Kann es sein, dass die meisten Muslime extrem nachtragend sind und nichts verzeihen bis ein Konflikt vollkommen eskaliert - bin übrigens selbst Muslima?

26 Antworten

Ich glaube einer der Gründ ist folgender, die Islamische Kultur war mal an der Spitze der Menschheit ihr wart für fast 400 Jahre die besten in der Medizin, Wissenschaft und Forschung, seit weitaus Klüger gewesen als alle bis dahin bekannten Kulturen und habt es dazu noch geschafft Europa und viele andere Staaten der Welt in Angst und schrecken zu weisen, Ihr wart die Elite. Wie es nunmal jedoch mit Hochkulturen und Weltmächten ist fallen diese, euer Werte System konnte nicht Stückhalten und die europäischen Mächte waren die letzten 300 Jahre einfach stärker und schafften es euch mit leichtigkeit zu zersplittern, wie ihr es zuvor mit diesen gemacht habt.  

Der Stolz von eurer Kultur und der ehemaligen großen Zeit ist noch vorhanden aber der Wille wieder diese Stand zu erreichen nicht komplett da, die Meinungen inzwischen ziemlich gespalten sind. In jedem Land wo Musilimen leben kann man viele Völker und Religiöse Minderheiten nennen die zuvor in eurer Blütezeit sehr wohl teilweise normal gelebt haben. Seien es Kopten in Ägypten oder Armenier, Kurden und Türken in der Türkei. Es fehlt also heutzutage an akzeptanz die jetzige Lage zu erkennen und aus dieser erneut gestärkt hervor zugehen. Das ist einfach gesagt aber braucht viele Kluge Köpfe um soetwas zu ermöglichen und da eure Staaten sehr Religiös verbunden sind lässt sich Religion hier nicht komplett im Wandlungsprozess ausschließen. Mit der selben Ernsthaftigkeit wie ihr anderen Rache schwörrt habt ihr es einst geschaft fortschritt zu schaffen, eure Kultur ist einfach eine ernstere mit dem Fortschritt habt ihr einst eure Bereitschaft zum Wandel unter beweis gestellt genau zu diesem Punkt müsst ihr zurück kehren akzeptiert euer Verhalten und findet heraus wie ihr es euch zum nutzen macht.

Es regt mich auf, dass jeder irgendwas über Muslimen immer sagt. Der eine sagt radikal der andere nicht tolerant. Jeder Mensch ist anders, auch muslimen sind anders

Ich kenne nicht viele Muslime, die hier in der Gegend wohnen, haben und machen keine Probleme.

Wenn ich mir allerdings die Debatte ueber Erdogan ansehe, dann faellt mir auf, da fehlt von der tuerkischen Seite her, jede Sachlichkeit. Gleich sind sie auf den Baum, plustern lautstark zurueck, Argumente gibt es nicht.

Ich möchte jetzt nicht pauschal alle Muslime verurteilen. Aber ich sehe das was du beobachtest auch. Ich denke, dass es mit der religiösen Erziehung und den daraus resultierenden Glaubenssätzen zu tun hat. Der Islam ist keine sehr "flexible" und "dehnbare" Religion wenn es um Kritik am Einzelnen geht. Da wird schnell mit Superlativen und Ehre aufgefahren, sobald es zu Kritik kommt. Darüber hinaus fühlen sich viele Muslime dann in ihrer Berechtigung zu existieren angegriffen. Es könnte damit zusammen hängen,dass sehr stark innerhalb der Religion in gut und schlecht unterteilt wird. Wenn Kritik kommt, will man auf keinen Fall als schlecht dastehen, denn man ist ja gut. Ich denke auch, dass das "Ego", also werten, Gefühle etc. manchmal ganz schön hinter dem "besseren" Gott zurückstecken muss und man sich nicht überlegt ob man jetzt auf Kritik reagieren will oder nicht. man reagiert immer.

