Kampffisch im 10 L becken
Kann ich einen Kampffisch im 10 L becken halten oder doch lieben im 20 L becken ???
5 Antworten
Weder - noch
Zwar braucht ein Kampffisch - da er ein absoluter Einzelgänger ist - kein sehr großes AQ, aber weder ein 10 l AQ noch ein 20 l AQ sind zur Haltung von Fischen geeignet. Wenn du den Bodengrund abziehst, die Dekoration und weil du das AQ ja auch nicht randvoll befüllen kannst, bleibt entsprechend noch weniger Wasservolumen - und das wäre selbst für einen kampffisch zu wenig.
Außerdem sind solche Mini-AQ sehr schwierig im biologischen Gleichgewicht zu halten - und daher nur etwas für Aquarianer, die schon über eine Menge Erfahrung verfügen. Schon der kleinste Pflegefehler hat meist sofort katastrophale Folgen.
Gutes Gelingen
Daniela
Sorry, aber das ist Schwachsinn. 10 und auch 20l Becken sind bestens für eine Fischhaltung geeigent, allerdings nur für spezielle Fische und die Auswahl ist eher gering. Wer schreibt, dass es schwer ist die Wasserwerte in solche Becken stabil zu halten, hat keine Ahnung. Das ist noch leichter, als in grossen Becken, da ich hier nicht soviel Wasser neu verschneiden muss. Wenn ich das Wasser garnicht verschneide und nur Leitungswasser benutze ist es genauso, wie bei jedem anderen Becken auch. Und bevor hier jemand etwas über das Netto-Wasservolumen sagt: Ich halte ein Pärchen Betta persephone in 25l. Da hat jeder Fisch netto ca 8l. Wer 20 Guppys in 54l schmeisst, hat für jeden Fisch netto vielleicht 2-3l. Was ist da wohl besser?
Gruss Sascha
kampffische sind aus meiner erfahrung eher schwimmfaul. ein 10liter bottich ist natürlich nicht gross, kann aber für einen kampffisch meines erachtens ausreichen. liegt auch daran ob das gefäss eher hoch als breit ist und umgekehrt. ich würde eine grössere grundfläche des kleinen beckens als einem hohen auf alle fälle vorziehen du brauchst ne ordentliche heizung. die mögens nämlich warm. ausserdem oben eine grosse schwimmpflanze oder mehrere kleine wo sie sich darunter verkriechen können. filtern wirst du bei einem fisch im becken nicht viel müssen.evtl. je nach wasserqualität vor ort dann oft wasserwechsel. sauerstoff ist für kampffische auch untergeordnet da sie ja luft atmen. eine leichte zirkulation sollte aber über eine schwach eingestellte sauerstoffpumpe vorhanden sein.
füttern mit möglichst lebendfutter oder aufgetautem frostfutter.
Also mal generell gesagt ist die Dauerhafte Haltung von Fischen in Becken unter 54l gesetzlich verboten!
Nur zur Ausstellung auf Messen und Läden ist es kurzfristig gestattet.
Dies hat nicht nur mit der Bewegungsfreiheit zu tun, sondern kommt vorallem daher, dass es in kleineren Becken fast unmöglich ist konstante Wasserwerte zu halten. Ein Wasserwechsel von ein paar Litern zieht zu viele gute Bakterien raus und ein Wasserwechsel von nur ein paar Prozent hilft nicht die benötigten Gifte (Nitrat, Nitrit, Kupfer, ...) aus dem kleinen Becken zu bekommen.
Vondem her finde ich es gut, dass hier der Gesetzgeber ganz klar sagt unter 54l keine Fische.
Diese Nano-Fische die verkauft werden dürfen hier auch nicht verwendet werden. Nano ist ja kein geschützter Begriff - es gibt keine klare Definition was Nano ist. Viele Aquarianer bezeichnen alles unter 60l als Nano, hier also auch das beliebte 54l Becken.
Das ganze noch mal in ausführlicher Form:
Hier ebenfalls Schwachsinn. Die dauerhafte Haltung von Fischen in Aquarien unter 54l ist nur in Österreich verboten, nicht in Deutschland. Und ebenfalls etwas zu den Wasserwerten in kleinen Becken: Erstmal selber ausprobieren, bevor man seinen Mund dazu aufmacht. Die Wasserwerte halten sich da genauso, wie in grösseren Becken. Bei einem Wasserwechsel von 100% zieh ich kaum Bakterien raus, da diese nicht frei im Wasser schwimmen, sondern sich vor allem im Filter, am Boden, an Deko und Pflanzen befinden. Kupfer bekommt man mit einem einfachen Wasserwechsel auch nicht aus dem Becken. Alles ein total Schwachsinn, was da geschrieben wurde. Und bevor du gegen Aquarien unter 54l Wetterst, solltest du dich in der aquaristik weiterbilden. Schau mal unter Killifische, Prachtguramis und Bettawildformen. Übrigens meine Aquarien: 25l Betta tussyae 25l Betta persephone 2x12l Aufzuchtbecken (Filterlos) 45l Betta uberis 112l Betta channoides Alle Becken laufen mit extrem wengigen Wasserwechseln und trotzdem bleiben die Werte stabil. In ALLEN Becken. Und wer nicht versteht, warum es besser ist Betta uberis, persphone und tussyae in kleineren Becken zu halten, als 54l, der möge dazu nichts schreiben, denn das hat seinen Grund.
Gruss Sascha
Aber es ist so das noch drin steht: Zur Haltung von besonders kleinen oder impfindlichen Fischen ist auch eine kleinere Literanzal erlaubt
Nimm das 20 L Becken. Ist besser so...
... Das klingt wie eine 10m² große Wohnung :(
Vorübergehend könnte ich mir die Größe (20l) für ein paar Tage vorstellen. Allerdings für längere Zeit ist es nicht möglich. Kampffische benötigen ein großes Revier. Für die Zucht war ein 60l-Becken gerade so ausreichend bei sofortiger herausnahme der Dame nach dem Ablaichen. allerdings ist auch hier eine sehr gute Filterung von nöten gewesen.
Kampffische benötigen kein grosses Revier. So eine Pauschalaussage ist absolut sinnlos. Erstmal ist Kampffisch nicht gleich Kampffisch. Es gibt über 100 Arten. Betta splendens sollte dann nochmal in Wildform und Hochzucht unterteilt werden. Und woher kennst du die Reviergrösse? Betta splendens kann ein Revier von einem 54l Becken besetzen, muss das aber nicht unbedingt. Man kann das Revier auch sehr gut verkleinern. 20l reichen einem Betta splendens (Hochzucht) sein lebenlang. Bei mir werden diese Fische da 4-5 Jahre alt. 60l sind für eine Zucht bei weitem zu wenig, denn die Jungtiere müssen nach und nach separiert werden. Dazu braucht es mehr, wie ein 60l Becken.
Gruss Sascha
Vielen Danke für die Schnelle Antwort