeitsfelder. Wirtschaft, Cyber, Verkehr, BTM, Kinder- und Jugend, Sitte, Raub und auch sicherlich Gewaltverbrechen/Mord&Co. Aber ob Hamburg dich nach deiner Ausbildung hier verwendet, ist eine ganz andere Frage. Kripo ist NICHT immer Mord. Für Mord werden oft auch Moko oder TOG gebildet.
An deinem Plan hakt es also an mehreren Ecken.
Die Frage, OB Leichen schlimm sind und WIE schlimm sie sind, ist wohl eh müßig.
Gruß S.
Die siehst du aber unter Umständen viel schneller im ESD - bei dem ersten VU mit tötlich Verletzten.
Viele denken immer, Kripo ist den ganzen Tag spannendes Verbrechen mit ganz viel Sherlock Holmes. Das ist unrelalistisch. Kripo ist ein Schreibtischjob.
Gruß S.
Ja das weiß ich auch aber ich habe noch eine kleine Frage was genau bearbeitet man dort so (Protokolle...)? Und wie oft geht man so durchschnittlich auf einen Außeneinsatz? Ich hoffe ich nerve dich nicht mit meinen ganzen Fragen;)
Man ermittelt, recherchiert, kombiniert - man fährt raus zu Befragungen, Ortsbegehungen. Hin und wieder hat man sicherlich einen Tatort, aber dazu wird dann ggf - je nach Verbrechen - auch noch eine spezielle temporäre Gruppe zusammengestellt. Da wird man dann hin und wieder eben auch zugehören, schließlich ist man bei der Kripo. Manche Tage sind reativ ereignislos, dann macht man Bestandspflege/Aktenpflege - was auch immer. So en Detail weiß ich das jetzt auch nicht.
Gruß S.
du bewirbst dich in hh direkt für die kripo und absolvierst dort das studium ein studium außerhalb der polizei wäre nur hilfreich für den höheren dienst und da muss auch erstmal gesucht werden
in bw kann man auch studieren aber so wie du dir das vorstellst geht das nicht 1. nehmen wir an di wirst "kripo" in hh und willst zurück dann brauchst du einen tauschpartner mit der selben verwendung und dem selben dienstrang ansonsten bekommst du ne sperre 1 jahr war das glaub ich niemand füttert einen durch das studium und sagt dann okey tschüss .
Kriminalkomissarin kann man nicht studieren. Das ist alles ganz anders als du denkst. Bei der Polizei ist übrigens ein Direkteinstieg möglich, wenn du die Ausbildung geschafft hast. In Hamburg ist das auch nicht anders.
LG ~TheMentalist
Bitte ... du schon wieder ... mit all deinem Unwissen!
In Hamburg ist sehr wohl ein DIREKTEINSTIEG in die Kripo möglich. Damit bildet Hamburg eine Ausnahme. Nur Berlin und (da bin ich zugegeben etwas unsicher) auch SH bieten das an. In den restlichen BL geht es nur über den allgemeinen Polizeidienst, gD oder mD.
Gruß S.
Kriminalkommisar kann man nicht studieren, das ist ein Dienstgrad der Kriminalpolizei. Das wird man, oder auch nicht, kommt auf die eingeschlagene Laufbahn an. Das ist A9 im gehobenen Dienst, also der kleinste Dienstgrad, vergleichbar mit einem Leutnant bei der BW.. Da Polizei Ländersache ist, kann es sein, dass für diese Laufbahn eine mittlere Schulbildung reicht.
Stimmt nicht.
Kann man direkt studieren. Dort, wo es geht, ist es der Gehobenen Dienst, für den ein MSA definitv NICHT reicht. Man ist nach dem Studium Kriminalkommisar/-in.
Gruß S.
Blödsinn! Als ob Kriminalkommisar ein Studienfach wäre! Das ist der kleinste Dienstgrad, wenn man in die gehobene Laufbahn einsteigt. Ob man da nun ein Studium der Kriminalistik hat oder nicht. Man kommt auch über die mittlere Laufbahn in die gehobene, ohne Studium. Mit entsprechender Qualifikation.
Du irrst dich. KOMMISSAR ist der kleinste Dienstgrad im gD. Das hat mit Kripo nichts zu tun. Nichts bei der Polizei ist ein einzelnes Studienfach - ich kann nichts dafür, daß du dich nicht auskennst (oder nicht verstehst, was ich schreibe).
Von einem Krminalistik-Studium hat doch niemand gesprochen!
Das Studium für den Gehobenen Polizeidienst ist ein Bachelor-Studiengang mit dem Abschluss Bachelor of Arts. In der Hälfte der Republik werden alle Anwärter so ausgebildet und beginnen im Allgemeinen Polizeidienst. Sie gehen in den ESD, die BePo, in eine Leitstelle - sehr sehr sehr selten schon im Ermittlungsdienst/Kripo. Sie sind alle grundsätzlich Sachbearbeiter im Polizeidienst = Polizeikommissar/-in.
3 oder 4 Bundesläder bilden aber in diesem Studiengang bereits speziell für die Kripo aus. Das ist nunmal so. Die Absolventen gehen nicht in den ESD, nicht in die BePo - sie gehen GLEICH in den Kriminaldienst. Auch sie sind Polizeikommissar/-in, dürfen dann aber den Zusatz Kriminal tragen. Es ist unter anderem in HH möglich. Aber DANN wollen sie eine FHR oder ein Abitur.
Das es nicht auch im internen Aufstieg und auch über den mD geht, war gar nicht Thema.
Gruß S.
Ich weiß, dass die Kripo nicht nur etwas mit Mord macht, aber da es auch ein Fachgebiet der Kripo ist wollte ich wissen, ob es sehr schlimm ist Leichen zu sehen.:)