Kann ich den nächsten freilaufenden Hund der mich beim Spazierngehen stellt und anknurrt mit Pfefferspray ansprühen?

14 Antworten

Wenn der Hund dir wirklich weh tun wollte würdest du gar nicht bis zum Pfefferspray kommen, der Hund ist da deutlich schneller als man glaubt.

Knurren und VOR ALLEM bellen hat erstmal absolut nichts mit aggressivem Verhalten zu tun. Bellen kann viele Gründe haben. Aufregung, Freude, Ungeduld, warnung - wirkliche aggression selten. Knurren ist in 99% der Fällen lediglich eine Warnung. Meiner z.B knurrt fast immer wenn er etwas sieht was ihm nicht ganz geheuer ist, manchmal ist es nur eine Plastiktüte im Wind und da hat meiner dann schon Stress. Das ist ganz einfach eine Warnung. Das ist als würde ich dir sagen "lass mich in Ruhe" und du würdest mir direkt mit dem Pfefferspray eine geben. Sinn? Eher nicht.

Wenn der Hund nach dir schnappt und dich tatsächlich angreift und ich meine wirklich angreift, nicht bellt oder knurrt sondern echt auf dich los geht - dann darfst du dich natürlich wehren keine Frage!

Aber ich kenne Leute, da muss ein meist etwas größerer Hund nur vor denen stehen und leise vor sich hin grummeln/bellen und dann erzählen sie total fertig wie der Hund sie fast umgebracht hätte. So Leute hab ich hier auch im Ort. Ein Hund der knurrt und bellt ist vorerst nicht mehr oder weniger gefährlich als ein Hund der nicht knurrt und bellt.

"Wieso der Hund zu dir rennt wenn er doch in Ruhe gelassen werden will?" Tjaaa...einige Hunde haben einen extrem großen Radius in dem sie reaktiv sind. Heißt sie wehren alles ab was diesen Radius betritt. Und zeigen dann eben genau das Verhalten. Da musst du einfach langsam und gemütlich in die andere Richtung laufen.

Natürlich darf ein Hund der sich so verhält nicht von der Leine, aber man muss aus einer Maus kein Elefanten machen. Den Besitzern sollten sie auffindbar sein in ruhigem Ton erklären dass sie den Hund doch bitte anleinen wenn er nicht abrufbar ist und weiter gehen.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Silanor  18.07.2022, 12:38
@gufrastella

Wer sagt denn dass Spaziergänger Schuld daran sind? Ich sage dass jeder mehr oder weniger Schuld trägt bis auf der Hund. Die Besitzer tragen natürlich die Hauptschuld bei solchen Vorfällen und die Spaziergänger/Jogger ect. Tragen halt ein bisschen Mitschuld da diese oft falsch reagieren in den Situationen durch hektisches weg rennen, Geschrei ect. Der Hund kann natürlich nichts dafür, es ist ein Hund und kein Mensch.

Wenn Leute einen Hund haben der zu anderen rennt und diese anknurrt und anbellt und der Halter nach Aufforderung den Hund nicht an die Leine nimmt dann kann man sicher mal mit der Polizei reden, wie das rechtlich geregelt ist weiß ich nicht. Aber man tut dem Hund nur weil er knurrt und bellt nichts. Das kannste dann mit den Besitzern ausmachen. Das Tier bleibt unbeschadet solange es nicht schnappt.

Menschen machen leider einfach gerne aus einer Maus einen Elefanten. Das ist ein grundsätzliches Problem.

Natürlich darf ein nicht abrufbarer Hund nicht von der Leine. Darf meiner ja auch nicht. Wenn der frei rum läuft dann unbeabsichtigt. Aber man sollte seine Wut nicht an den Tiere auslassen! Das kann ein Hund nicht verantworten.

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gufrastella  18.07.2022, 12:51
@Silanor

Es geht mir darum aufzuzeigen, dass die Fälle von Gefährdungen und Verletzungen durch freilaufende Hunde verantwortungsloser Halterinnen und Halter nicht so selten sind, wie hier in vielen Antworten zum Ausdruck kam.

Bis die Polizei kommen könnte, sind die verantwortungslosen Halterinnen und Halter zum Teil getürmt.

Ich plädiere dafür, die Verantwortung nicht zunächst, wie in den meisten der Antworten geschehen, auch nicht nur zum Teil, den angegriffenen Personen zuzuschieben.

Ich hatte den Eindruck, dass dir diese Bewertung eine Überlegung wert sein könnte. Du schreibst: Wenn der frei rum läuft dann unbeabsichtigt. Andere Antwortende schließen dies ja gleich kategorisch aus:

Grundsätzlich bezweifle ich stark,...
Ich bin in 40 Jahren noch nie... Leb doch bitte deine Gewaltfantasien woanders aus.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass das praktisch nie vorkommt.
Ich halte es für wahrscheinlicher im Lotto Millionär zu werden, als dass ...

usw.