Das hat eher weniger mit dem Islam zu tun, als mit der Erziehung durch die Eltern. Wenn man von klein auf geimpft wird, sich nichts gefallen zu lassen und jedem, der einem ein Unrecht tut, dieses auf jeden Fall und um jeden Preis, wenn nötig auch hinterrücks und feige heimzuzahlen, dann verhält man sich auch als erwachsener entsprechend. Es ist also eher die orientalische Ehrenkultur, die für Gewalteskalationen verantwortlich ist. Und natürlich kann man auch den Islam entsprechend beugen und verzerren, dass er dieses Weltbild unterstützt. 

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Geschichts- und Religionswissenschaften
EastClintwood2  09.06.2017, 10:39

Diese Form der Erziehung hat sehr wohl mit dem Islam zu tun. Die Eltern (meistens noch näher an der kulturellen "Quelle", aus der sie stammen, als der Nachwuchs) geben Traditionen und Wertvorstellungen weiter, die in der muslimischen Welt die Norm darstellen. Man denke an die Mohammed-Karikaturen, aufgrund welcher in der ganzen islamischen Welt dänische Flaggen brannten. "Ehre" und damit auch diese Form des Umgangs mit vermeintlichen Kränkungen (Unfähigkeit, einen anderen Standpunkt gelassen hinzunehmen und nicht als persönliche Beleidigung zu deuten oder gar rational auf Informationen zu reagieren. Sich in der Folge als dauerbeleidigtes Opfer sehen zu können und "Rücksicht" einzufordern ist natürlich bequemer und gibt Gewaltanwendung in ihren Augen am Ende noch eine gewisse Legitimation) sind heutzutage ein islamisches Phänomen, das sich zunehmend auch in westlichen Ländern breitmacht.

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MarkusPK  09.06.2017, 10:54
@EastClintwood2

Das ist auch wieder richtig. Nur ist der Islam hier nicht die tatsächliche Ursache für so ein Verhalten, sondern nur die vermeintliche. Es ist wie du sagst die verblendete Mentalität, die in den Köpfen dann jede Beleidigung gegen den Propheten auch als persönliche Beleidigung empfinden lässt. Und ich verstehe selbst auch die Menschen nicht, die dieses Verhalten auch noch in Schutz nehmen. Sicher sind solche Karikaruten unangemessen und respektlos, ich halte selbst auch nicht viel davon. Aber sie als Grund für Gewalt zu nehmen, ist sehr sehr sehr viel schäbiger.

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EastClintwood2  09.06.2017, 10:51

PS: was man aber vielleicht sagen kann (abseits des Islam) ist, dass im orientalischen Raum Humor und Selbstironie kaum ausgeprägt sind und daher auch eben dieser gelassene Umgang mit Worten zu großen Teilen fehlt. Es gibt diese zweite Ebene in ihrem Denken kaum, die Aussagen und Standpunkte (auch die eigenen) relativiert.

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Dorfmofa1983  09.06.2017, 11:04

Es hat nur damit zu tun !!! Der Islam ist das größte Problem unserer Zeit und wird den größten krieg auslösen den es je gab

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MemoDilo  17.06.2017, 02:54
@Dorfmofa1983

da frage ich mich wer die letzten 2 großen kriege verurwsacht hat in der Neuzeit......die christliche welt oder andere...bedenke dies!

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MemoDilo  17.06.2017, 03:00
@MemoDilo

und sowas wie den 2. weltkrieg kann man gar nicht übertrupfen, das ging über das Menschenverachten hinaus....und verwechselt bitte teroristen nicht mit Staaten...sicherlich gibt es Länder die beobachtet werden müssen, aber was viele nicht wissen ist das gerade Islamische Staaten am stärksten gegen diese teroristen vorgehen die wie eine große Sekte angesehen werden und überall verboten sind. ....Also bekämpft nicht die weltreligion sondern den terrorismus.

z.B. ...schaue mal nach irland, auch wenn die Medien schweigen was meinst was da los war und ist zwischen den Christen...wir veralgemeinern das nicht.

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