Kai guang Amu let von einem buddhistischen Mönch bekommen!

6 Antworten

Dann war er auch schon in Prag und zwar ca 2015 .. kommt wohl gut herum mit den Spenden..

Mir hat er zu verstehen gegeben, dass sie etwas bauen und die Wände schon stehen, jetzt aber das Geld für das Dach noch fehlt. Ich habe ihm irgendwie versucht klar zu machen, dass sie wohl besser zuerst das Dach gebaut hätten, und danach die Wände. Meine Antwort schien ihm unlogisch und er nahm die 50 Euro ohne zu zögern, gab mir die wertvolle Plastik-Karte, segnete mich und meine Frau noch, er musste sich sein grinsen verkneiffen und dann war er genau so schnell weg, wie er vor uns Stand. Was haben wir gelacht .. und wie wir uns erst für sein neues Dach gefreut haben. 50 Euro umgerechnet hätte Mann (und meine Frau) auch dümmer ausgeben können in Prag 😉

In dem Sinne, auch unser Papiergeld kommt und geht, ..

Von ihm han ich jedoch gelernt, über Geld-Beträge "Buch" zu führen 🤣

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Leider ist das ein weltweiter Betrug. Mir hat ein "Mönch" in Asakusa, Tokyo am ersten Abend in Japan (Somemr 2017) so einen Holzperlenarmreif und die kleine glänzende Plastikkarte verkauft. 2 Ausführungen für mich und meine Freundin für zusammen 2000 Yen. Ich hatte das Gefühl, es sei ihm zu wenig.

Heute weiß ich, dass buddhistische Mönche niemals so betteln und auch niemals eine Gegenleistung oder gar Gegenstände verkaufen würden.

Das ist ein Klassiker, die Betrüger stammen meist aus China, die Perlenkette und das Kai Guang Amu Let sind billigste chinesische Massenware. In der internationalen Presse finden sich viele Berichte über diese Betrüger, die buddhistischen Gemeinden sind nicht gut auf sie zu sprechen.

Tipp: Frag den Mönch aus: Wo genau ist sein Tempel, wie heißt dieser? Welche Prizipien liegen dem Buddhismus zugrunde? Diese eigentlich schmeichelnden Fragen werden die Nasen nicht beantworten...

Trotzdem behalte ich das Amulett und die kleine Kette, der erste Tag in Japan war wunderbar und dieser "Mönch" am Abend war damals irgendwie passend. :-)

Ich habe am Samstag, den 2. November 2019 in Karlsruhe auf der Kaiserstraße einen Mann getroffen, auf den die Beschreibung zutrifft. Habe ihm 5 Euro gespendet, er wollte 10. Habe nur meine Initialen und keine identifizierbare Adresse in sein "Kassenbüchlein" eingetragen und auch dieses Amulett und eine Armkette erhalten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Im Bezug auf Neuseeland: In Wellington und Auckland besteht der Verdacht, dass der als Mönch gekleidete Mann versucht, an Spenden zu kommen. Als Gegenleistung bietet er ein so genanntes "kai guang Amulett" an.

Der 47 Jahre alte Chinese wurde bereits mehrfach verwarnt, weil der Verdacht des Betrugs besteht.

Eine buddhistische Vereinigung in Neuseeland nannte das Verhalten des Mönchs untypisch, da er geradezu Buch über die Spenden führte, und ein Amulett gab - beides kein übliches vorgehen bei Mönchen. Auch sei kein Tempel bekannt, dem der Mann angehöre.

Zumindest dort werden diese Aktionen also eher kritisch gesehen.

Weena3 
Fragesteller
 11.10.2014, 17:52

Ja, danke, das hab ich auch gelesen. Irgendwie kommt mir das komisch vor, dass ein Mönch durch die ganze Welt reist und das macht. Die Geschichten ähneln sich so sehr, dass es mir vorkommt , als ob es ein und der selbe Mönch sei. Weena

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Enzylexikon  11.10.2014, 17:54
@Weena3

Es scheint auch kein neues Phänomen zu sein, da es auch ältere Berichte, etwa aus dem Jahr 2012 gibt - gleiche Geschichte.

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Dann war der Kerl auch noch in Regensburg, Bayern unterwegs. Dort ist er einer Freundin und mir begegnet. Haben ihm 10 Euro gegeben, er wollte scheinbar einiges mehr.
Dann gab's ebenfalls diese Amulette und schwarze Perlenarmbänder.

Also ganz geheuer war uns der auch nicht.

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