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Silanor  18.07.2022, 13:00
@gufrastella

Natürlich geschehen solche Dinge, aber ich gebe nicht nur den Haltern die Schuld. Sondern eben auch den Passanten. Denn viele verhalten sich wenn ein Hund teils mit garkeiner schlechten Intension auf sie zu kommt völlig daneben - der Hund bekommt Panik und beißt im schlimmsten Fall. Daher ja natürlich die Hauptschuld liegt bei den Haltern. Aber Teilschuld liegt in manchen, meiner Erfahrung nach sogar vielen, Fällen bei den Passanten.

Ich habe schon sehr oft mitbekommen wie Leute total durchgedreht sind wenn der Hund nur in deren Richtung läuft. Da gibt es wirklich affiges Getue was man manchmal beobachten kann.

Jährlich werden zwischen 30.000-50.000 Menschen von Tieren gebissen (Deutschland). 60%-80% dieser Bisse wird Hunden zugeschrieben. Also ja es geschehen definitiv Angriffe von Hund auf Mensch! Das kann man nicht verneinen. Daher bin ich auch schon lange für eine Überarbeitung des Hundeführerscheins + Einführung. Das wäre allerdings Arbeit und da würde vermutlich wieder zu wenig drum geschaut werden. Aber es ist wichtig dass Halter ihre Hunde an die Leine/Schleppi nehmen wenn der Hund nicht zumindest 90% abrufbar ist. Bei Menschen 100%.

Genau so sollten sich diese ganzen Paniker aber auch ein bisschen zusammen reißen. Man könnte super miteinander leben aber irgendwer sorgt halt immer für Probleme.

Daher bleibe ich auch dabei das man bei einem Bellenden und Knurrenden Hund nicht gleich zu Gewalt greifen sollte - denn das kann je nach Hund auch ganz toll nach Hinten los gehen. Selbst wenn man bewaffnet sein sollte.

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gufrastella  18.07.2022, 13:16
@Silanor
Aber es ist wichtig dass Halter ihre Hunde an die Leine/Schleppi nehmen wenn der Hund nicht zumindest 90% abrufbar ist. Bei Menschen 100%.

Wenn die Passanten schlechte Erfahrungen gemacht haben diesbezüglich, ist ihre Panik verständlich. Das Nicht-Reagieren der Halter und Halterinnen, dümmliche Sprüche, auf die Bitte, das Tier an die Leine zu nehmen (Der tut nichts...).

Das Zusammenleben ist in solchen Fällen durch die Verantwortungslosigkeit der der Halter und Halterinnen gestört, oder ?

Leider hat die Zahl solcher Menschen, die ihren Hund nicht oder kaum erzogen haben, in unserer Gegend stark zugenommen. Das dritte, vierte, fünfte Mal die Nachbarn darauf hinzuweisen, dass ich nicht von ihrem Hund angesprungen oder angebellt werden möchte, spricht für deren soziale Defizite.

Über Gewalt gegen die Hunde habe ich mich bisher nicht geäußert.

Ich halte sie in der Regel für kontraproduktiv. Nur im Notfall, zur Abwehr von Verletzungen, kann ich sie mir vorstellen.

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Deamonia  18.07.2022, 13:32
@Silanor
 Denn viele verhalten sich wenn ein Hund teils mit garkeiner schlechten Intension auf sie zu kommt völlig daneben
Ich habe schon sehr oft mitbekommen wie Leute total durchgedreht sind wenn der Hund nur in deren Richtung läuft. Da gibt es wirklich affiges Getue was man manchmal beobachten kann.
Genau so sollten sich diese ganzen Paniker aber auch ein bisschen zusammen reißen. Man könnte super miteinander leben aber irgendwer sorgt halt immer für Probleme.

Sorry, aber Leute die keinerlei Ahnung von Hunden haben, reagieren eben so, DENEN kannst du echt keine Schuld geben.

Wenn Menschen Panik haben, können sie sich nicht mal eben zusammen reißen, deswegen nennt man es ja Panik.

Finde es ziemlich unverschämt, das dann "Affig" zu nennen.

Überleg doch mal wie die meisten schon Panik bekommen, wenn nur eine Biene im Raum ist, dabei kann die einem, sofern man nicht allergisch ist, nichtmal wirklich gefährlich werden.

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Silanor  18.07.2022, 14:20
@Deamonia

Ich sage ja auch nicht dass diese die Hauptschuld tragen und ich behaupte auch nicht dass Leute die garkeine Ahnung von Hunden haben *immer* schuld tragen. Aber ich hab schon oft Leute gesehen die sich Teils echt künstlich aufregen. Da kann man sich nur an Kopf fassen... Dass da mancher Hund dann mal zu beißt wundert mich nicht. Es sind ja oftmals nichtmal die wo wirklich Angst haben vor Hunden. Sondern Leute die einfach sonst nix zu tun haben die einen riesen Terz machen. Und genau diese meine ich auch.

