Kann die Gemeinde mir ein Bußgeld geben wenn ein Listenhund (amstaff) in den Papieren als mischling vom Tierarzt angegeben ist?
5 Antworten
Wenn du in deiner Gemeinde für einen Listenhund höhere Hundesteuer zahlen musst wirst du die Differenz nachzahlen müssen. Falls die Haltung von Listenhunden in deinem Bundesland verboten ist bzw. an Auflagen gebunden kommt dein Hund ins Tierheim bzw. du wirst die Auflagen erfüllen müssen.
Es wundert mich, dass ein Tierarzt einen Hund dem man den Amstaff scheinbar ansehen kann im Impfpass als Mischling angibt.
Naja, falls die Gemeinde wert darauf legt die Rasse deines Hundes zu ermitteln, wird sie dir einen Gutachter vorbeischicken der das durchaus beurteilen kann
Ich spreche aus persönlicher Erfahrung - meiner eigenen und vieler Anderer welche ich kannte damals. Du auch ?
Denn Du irrst Dich .
Ich rede jetzt nicht davon, dass du dir einen Gutachter aussuchen darfst und das dann einfach durchziehst, bis ein passendes Gutachten dabei ist. Ich rede davon, dass es der Gemeinde hierbei um ein Risiko für die öffentliche Sicherheit geht und sie dir einen Gutachter ähnlich wie bei dem Wesenstest vorschreiben (seit letztem Jahr bestimmt die Gemeinde den Gutachter für solche Fälle!!! ) und dann war es das mit Gefälligkeitsgutachten ...
Welche konkrete Gefahr geht von welchem Hund aus in Deinem Bundesland, in meinem aber nicht ??
Die Sinnhaftigkeit von Rasselisten ist sowieso fragwürdig, allerdings sehen Gemeinden sogenannte Listenhunde durchaus als Gefährdung für die öffentliche Sicherheit - sitzen leider auch nicht immer die kompetentersten Menschen in diesem Amt, die sich mit Hunden auskennen ... willkommen in Bayern ... die illegale Haltung von Listenhunden wird bis zu 10000 Euro Bußgeld gehandhabt, ein Wisch vom Tierarzt ist da nichts wert, nur die Aussage eines eidesstattlichen, staatlich anerkannten Gutachters.
Ja, natürlich. Un der Tierarzt kriegt Probleme, wenn er falsche Angaben macht.
Nein, das kann sie nicht !
Wenn Dein Hund eine Expertise eines Tierarztes hat ist er das was der Tierarzt bestätgte in seiner Expertise.
Ich lebte vor langer Zeit in Hamburg und hatte einen Rednose - Pitbullterrier. Von einer seriösen Züchterin und mit Papieren. Alle Nachbarskinder liebten es mit ihm in unserem Garten zu spielen.
Dann kam der "Kampfhund " - Irrsinn. Und meine Hundesteuer sollte ins Astronomische steigen. Also stellte ich meinen Hund bei einem Tierarzt vor. Und der untersuchten ihn gründlich und stellte eine Expertise aus aus der hervorging das "das es sich bei dem vorgestellten Hund phänotypisch eindeutig um einen Boxer - Pinscher Mischling handelt und eindeutig nicht um ein Exemplar der gelisteten Rassen".
Welch ein Glück, ich wollte doch keinen "gefährlichen Kampfhund" als Familienhund haben. Er lebte weiter mit uns, die Nachbarskinder spielten weiter mit ihm und er starb friedlich mit 14 Jahren.
Und das kann ganz schön nach hinten losgehen. Und der Tierarzt kann ganz schnell seine Lizenz verlieren. Zumal es keine seriösen Züchter für Pitbulls gibt, da es keine anerkannte Rasse ist.
Wie sollte er denn seine Lizenz verlieren ?
Durch eine Gegen - Expertise welche durch eine Gegen - Gegen - Expertise widerlegt wird welche dann durch eine ..... ?
Du merkst hoffentlich selbst worum es hier geht.
In den USA eine anerkannte Rasse und welcher Züchter seriös ist entscheidest sicher nicht Du. Und wenn der Pitbull nach Deinem Ermessen keine Rasse sei so kann er auch nicht verboten und auf eine Liste gesetzt werden. Man kann nicht verbieten was es nach Deiner Aussage nicht gibt.
Dir ist klar, dass es DNA Tests gibt, oder? Und ein Pitbull bei weitem nicht aussieht wie ein Pinscher/Boxer.
Wir sind aber nicht in den usa. Und nein, auch in den usa nicht. Und doch, das entscheidet in Europa der FCI: und das zeigt deutlich: keine anerkannte Rasse. Somit kann es dafür keine seriösen Züchter geben. Ein seriöser Züchter ist immer dem FCI angeschlossen. Alles andere sind vermehrer mit Tieren ohne international anerkannten Papieren.
Du widersprichst Dir selbst zum wiederholten Male.
Oder bist nicht fähig dies zu begreifen.
Was soll ein DNA - Test denn feststellen ?
Eine Rasse welche es nach Deiner Aussage gar nicht gibt ? Wenn es sie nicht gibt stellt man fest "Hund". Doch keine Rasse, also undefinierbarer Mischling.
Pitbulls gibt es an sich zwar irgendwo als Rasse wenn man so will, aber definitiv nicht als Rednose. Das ist eine Modezucht. Fällt oft dadurch auf dass die Hunde breiter sind. Denn der originale Pitbull ist sehr schlank und leicht. Daher ist es im Endeffekt in Ordnung die als Mischling anzugeben, eigentlich sollte man aber schon ehrlich sein. Auch wenn man dann halt mehr zahlt. Damit muss man rechnen wenn man sich einen Listenhund holt.
Dann ist das so gelaufen, jedenfalls hat man sich an diese Regelung nunmal zu halten. Dafür gibt es viele Gründe und nein ich meine damit nicht dass Listenhunde aufgrund ihrer Rasse gefährlicher sind. Dem ist nämlich nicht so, die meisten Listenhunde sind so oder so total überbewertet, habe da andere Gründe im Sinn aber das jetzt alles zu schreiben ist mir zu blöde.
Du musst mit dem Hund erstmal eine Wesensprüfung machen lassen. Geh einfach zum Rathaus.
Dann macht der Fragesteller es wie ich und viele Andere und läßt selber ein oder mehrere Gutachten erstellen darus hervorgeht das es sich definitiv nicht um einen "Listenhund" handelt. Patt ... Und in dubio pro reo