Kann die Fritzbox 7490 dein Google Verlauf sehen?
3 Antworten
Bestimmt schon das 10. Mal dass ich diese Frage beantworte.
In der FritzBox kann man NIRGENDS in der Oberfläche den Suchverlauf irgendeines Gerätes im Netzwerk sehen.
Um dies zu versuchen müsste man schon AKTIV den ganzen Datenverkehr mitschneiden. Und diese Funktion dafür ist ebenfalls NIRGENDS in der Oberfläche der FritzBox zu finden, sondern diese muss man schon gezielt aufrufen.
Ferner bekommt man dann beim Mitschneiden nur "Rohdaten". Heißt, die Daten müssten dann erst mit einem Tool wie Wireshark ausgewertet werden.
Und wenn man dies dann tut, bzw. überhaupt dazu in der Lage ist, dann wird einem dann aber immer noch kein Suchverlauf angezeigt, da Google und Co. ihre Seiten verschlüsseln.
Heißt, es würde dann wahrscheinlich dann dort nur stehen: "Gerät XY hat Verbindung zu Google aufgebaut", nicht aber was dann dort getan wurde.
Heißt, alles in allem ... wenn deine Eltern wirklich zu diesem Aufwand fähig wären, dann wäre die FritzBox wahrscheinlich dein kleinstes Problem. Weil dann hättest du wahrscheinlich schon eher eine "Spionage App" auf deinem Handy von dem du nichts weißt.
Also google ruhig weiter deine perversen Pornos. Mutti und Papi werden nichts davon mitbekommen.
Hallo,
Ach was, was soll die denn damit? das ist ein Router und keine Spionagehardware !
Der Router kümmert sich um die Internetverbindung, Telefonie usw. alles andere lässt ihn kalt
LG
Harry
Wenn man gezielt darauf hinarbeitet, dann ja.
Allerdings sind dazu einige Dinge nötig:
- Ein transparenter HTTP/S-Proxy, der mithilfe eines eigens angelegten Stammzertifikates für jeden angefragten Hostnamen ein eigenes Zertifikat erstellt und damit zwischen Punkt A und B im verschlüsselten Datenstrom sitzt. Außerdem müsste dieser Proxy den Datenstrom auswerten und nur die relevanten Daten speichern können müssen. (Es sei denn, es geht nicht nur um den Suchverlauf sondern um "alles".)
- Ein modifiziertes FRITZ!OS, das die in 1. beschriebene Funktion bereitstellt.
- Das Stammzertifikat muss auf jedem PC/Gerät in die Liste der "vertrauenswürdigen Zertifizierungsstellen" eingetragen werden.
Oder anders gesagt: In 99,999% der Fälle lautet die Antwort "Nein.".