Wenn jemand absolut keinen Ahnung von Hunden hat und dann Panik bekommt - kein Thema und wie gesagt Schuld ist in jedem Fall der Halter wenn der Hund ohne sicheren Abruf durch die gegen rennt. Aber was wir hier in meinem Ort Teil für Leute haben. Da haben schon Leute den Kasper gemacht obwohl meiner IMMER an der Leine ist und teils sogar mit Maulkorb einfach zu seiner eigenen Sicherheit. Glaubst mir gar nicht was es für Deppen gibt.

Ich sage nie es ist IMMER der Passant schuld oder IMMER der Halter. Meiner Meinung nach ist der Halter in den meisten Fällen Schuld und der Passant Situation bedingt. Denn jeden Morgen steht ein Dummer auf^^ und leider halten viele Leute Hunde einfach nur damit man halt einen Hund hat.

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Silanor  18.07.2022, 14:21
@gufrastella

Ich glaube diesen Kommentar kann ich mit meiner Antwort auf Deamonia gut beantworten. Siehe unten.

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gufrastella  18.07.2022, 14:30
@Silanor

Ja, danke, ich meinte aber, wie Betroffene Spaziergänger und Sapaziergängerinnen die Halter und Halterinnen denn konkret zu einem verantwortungsvollen Handeln bringen können?

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Silanor  18.07.2022, 14:41
@gufrastella

Tja dass ist leider so ne Sache. Manche Menschen sind zu faul für eine korrekte Erziehung und da spricht man leider gegen eine Wand. Da bleibt eben nur die Polizei - falls diese überhaupt helfen kann. Das ist leider auch so ein Problem. Ich würde es anfangs immer erstmal sehr freundlich versuchen, evtl erklären dass man Angst hat und das auch klar machen. Mehr kann man wohl echt nicht tun. Pfefferspray wie vom FS oben genannt ist allerdings keine Lösung...

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gufrastella  18.07.2022, 14:46
@Silanor

Ja, so ist es. Nicht gut, weil sich die Verantwortungslosigkeit durchsetzt. Trotz mehrmaliger freundlicher Bitten. Und ich frage eben deshalb, weil ich nach vernünftigeren Lösungen suche, die das Benutzen von Pfefferspray überflüssig machen. Ich habe keine Angst vor Tieren, eher ein passendes Maß an Respekt. Deshalb leide ich nicht in solchen Situationen. Ich bin vor allem genervt und sauer über die Leute, die ihre Tiere unvernünftig halten.

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Silanor  18.07.2022, 14:47
@gufrastella

Kannst mir glauben ich finde das auch nicht toll. Vor allem wenn ich mit meinem am arbeiten bin.

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gufrastella  18.07.2022, 14:49
@Silanor

Das glaube ich. Ich wünsche dir Erfolg bei deiner Erziehung!

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Deamonia  18.07.2022, 15:55
@Silanor

Naja, gerade bei denen die sich scheinbar künstlich aufregen, steckt meiner Meinung nach oft mehr echte Angst dahinter als man meint, sonst würden Hunde darauf auch garnicht aggressiv reagieren, das machen sie in der Regel nur bei echter Angst.

Aber selbst bei künstlichem Aufregen ist dennoch der Halter zu 100% schuld, denn wo war er bei dem Vorfall?

Das einzige wo meiner Meinung nach der Halter nicht 100% schuld ist, ist wenn der Hund angeleint ist, und das Vermeintliche Opfer sich von sich aus dem Hund nähert.

Wobei selbst dann der Halter deeskalierend einwirken sollte, aber dann trifft den anderen zumindest eine Teilschuld.

Sondern Leute die einfach sonst nix zu tun haben die einen riesen Terz machen

Habe ich noch nie irgendwo gesehen, woher erkennst du bei Fremden Leuten, das sie Langeweile haben, und nur so tun als ob? Also ich hab ja ne recht gute Menschenkenntnis, aber bei völlig Fremden könnte ich nur schwer auf Anhieb sagen, ob Angst gespielt ist, oder nicht. Erst recht von weiter weg.

Aber selbst wenn es die gibt, sind das ja wohl absolute Ausnahmen, und nicht "viele" wie du oben behauptet hast, oder?

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Silanor  18.07.2022, 16:03
@Deamonia

Leider leben bei mir im Ort viele alte Leute die oft selbst schon Hunde hatten und dann genau den von mir beschriebenen Terz machen. Klar es passiert nicht täglich aber oft genug. Da hab ich mit meinem Wohnsitz in dem Sinne tatsächlich Pech gehabt.

Die Schuld geht bei frei laufenden Hunden immer von Halter aus keine Frage. Aber manche Reaktionen sind so unangebracht da teile ich die Schuld.

