Kann Fräsen den Boden dauerhaft schaden? Bitte um hilfe

8 Antworten

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Hallo,

mit dem ersten Teil

Lockerer Boden Schadet die Erde Stimmt nicht


Du hast deine Theorie schon richtig erahnt. Fräsen ist dafür da um den Boden zu lockern für die Wurzeln, damit sie schneller/Einfacher wachsen und damit die Nährstoffe hoch gegraben werden damit die Pflanze auch mehr Nährstoffen entziehen kann.

Den Boden schadet es nur gering weise, hat werden die Verhältnisse von den Nährstoffen anders da sie von die Pflanzen aufgenommen werden. Aber das geschieht weil generell eine Pflanze angebaut wurde. Somit erschöpfen sich die Nährstoffe. Irgendwann würden die nächsten Pflanzen kaum Nährstoffe erhalten und somit kleiner/ langsamer wachsen, oder Man muss den Boden eine Schonzeit geben das sich die Nährstoffe wieder generieren können.

In der Landwirtschaft siehst du es ja auch wenn du genau guckst, dass einige Felder gar nicht gesät wurden und es keine Getreidepflanzen wachsen. Aber wie gesagt da passiert weil generell Pflanzen auf dem Boden sind und nicht weil du gefräst/ Gepflügt hast.


Fräsen wenn der Boden nass ist:

hat er doch recht, da die Zusammenzerklumpte Erdmasse sich recht schlecht zerkleinern lässt, denn besitzt du ein Feld mit Riesen Erdklumpen drauf. Deswegen sind trockene Böden besser da die denn auch viel feiner zerkleinert wurden und schon direkt pflanzbar sind. Neben bei bei Nassem Bodenverhältnissen vergrößert sich der Verschleiß und der Spritzverbrauch (bei Maschinen) da es fürs gerät anstrengender ist die Erdklumpen zu zertrennen.

Hoffe ich konnte dir helfen

MfG De Matzé ´<_´

Also wenn es zu feucht ist, besteht die Gefahr der Klumpenbildung, deshalb sollte es bevor man fräst schon etwas abgetrocknet sein. Ich bereite meine Beete im Frühjahr immer mit der Fräse vor und setze dann meine Setzlinge in den aufgelockerten Boden. Und das mache ich schon über 40 Jahr so, mein Boden hat noch nie darunter gelitten. Ich bringe jedes Jahr meinen dreijährigen Kompost auf die Beete aus, mein Garten hat noch nie an Bodenmüdigkeit gelitten. Im Herbst säe ich alle leeren Beete mit Gründung ein, den ich im Winter beim Umgraben in den Boden einarbeite. Also nach der Aussage deines Chef's müsste mein Garten eine einzige Katastrophe sein, was aber nicht der Fall ist, meinen Garten kann man ansehen und mein Gemüse auch. Ich habe schon viele Gärten gesehen, die von Experten - mit vielen Sachbüchern belesen - angelegt worden sind, da kann mein Garten in jeder Hinsicht mithalten. Ich habe meine ganzen gärtnerischen Kenntnissen aus der Landwirtschaft bekommen, ich musste ab der Schulpflicht täglich in der Landwirtschaft meines Großvaters mitarbeiten, mein Großvater hat immer schöne und gesunde Ernten eingefahren obwohl er sich bestimmt nicht viel landwirtschaftliche Theorie aneignen konnte, er war gerne Bauer. Ich habe noch nie so eine solche schlechte Wintergare wie in diesem Frühjahr gehabt, der Boden war im Gegensatz zu den vergangenen Jahren überhaupt nicht ausgefroren
und deshalb auch ziemlich fest, mit der Fräse habe ich ihn trotzdem krümelig bekommen, ohne Fräse hätte ich ihn wohl kaum locker machen können. Es gibt ja verschiedene Meinungen pflügen oder nicht pflügen, umgraben oder nicht umgraben. Der Pflug ist wahrscheinlich das älteste landwirtschaftliche Gerät, unsere Vorfahren haben tausende von Jahren umgepflügt, jetzt ist es nicht mehr "in". Sicher einen sandigen Boden braucht man nicht pflügen, aber einen schweren tonhaltigen Boden sollte man pflügen, damit er durch die Wintergare krümelig wird. Also dass du den Boden kaputt gemacht hast, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, ich denke du hast es gut und recht machen wollen, wahrscheinlich hättest du zuvor den den Patrone fragen sollen ob es in seinem Sinne ist, es gibt sehr viele Ansichten, am Schluss zählt bei mir das Ergebnis, über meine Ergebnisse brauche ich mich nicht zu verstecken.

Wie meist lautet die Antwort: Kommt drauf an:

Die Fräse ist eine sehr massive Bodenumarbeitung, die zum erstmaligen bereiten einer Fläche oder zum Einarbeiten größerer Mengen an Stoffen gut geeignet ist, im "normalen" Alltag eines Beetes aber meist übertrieben ist.

  • Der Boden hat eine horizontale Schichtung, die den einzelnen Lebewesen im Boden, die für einen Großteil der Bodenfruchtbarkeit herstellen, jeweils einen bestimmten Platz lässt. Mit einer Fräse wird diese Schichtung zerstört, und muss sich neu aufbauen.
  • Der Boden hat auch eine Krümelstruktur, die die Luft- und Wasserspeicherfähigkeit definiert. Wenn Du bei Regenwetter da mit Bodenbearbeitung drüber gehst, wird diese zerstört. Die Hohlräume im Boden sind aber wichtig für gesunde Pflanzen. Kein Bauer pflügt bei Regenwetter, oder fährt auch nur mit dem Traktor auf einen nassen Acker.
  • Die Bodenlebewesen brauchen eine Weile um sich zu vermehren. Wenn Du die mehrfach massiv störst, dauert es halt einfach, bis sich wieder ein Gleichgewicht eingestellt hat.

Das ist Quatsch.... so Bio-Grünesgerde.... Aber mir BioGrünen kann man meistens nicht sachlich reden....

agrabin  03.05.2014, 08:25

Auch konventionelle Landwirte arbeiten kaum mit einer Fräse. Neben der Tatsache, dass Fräsen eine sehr energieintensive Bodenbearbeitung ist, spielt vor allem eine Rolle, dass die natürliche Bodengare dadurch zerstört wird und der Boden (je nach Bodenart) nach dem nächsten Regenguss , oberflächlich verschlämmt. außerdem sinkt der Humusgehalt langfristig durch die starke Belüftung.

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realfacepalm  03.05.2014, 08:28

Und jetzt kommt statt einer Antwort mit Begründung noch Ideologie....

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agrabin  03.05.2014, 08:38
@realfacepalm

Dann würde ich gerne wissen, was daran deiner Meinung nach Ideologie ist.

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realfacepalm  03.05.2014, 08:46
@agrabin

Agrabin, da warst Nicht Du gemeint, sondern bankgeheimnis. Sorry wenn es anders rüberkam.

Einfach nur von "Bio-Grünes Gerede" faseln ist einfach keine Antwort, sondern ideologisch. Wenn er BioGrüne nicht mag, ist das seine Entscheidung, aber kein Sachargument.

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BerndStephanny  03.05.2014, 11:43

Das ist quatsch und eine vorgefertigte Meinung. Woher willst Du wissen, dass irgendjemand Biorüner ist?

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