kann eine Katze Depressionen haben? wenn ja was tun?
Hallo zusammen.. ich habe etwa seit 9 Jahre eine Katze. vor 6 Wochen ist sie unter ein Auto gekommen und wir mussten Notfall ihren Schwanz amputieren. Sie musste 3 Wochen lang so einen nervenden Halskragen tragen. Vor 4 Wochen ist dann unsere 2 Katze unter ein Auto gekommen leider hatt sie es nicht überlebt. diese Katze war eigentlich auch immer ein Spielgefärte von der 1 Katze. (wir haben4 Katzen).Seit 2Wochen kann unsre "verlezte" Katze entlich wieder ins Freie...Jedoch ist sie sehr oft zuhause sie isst viel weniger und manchmal sizt sie einfach da und starrt den Boden an oder si hält ihren kopf gegen die wand. Früher war sie immer draussen, sehr aufgestellt, verfressen, und verspielt. klar spielt sie immernoch und ist draussen aber nicht mehr so wie früher... desswegen meine Frage kann eine Katze eine Depression haben? oder ist es weill sie die andere Katze vermisst? oder hatt sie villeicht schmerzen? und wenn ja wie kann ich ihr helfen?
ich danke euch für eure antworten schon im voraus! Lg ;)
5 Antworten
Hallo PurpleH...,
um 'depressiv' zu sein, bedarf es ein ausgeprägtes "Ich"-Bewusstsein, das haben Katzen wohl nicht. Sie re-agieren auf Reize ihrer Wahrnehmung. Es gibt dazu (sicher auch im Netz beschriebene?) Untersuchungen aus 2003 von Anil Seth mit den Bewusstseinsforschern Bernard Baars und David B. Edelmann vom Neurosciences Institute in San Diego, USA.
Wenn Katzen den Schwanz amputiert bekommen, hat das rigorose Folgen: Sie sind dann ihres automatischen Gleichgewichtsausgleiches beraubt, das muss sie schrecklich verunsichern...! Dieses Kopf-an-die-Wand-Halten könnte ich mir als Reaktion ihres nun unsicheren Gleichgewichtest vorstellen, also bitte dabei belassen, es wird dem Tier vermutlich Stabilität vermitteln?
Wenn Katzen sterben, kannst du beruhigt sein, werden sie ganz sicher NICHT von ihren Artgenossen "vermisst"! Das wurde von Verhaltensforschern am Max-Planck-Institut, Prof. Paul Leyhausen, untersucht und festgestellt: Selbst kranke oder verletzte Tiere werden von ihren Artgenosen nicht mehr wesentlich zu Kenntnis genommen, das könnte vielleicht eine triebgesteuerte Auslese sein? (ich las davon im : "Wesen und Sozialverhalten", Leyhausen). Nun ist der "Tod" ein von Tieren offenbar grundsätzlich als ganz natürlich angenommener Zustand. Wer schon einmal gestorbene Kitten im Wurf erlebt hat, weiß das. Es gibt unter Tieren meines Erachtens keinen Totenkult. Sie mögen lediglich "Veränderungen" der gewohnten Regelmäßigkeiten feststellen.
Du fragtest, was zu tun sei.
Eurer armen Kopfhalterin bliebe also nur noch ein vertrautes, ruhiges Leben ohne Schreck- oder Überraschungsmomente zu gewährleisten. Und sie halt so ruhig zu lassen wie sie sich selber gibt. So einen schweren Unfall überleben auch Menschen nicht ohne arge Folgen. Also halt nur gut pflegen. :- )
Auch Katzen können depressiv verstimmt sein - es gibt sogar Antidepressiva für Fellnasen.
Deine Katze hat in letzter Zeit viel mitgemacht - die Amputation des Schwanzes könnte Auslöser für die Depressionen sein.
Amputierte Tiere können Phantomschmerzen haben - auch das kann dazu führen, dass sie sich zurückziehen und weniger Lust zum Spielen haben.
Du kannst versuchen, dieser Katze besonders viel Aufmerksamkeit zu widmen - sofern sie es zulässt.
Wäre es meine Katze, würde ich mit einem kompetenten Tierarzt sprechen - gegebenenfalls Schmerzmittel und/oder Antidepressiva einsetzen.
Ich wünsche der armen Maus gute Besserung und viel Glück!
http://www.petpharm.de/erkrankungen-von-katzen/depressionen-bei-katzen/
Wenn mir ständig die Katzen überfahren würden, dann hätte ich die Depressionen - oder ich würde umziehen.
Katzen leiden extrem unter dem Verlust von Gefährten, egal ob menschlich oder tierisch.
Mein Kater hat wochenlang nur noch geschlafen und kaum gefressen als meine Oma gestorben ist. Ich denke, die durchleben auch eine Art Trauer und brauchen Zeit für sich. Zusätzlich die schlimme Verletzung die für eine Katze sicher nicht unerheblich ist.
Meist legt sich das mit der Zeit. Viel Zuwendung hat geholfen, aber auch Freiraum lassen, wenn er benötigt wird.
Gute Besserung für die Fellnase <3
wenn eine katze oder ein hund - völlig egal - den kopf regelmäßig gegen die wnad drückt hat sie kopfschmerzen und das sollte ein starkes warnsignal sein. wenn sie einen autounfall hatte kann es sein das sie verletzungen im schädel hat.
aber allgemein ... ja auch katzen können depressionen haben.
ich würde aber mit der katze nochmal zum TA zur sicherheit.