Eigentlich betrifft much das Thema zwar Recht wenig da meiner wie gesagt nicht von der Leine darf. Aber ich kann es leider zu oft beobachten. Gebissen wurde allerdings erst einmal jemand.

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Deamonia  18.07.2022, 16:08
@Silanor

Naja gut, alte Leute können Stur sein wenn sie meinen es läuft was falsch, da gebe ich dir recht, aber dann sind es ja immer die gleichen bei dir ;)

Ich selbst hab eher glück was die Hundehalter hier angeht, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, nehmen 90% ihre Hunde sofort bei Fuß, und ich bedank mich dann auch immer nett im vorbeifahren :)

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Silanor  18.07.2022, 16:15
@Deamonia

Nicht falsch verstehen, ich liebe mein Dorf und es gibt viele tolle Menschen aber Idioten laufen überall herum^^ ja es sind immer die gleichen.

Eigentlich sind viele Hundehalter hier auch ganz gut mit dem "Hund an die Leine nehmen". Aber auch da gibt's es so Ausnahmen bei denen ich manchmal an die Decke gehen könnte. Aber so ist dass halt.🤷🏻‍♂️

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Dahika  18.07.2022, 13:52

Wenn der Hund dir wirklich weh tun wollte würdest du gar nicht bis zum Pfefferspray kommen, der Hund ist da deutlich schneller als man glaubt.

allerdings traue ich solchen HUndephobikern zu , dass sie das Spray bei jedem Verlassen des Hauses schon in der Hand haben und darauf hoffen, es endlich mal benutzen zu dürfen.

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Silanor  18.07.2022, 14:24
@Dahika

Solche Leute gibt es natürlich auch, geb ich dir recht. Hab ich genug in meinem Ort.

Aber das ist für mich keine Phobie mehr das ist purer Hass... Man sollte nie mit der Intension jemanden zu verletzen das Haus verlassen. so gemein auch klingt :P

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Wie oft kommt das vor, dass ein freilaufender Hund Dich stellt und anknurrt? Und warum knurrt Dich der Hund an?

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass das praktisch nie vorkommt. Es gibt folgende Möglichkeiten, die auf 99% (keine Statistik, aber ein Schätzwert aus Erfahrung) der freilaufenden Hunde zutreffen.

  1. Die Hunde interessieren sich nicht für fremde Menschen - das dürfte die allerhäufigste Situation sein
  2. Die Hunde sind neugierig und freundlich und gehen kurz hin zum Schnuppern und begrüßen. Sollte man als Hundebesitzer seinem Hund möglichst früh abgewöhnen, aber gerade bei jungen Hunden kann das durchaus auch mal vorkommen.
  3. In ganz seltenen Fällen sind Hunde durch falsche Erziehung aggressiv. Wenn Dir ein solcher Hund freilaufend begegnet, wird er Dich nicht anknurren und Dir bleibt keine Zeit Dein Pfefferspray Einsatzbereit zu bekommen, Du hast dann ein Problem.

Ich halte es für wahrscheinlicher im Lotto Millionär zu werden, als dass Situation 3 eintritt. Das ist zwar möglich, aber da muss auf Seiten des Hundehalters schon extrem viel schief laufen.

Anders sieht es aus, wenn Du selbst einen Hund dabei hast, denn es gibt einige Hunde, die auf ihre Artgenossen aggressiv reagieren. Da ist aber auch wieder der Hundehalter in der Pflicht, seinen Hund nicht von der Leine zu lassen.

Sollte Dir also die unwahrscheinliche von Dir beschriebene Situation passieren, dann solltest Du deeskalierend reagieren und Dich langsam und vorsichtig vom Hund entfernen. Dazu den Hundehalter ansprechen, dass er seinen Hund zurückruft und anleint. Er ist verantwortlich. Sollte sich dieser uneinsichtig zeigen hast Du noch die Möglichkeit die Polizei zur Schlichtung und Klärung hinzuzuziehen.

Stell Dir vor, dass Du Dich an irgendeiner Stelle nicht korrekt verhältst. Du würdest vermutlich ebenfalls wollen, dass man Dich anspricht zur Klärung, oder das über die Polizei regelt, statt Dich mit Pfefferspray einzunebeln, oder Dir eine Gesichtsmassage mit der Faust zu verpassen um dabei überzählige Zähne zu entfernen. ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe zwei Labrador-Mischlings Hündinnen.

AndersLarsson  18.07.2022, 13:35
@gufrastella

Alle die von Dir geposteten Links sind eben genau NICHT die vom Fragesteller beschriebene Situation, sondern decken genau das ab, was ich geschrieben habe.

Die vom FS geschilderte unwahrscheinliche Situation ist, dass ein Hund den FS stellt und anknurrt. Das ist mehr als unwahrscheinlich.

Ich habe neben "interessiert sich nicht" und "schnüffelt zur Begrüßung" als dritte Möglichkeit beschrieben, dass der Hund angreift. Die Links von Dir berichten von Hundeangriffen. Zudem habe ich geschrieben, dass wenn ein Hund angreift etwas mit der Erziehung des Hundes auf Seiten des Halters schief gegangen ist.

