Kaltgepresstes oder normales Hundefutter?
Ich füttere trocken und würde gerne auf kaltgepresstes hundefutter umstellen. Habe nun ein sehr gutes gefunden aber keine Erfahrung damit. Ich weiß nur das es sich schneller im Magen ( oder auch mit Wasser) auflöst . Muss man davon mehr oder weniger füttern ?
Unser Hund bekommt ca 500 Gramm trocken Futter am Tag der Marke wolfsblut.
4 Antworten
Es gibt hier im Forum Leute die gehässig auf alles antworten was man über Hunde sagt. Das habe ich hier erst gestern erlebt. Wahrscheinlich haben sie ihre eigenen Ideen und meinen das sind die richtigen.
Egal, aber kein Mensch in der Welt hat es je fertiggebracht sich in ein Tier hineinzuversetzen. Nicht mit x Ray, EEG Strippen, Training, nix. Deshalb ist alles nur mehr oder weniger Spekulation was wir über ihr Gemüt wissen... Wir können also das Verhalten der Hunde (Säugetiere so wie wir) durch Beobachten und intelligente Schlussfolgerungen nur erraten.
Deshalb komme ich zur Sache und sage dass Hundeernährung eigentlich recht einfach ist. Meiner (#7 in meinem Leben) bekommt fast jeden Tag einen gekochten Rinderfleischknochen nach der Nachmittagswanderung auf den er sich schon riesig freut. Den kaut er ab bis zum geht nicht mehr. Dann bekommt er sein Trockenfutter + ein wenig Nassfutter gemischt mit ein wenig Wasser und ich schrecke ich auch nicht vor Essensresten zurück die man sonst wegschmeißt z.B. Nudeln/Reis/Gemüse/ÖL/Fett/Fleischreste die ich untermische. Die dürfen nicht salzig oder süß sein. Fleischreste kann man z.B. abspülen. Das frisst er total auf bis nix mehr übrig ist. Seine Zähne sind schneeweiß und er brauchte bis jetzt nie zum Tierarzt.
So, jetzt können die Experten mich hier fertigmachen, ist mir auch egal. Ich weiß was ich tue schon seit 60 Jahren mit Hunden,
früher haben die Hunde auch nur von Essensresten/Schlachtresten gelebt und wurden alt und das gesund. Mein Hund bekommt überwiegend Fleisch, auch mal einen schönen Pansen und wenn was zum Essen übrig bleibt dann auch das. Und der hat keine Allergien, Blähungen oder i welche Geschwüre. So wie andre Hunde. hört man ja ständig..
Ja das finde ich auch. Unser Hund bekommt auch was vom Tisch.
Dosen / Nassfutter verträgt er gar nicht. Danke
meiner auch überhaupt nicht. Nur eine Art von Dose und da sind aber auch die Bestandteile klar zu erkennen. sprich man erkennt Fleisch, Gemüse und Reis, weil einfach vollständig zu erkennen und es riecht angenehm... Und nicht so wiederlich wie diese ganzen Dosen...
Die Geschichte mit dem Hundefutter ist ja mittlerweile ein richtiger Glaubenskrieg geworden. Ich denke auch, dass abwechslungsreiche und natürliche Nahrung das Beste ist. Essensreste sind nicht wirklich schlecht, man muss aber bedenken, daß wir heutzutage viele Fertigprodukte verwenden und die Rohstoffe auch nicht mehr so nährstoffreich sind wie zu Oma's Zeiten. Aber generell ist es allemal besser, dem Hund Fleischreste, Kartoffeln und Gemüse etc zu füttern als diesen ganzen undefinierbaren Dosenpamps oder Trockenfutter. Das ist einfach tote Nahrung. Da nützen dann auch die künstlich zugegebenen Vitamine nichts mehr.
Fertigfutter ist praktisch für Menschen - nicht für Hunde. Trotzdem sollte man schon wenigstens etwas Grundwissen besitzen und auf ausreichende Calciumzufuhr etc. achten.
Das Thema Barf stört mich schon deswegen weil die ganzen "Hardcore-Barfer" immer so tun, als wäre das die einzig mögliche Art einen Hund zu füttern. Um einen Hund mit Barf zu ernähren braucht es viel Wissen. Ich bestreite nicht, daß manche Leute das Wissen haben. Aber bei vielen Hundehaltern die halt mal gehört haben, daß Barf so toll ist und die das auch machen wollen und einfach nach dem Motto - je mehr Fleisch umso besser - gehen, kann das durchaus gefährlich werden. Nicht jeder Hund verträgt das und die Auswirkungen merkt man dann erst ab einem gewissen Alter. Ich kenne so viele gebarfte Hunde die nicht gut aussehen und trotz Barf ständig krank sind. Mittlerweile weiss man auch daß Hunde - im Gegensatz zum Wolf - durchaus in der Lage sind Kohlehydrate zu verdauen. Müssen sie auch - sonst hätten sie die Jahrtausende an der Seite des Menschen nicht überlebt. Es gibt Hunderassen die vertragen oft gar nicht soviel Fleisch. Die sind über Jahrhunderte mit Fladenbrot und Ziegenmilch ernährt worden. (z.B. Herdenschutzhunde). Und wenn sie Fleisch bekommen haben weil sie sich z.B. selbst ein Kaninchen erlegt haben, war das frisch und inkl. Innereien und Blut. Was für einen Husky gilt muss noch lange nicht für einen Chihuahua gut sein. In vielen Ländern der Erde haben Menschen kaum Fleisch und werden ein Steak bestimmt nicht an den Hund verfüttern. Wir in unserem reichen Deutschland können es uns halt leisten. Aber ob das viele tiefgefrorene, gewolfte Fleisch von Tieren aus Massenhaltung die zu Lebzeiten mit Antibiotika und Medikamenten vollgepumpt werden - so gesund ist - das wage ich auch zu bezweifeln. Und wer kann es sich leisten Biofleisch an den Hund zu verfüttern? Das Fleisch das wir zu kaufen kriegen ist ausgeblutet - da fehlt das Blut das ja die meisten Mineralien etc. enthält. Innereien werden oft kaum gefüttert, weil sie schwer zu bekommen sind oder manche das eklig finden. Also landet nur Muskelfleisch im Napf. Das muss man dann aber auch wieder ergänzen etc.
Aber ein generelles "das ist das Beste" gibt es nicht. Jeder muss für seinen Hund das optimale Futter finden. Und das erkennt man daran, dass der Hund gesund ist, ein glänzendes Fell, gesunde Zähne und eine geregelte Verdauung hat. Ob nun mit Fleisch oder mit Essensresten oder TroFu oder was auch immer.
Ich habe meinen Hund auch vom Wolfsblut - Trockenfutter auf kaltgepresstes umgestellt.
Die leidige Pupserei hörte schlagartig auf und sein Fell, welches unter Wolfsblut harzig und fettig war, wurde schnell flauschig und seidenweich.
Vom kaltgepressten Futter braucht er viel weniger als vom extrudierten - ein 5 Kilo-Sack reicht bei uns ca 6 Wochen (mein Hund wiegt aber nur 12 Kilo und bekommt auch Nassfutter).
Eigentlich müsstest du anhand der Informationen des Herstellers die Menge ermitteln können, die dein Hund braucht.
Das kaltgepresste Futter quillt nicht im Magen und man muss es auch nicht in Wasser einweichen.
Meinem Hund geht es sehr gut damit und ich bereue die Umstellung nicht.
sehr oft mehr...aber das kommt auf den hund an...musst du ausprobieren,nicht jedes futter passt zu jedem hund
Darf ich fragen welches Futter du fütterst von dem kaltgepressten