1: https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgaeu/fuessen/fuessen-hund-verletzt-frau-am-hopfensee_arid-434944 ein relativ kleiner Hund, wo leider viele Besitzer zu dumm sind zu verstehen, dass auch diese Erziehung brauchen. Traurig, dass sowas passiert - das Problem liegt eindeutig in der Verantwortung des Halters.

2: https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgaeu/memmingen/rot-an-der-rot-hunde-beissen-und-verletzen-fuenfjaehrigen-jungen-bei-memmingen-schwer_arid-433618 Auch hier wieder ein Fall, wo die Halterin sich eindeutig fehlverhalten hat. Wenn man seine Hunde nicht unter Kontrolle hat, sind diese schlicht nicht frei laufen zu lassen. Alleine, dass sie vor der Situation geflohen ist, könnte ich mich aufregen. Beißvorfälle mit Schäferhunden sind leider sogar häufiger, als mit sogenannten Listenhunden. Auch hier bestätigt sich das von mir geschriebene, der Hund stellt nicht jemanden und knurrt, sondern wenn, dann greift er an und das ist fatal.

3: https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgaeu/weiler/leutkirch-hund-beist-seniorin-leicht-verletzt_arid-422059 wie ich oben geschrieben habe, ist die Gefahr, wenn mehrere Hunde aufeinandertreffen deutlich höher, denn manche Hunde haben Aggressionen gegen andere Hunde. Hier ist wieder der Hundehalter verantwortlich, dem entgegen zu wirken. Vor allem sind solche Aggressionen bei Hunden oftmals aus Unsicherheit und Angst motiviert, da ist es Aufgabe des Halters dem Hund Sicherheit zu geben.
Auch wenn die Reaktion zwar nachvollziehbar ist, aber den eigenen Hund auf den Arm zu nehmen ist schlicht weg die unglücklichste Idee, die man in so einer Situation haben kann, denn das stachelt den angreifenden Hund nicht nur mehr an, sondern richtet den Angriff fast automatisch auf denjenigen, der den Hund hoch nimmt. Hier ist definitiv eine Mitverantwortung aller handelnden Personen vorhanden. Damit will ich nicht schön reden, dass ein Mensch verletzt wurde, damit will ich jedoch darauf aufmerksam machen, dass ein Hund eben doch ein Raubtier ist und man eben auch vernünftig mit den Tieren umgehen muss. Das fängt wie gesagt bei einer guten Erziehung an.

4: https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgaeu/kaufbeuren/kaufbeuren-hund-greift-frau-an-und-beisst-sie_arid-418447 ganz schwierige Situation. Vor allem weil aus dem Artikel nicht genug Infos hervorgehen um den Vorfall wirklich beurteilen zu können. Aber einen Hund irgendwo angeleint alleine lassen im öffentlichen Raum ist schon etwas fahrlässig. Da habe ich auch schon erlebt, dass ein Hund, der mich eigentlich kennt und mich mag, angeleint ohne den Besitzer mich plötzlich angekläfft hatte, weil er ohne Herrchen einfach unsicher war. Aber wie gesagt, in dem Artikel steht nichts drin, woran man die Situation wirklich hätte beurteilen können.

5: https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgaeu/kaufbeuren/tankstelle-in-kaufbeuren-hund-beisst-mann-in-den-oberschenkel_arid-398803 auch hier steht nichts zum Hergang drin, es ist quasi nicht möglich zu beurteilen, wie es dazu gekommen ist.

Aber alle Berichte bestätigen, dass ein Hund, der nicht in friedlicher Absicht daherkommt direkt angreift, statt jemanden zu stellen und zu knurren. Das soll keinen einzigen Beißunfall beschönigen. Aber wie ich weiter oben schon geschrieben habe sind Hunde Raubtiere und die Besitzer haben die Verantwortung ihre Tiere vernünftig zu erziehen. Und wenn das aus welchen Gründen nicht möglich ist, dann ist es die Verantwortung der Halter ihre Tiere zu sichern.

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gufrastella  18.07.2022, 14:03
@AndersLarsson
die Besitzer haben die Verantwortung ihre Tiere vernünftig zu erziehen. Und wenn das aus welchen Gründen nicht möglich ist, dann ist es die Verantwortung der Halter ihre Tiere zu sichern.

Darum geht es mir ja. Den betroffenen (radfahrenden) Passanten und Passantinnen wird zum Problem, dass die Halter und Halterinnen versagen. Ob da nun geknurrt wurde oder nicht.

Die Zeitungsberichte geben nicht den kompletten Verlauf der Ereignisse wieder.

Wenn Passanten schlechte Erfahrungen gemacht haben, ist ihre Panik verständlich. Dazu kommt es leider, wenn der Halter und Halterinnen nicht rechtzeitig oder falsch reagieren auf die Bitte, das Tier an die Leine zu nehmen, z.B. mit dümmlichen Sprüchen (Der tut nichts...). Die Lösung der problematischen Situation ist durch die Verantwortungslosigkeit der der Halter und Halterinnen gestört. Darum geht es mir ja.

Leider hat die Zahl solcher Menschen, die ihren Hund nicht oder kaum erzogen haben, in unserer Gegend stark zugenommen. Das dritte, vierte, fünfte Mal die Nachbarn darauf hinzuweisen, dass ich nicht von ihrem Hund angesprungen oder angebellt werden möchte, spricht für deren soziale Defizite. Gewalt gegen die Hunde halte ich in der Regel für kontraproduktiv. Nur im Notfall, zur Abwehr von Verletzungen, kann ich sie mir vorstellen.

Was schlägst du in solchen Situatonen denn vor, "wie die Verantwortung der Halter ihre Tiere zu sichern" sei?

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AndersLarsson  18.07.2022, 14:31
@gufrastella

Da sind wir einer Meinung.

Ich schlage in solchen Situationen vor, dass der Halter damit anfängt, ehrlich zu sich selbst zu sein und sich einzugestehen, dass es Defizite in der Erziehung gibt. Als nächster Schritt müssen Stunden mit einem erfahrenen Hundetrainer gebucht, genommen und das darin erlernte umgesetzt werden.

Bis die Erziehung soweit abgeschlossen ist, MÜSSEN die Hunde dauerhaft an der Leine geführt werden, muss der Halter aufmerksam sein beim Gassi gehen und versuchen unangenehme Situationen vorauszuahnen und diesen möglichst aus dem Wege gehen. Zudem muss der Halter in der Lage sein, seinen Hund zurückzuhalten.

Nehmen wir ein Beispiel: Ich habe zwei Hunde, zwei Weibchen. Labrador Mischlinge, also mittelgroß und jeweils etwas über 25 kg schwer, also zusammen 50 kg Hund, was ich führe. Meine große Hündin war immer eine sehr friedliche und aufgeschlossene Hündin, sowohl Menschen, als auch anderen Hunden gegenüber. Seit wir die Kleine haben, hat sich das geändert. Seither fängt sie an, andere Hunde anzukläffen und versucht diese anzugreifen. Es ist irgendwas zwischen beschützen und Eifersucht. Das habe ich erkannt, arbeite gerade mit einer Hundetrainerin an dem Thema und kann auch erste Erfolge verzeichnen, indem sich das Verhalten deutlich gebessert und entschärft hat. Bis das jedoch komplett gelöst ist, lasse ich die Hunde nicht von der Leine, gehe fremden Hunden möglichst aus dem Weg und wenn sich das nicht vermeiden lässt, dann gehe ich so vorbereitet in die Situation, dass ich die Hunde in jedem Fall halten kann. Ganz davon abgesehen, dass wenn ich vorbereitet bin, inzwischen so auf meine Große einwirken kann, dass sie den anderen Hund nicht angeht. Das Arbeiten mit positivem Verstärken von gewünschtem Verhalten ist da sehr hilfreich. Und genau das schlage ich auch vor: Der Halter muss Verantwortung übernehmen und neben der entsprechenden Erziehung eben auch alle vorhandenen Mittel ergreifen um bereits im Vorfeld Angriffe zu vermeiden.

Ich kann auch absolut verstehen, wenn Menschen Angst vor Hunden haben und vielleicht sogar schon schlechte Erfahrungen gemacht haben. Auch da habe ich von Anfang an darauf hingearbeitet, dass meine Hunde eben nicht zu jedem Passanten hin gehen, sondern diese ignorieren. Davon ab sehe ich es als selbstverständlich, dass wenn meine Hunde (irgendwann einmal wieder) frei laufen, dass ich sie zu mir rufe und kurz anleine, wenn mir Passanten begegnen. Das ist das Mindestmaß an respektvollem Verhalten.

Und ja, gerade in Zeiten von Corona hatte irgendwie jeder Depp die Idee nen Hund anzuschaffen, vielleicht ohne zu wissen, wie man so ein Tier vernünftig hält.

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gufrastella  18.07.2022, 14:39
@AndersLarsson

Danke für deine Antwort, die nochmal sehr deutlich klarmacht, dass Tierhaltung zuallererst etwas mit Verantwortung zu tun hat. Und dass du diese Verantwortung voll und ganz übernimmst!

Nur die Probleme, die die uneinsichtigen Halter und Halterinnen anderen bereiten, sind damit immer noch nicht vom Tisch. Es führt immer öfter dazu, dass Passanten und Passantinnen z.B. Umwege nehmen, um solchen uneinsichtigen Halter und Halterinnen mit ihren Hunden nicht begegnen zu müssen. Wie kann diese erzwungene Priorisierung der Unverantwortlichen wieder zurecht gerückt werden?

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AndersLarsson  18.07.2022, 15:11
@gufrastella

Puh, das ist leider eine schwierige Sache. Leider weiss ich darauf keine Antwort. Vielleicht wäre sowas wie ein Hundeführerschein eine Möglichkeit die Situation zu verbessern. Aber lösen wird es das auch nicht, wenn man mal an die ganzen Verkehrsrowdys denkt, da ist ja auch ein Führerschein nötig.

Es sollte aber nicht jeder unerfahrene ein Tier anschaffen dürfen, damit wäre viel gewonnen.

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gufrastella  18.07.2022, 16:23
@AndersLarsson

Ja, so sehe ich es auch! Strafen und Verbote sind heutzutage oft kein probates Mittel mehr, um das Einhalten von Regeln in einer Gemeinschaft durchzusetzen. Deshalb setze ich meist noch auf Gespräche. Meine Erfahrungen damit werden leider immer unbefriedigender im Verlauf und Ergebnis.

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Ich frage mich wo dieser ominöse Ort ist wo regelmäßig Leute beim Spazierengehen, die einfach nur ihr eigenes Ding durchziehen, von Hunden gestellt und angeknurrt werden.

Soll heißen, ich vertraue nicht wirklich darauf, dass du in der Lage bist die Situation richtig einzuschätzen. Wenn dich ein Hund WIRKLICH stellt und anknurrt, ohne dass du was getan hast dann darfst du dich wehren, ja.
ABER 1. wenn du die Lage falsch einschätzt bist du absolut zu Recht wegen Tierquälerei dran und 2., und das ist für dich vielleicht noch wichtiger, unabhängig davon ob der Hund dich wirklich gestellt hat oder nicht, provozierst du damit einen Angriff und zwar einen echten, egal was davor die Intentionen des Hundes waren.

Es ist grundsätzlich dämlich Situationen zu eskalieren, gleich dreimal wenn man es mit einem mindestens in etwa ebenbürtigen Gegner zu tun hat. Deeskalieren ist hilfreicher, besser, sicherer. Hunde, Tiere allgemein, wissen das. Menschen scheinbar nicht mehr unbedingt, bzw. wahrscheinlich ist es die menschliche Arroganz die da im Wege steht.


Elocin2910  18.07.2022, 14:16
@gufrastella

Bist Du mit dem FS verwandt/bekannt, das Du für ihn/sie antwortest?

Ein erschreckter Radfahrer, der Hund lief auf den Radfahrer zu... da kann man ja viel an Infos draus ziehen.

Wo steht dort, das der Hund den Radfahrer gestellt oder angeknurrt hat?

Nächster Fall von unten, der Hund hat den Radfahrer angesprungen, dort stand nichts von knurren oder stellen und auch dabei ist wieder der Halter schuld.

"Hund querte plötzlich die Straße", wo genau hat der Hund da den Radfahrer gestellt, angeknurrt oder bedroht?

In dem nächsten Fall ist zu lesen, das der Radfahrer mit dem Hund kollidierte, auch da ist nichts von Aggression zu lesen, wo hat der Hund da genau den Radfahrer gestellt, bedroht, angegriffen oder angeknurrt?

Erstmalig nach 4 Artikeln die nichts über Aggressionen oder gar Verletzungen durch den Hund selbst ausgeführt beschreiben wird jemand gebissen und auch da ist es der Halter schuld.

Im 6. Fall wird eine Frau gebissen, auch dabei ist es immer noch der Halter der schuld ist und nicht der Hund.

Im 7. Fall von unten nahm die Besitzerin ihren Hund auf den Arm, der Hund biss ihr ins Bein zuvor steht dort "gingen die Hunde aufeinander los", wo genau wurde dort die Seniorin bedroht, angeknurrt oder gestellt?

Der 8. Fall beschreibt einen Angriff von 2 Schäferhunden auf einen 5 jährigen. Auch hier wieder, es muß schon einiges zuvor passiert sein, sonst hätte die Halterin wohl nicht die Flucht ergriffen!

Und im ersten Fall von oben wurde eine Frau von einem Cavalier King Charles Spaniel gebissen, auch hier ist wieder der Halter Schuld.

Die Frage vom FS hier ist:

"Kann ich den nächsten freilaufenden Hund der mich beim Spazierngehen stellt und anknurrt mit Pfefferspray ansprühen?"

Weil ein Hund frei läuft ist er nicht gefährlich, von 9 Fällen die Du hier postest haben faktisch nur 5 von Hunden gesprochen die tatsächlich einen Menschen verletzt haben.

In einem Fall hat die Halterin den Biss ausgelöst in dem sie ihren Hund, der genauso aggressiv reagiert hat wie die anderen 2 Hunde, hochgenommen und wurde so von einem der 2 angreifenden Hunde gebissen.

Rein rechnerisch haben wir nun noch 4 Fälle, in denen man den Hunden die Schuld zuschieben könnte, wenn man sich nicht mit der Materie auskennt.

In keinem der 9 Fälle ist die Rede vom stellen eines Menschen.

In keinem der Fälle ist der Hund sondern in der Realität der Halter schuld.

...und um dem nun mal etwas entgegen zu stellen...

Laut Forschern der Berliner Charite werden 80% der pädophilen Männer rückfällig.

Dazu könnte man im Gegensatz zu der verschwindend geringen Anzahl an Hunden die je nur 1 x gebissen haben sagen, das Du Dich mit Problemen beschäftigst die nicht wirklich ins Gewicht fallen.

Das nennt sich somit für mich Problemverschiebung.

Ich möchte hiermit nicht zum Ausdruck bringen, das es schlimm ist wenn Menschen von Hunden verletzt werden, das ist IMMER schlimm, erst Recht wenn es Kinder betrifft.

Aber bei pädophilen sind es ausnahmslos Kinder und wenn nun 80% dieser die die Kinder misshandelt haben immer wieder rückfällig und noch schlimmer fast immer auch wieder rausgelassen werden, dann fang doch mal an die wirklichen Problematiken zu sehen die unsere Gesellschaft hat.

Hunde sind kein Problem und dazu kommt noch, das ein Hund der einmal gebissen hat mit Maulkorb- und Leinenpflicht belegt wird, wenn er nicht schlimmstenfalls eingeschläfert wird.

Nicht annähernd werden solche Strafen bei pädophilen verhängt.

Ja ich weiß das ist alles nicht vergleichbar und ja die sind halt krank... nein das Problem liegt darin begründet, das Menschen sich lieber auf etwas stürzen was sich nicht wehren kann, in diesem Fall Hunde.

Schlimmer noch, es werden immer noch etliche Hunde mit Gewalt erzogen, nicht richtig gehalten, sind unter- oder überfordert, leiden unter Stress, haben Krankheiten bedingt des ständigen Stresses, werden in Hunde"schulen" reihenweise erst richtig versaut und wenn sie dann austicken, dann sind sie es noch selber schuld.

Warum gelten für Menschen Aussagen, die für Hunde nicht gelten?

Weil der Mensch sich als Krone der Schöpfung ansieht?

Ich persönlich empfinde den Menschen als alles andere als das, ich empfinde sie eher als ein metastasierendes Krebsgeschwür unseres Planeten.

...und weiterhin richten selbst alle Hunde dieser Welt nicht annähernd solch einen Schaden an, wie es nur ein Bruchteil der Menschen zudem noch sich selbst antut!

Einfach mal drüber nachdenken...

..

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gufrastella  18.07.2022, 14:24
@Elocin2910

Die Frage war

Kann ich...

oder muss ich das hinnehmen?

Ich erweitere diese zugespitzte Alternative und mahne die Verantwortung der Hundehalter und -Halterinnen an.

Denn nicht die Passanten und Passantinnen, nicht die Hunde tragen die Verantwortung.

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Elocin2910  18.07.2022, 14:26
@gufrastella

"Ich erweitere diese zugespitzte Alternative und mahne die Verantwortung der Hundehalter und -Halterinnen an.

Denn nicht die Passanten und Passantinnen, nicht die Hunde tragen die Verantwortung."

Danke dafür, darin stimmen wir vollkommen überein!!!

Es hatte für mich den Eindruck erweckt, als wolltest Du hier nur die Hunde und deren vermeintliche Gefährlichkeit vorführen.

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gufrastella  18.07.2022, 14:33
@Elocin2910

Danke für die Klarstellung!

Nein, das ist leider in einer Manier des Gegen- statt Miteinader-Diskutierens mißverstanden worden.

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Wo wohnst du, dass das so oft passiert? Ich bin auf dem Land mit jeder Menge Hunde hier und mir ist das noch NIE passiert?

Zudem, wenn du willst, dass aus knurren ein Angriff wird... Go for it. Ein Hund der wirklich aggro ist, läst sich von Pfefferspray nicht aufhalten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen und habe selber ein Malinois

Passiert mir auch häufiger, wobei der Hund mich dann mehrfach mit der Nase angestupst hat und freundlich zu mir war.

Ich dachte immer es wäre das Spiel "Stellen und verbellen". Es hat sich aber gezeigt, dass er auch mal weitergelaufen ist, obwohl wir allein zu zweit auf einem Gartengrundstück standen. Die Besitzerin war weit weg, außerhalb der Sichtweise. Ich bin dann zu ihr zum Tor gegangen und der Hund kam mir hinterher, vor dem Tor fing der Hund wieder an zu bellen.

Es gab also nichts bedrohliches, weil der Hund mich gar nicht angreifen wollte.

Bei anderen Hund (kleinere) die mich "Stellen und verbellen" , scheuchte ich sie und sie hauten dann ab.