Juckreiz bei Französischer Bulldogge ratlos?

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12 Antworten

Ich würde überhaupt kein Trockenfutter mehr geben. Wenn Du nicht barfen willst versuche doch mal Reinfleischdosen und Gemüse + eben Zusätze wie Calcium und ein gutes Öl (Leinöl, Hanföl etc.)  Anfangs nur eine Fleischsorte und eine Gemüsesorte und dann langsam ausprobieren was der Hund verträgt.

Wenn das im Frühjahr schlimmer wird kann es natürlich eine Pollenallergie etc sein.  Aber achte mal darauf wo ihr spazieren geht.  Meine alte Hündin hatte auch immer im Frühjahr Probleme bis ich dahinter gekommen bin, daß wir oft Feldwege laufen. Und im Frühjahr werden die Felder gedüngt und auch viel Gift gesprüht. Und darauf hat meine Hündin reagiert. Da reicht es schon wenn sie am Wegrand mit dem ganzen Gift in Berührung kommt.

Aber das ist nur eine von tausend Möglichkeiten.  Cortison und irgendwelche Chemie käme bei mir nur als allerletztes Notfallmittel in Betracht.

Ich schätze auch das es mehrere Allergien sind - aber leider hab ich keine Erfahrung damit. Mein Bully ist auch sehr empfindlich aber eher nur wegen der Verdauung.. einmal hat er mir mit Haarausfall und Juckreiz reagiert - das lag auch am Futter.

Du könntest dein Problem mal in einer Bulldoggen Gruppe in Facebook schildern. Dort kämpfeb viele mit Allergien und können die bessere Auskunft geben.

""Die häufigsten Allergieauslöser (Allergene) sind Rindfleisch und Milchprodukte, aber auch Schweine-, Pferde-, Geflügelfleisch, Fisch, Ei, Soja und Weizen können allergische Reaktionen auslösen. Neben den Hauptkomponenten in Fertigfuttermitteln können auch Zusätze wie Stabilisatoren, Antioxidantien oder Moisturizer allergieauslösend sein. Darüber hinaus können Allergene auch erst durch Umbau im Organismus entstehen. Die Allergene sind hitze-, säure- und Protease-resistente Proteine, zumeist Glykoproteine, mit einer Größe von zehn bis 70 kDa.[2] Aber auch kleinere Proteine (Haptene) können zu allergischen Reaktionen führen, wenn sie an Trägerproteine gebunden sind.""

du könntest mal den tierarzt fragen, ob er es für sinnvoll hält, die symptome homöopathisch mit "apis mellefica" zu lindern.

die tierärztin, bei der ich damals mit meiner hündin war hatte auch eine ausbildung zur tierheilpraktikerin.

gegen die ursachen kannst du natürlich mit homöopathie nichts ausrichten. aber wenn sich auf schonende weise die symptome zumindest lindern lassen, bis die endgültige ursache gefunden ist,  hätte der hund zumindest weniger zu leiden.

zusätzlich würde ich sagen, ein allergietest macht sinn - anstatt immer nur auf verdacht und eventualitäten zu gehen.

gute besserung für den kleinen.

Balu0512 
Fragesteller
 22.03.2017, 16:31

Danke für die schnelle Antwort.
Ich versuche gerade mit globolis cardiospermum d6 ist auch Homöopathisch.
Mal schauen ob das was bewirkt.

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spikecoco  23.03.2017, 10:49

es ist nicht ratsam ein Mittel zu benennen, denn es gibt viel Mittel die in Frage kommen können. Hier sollte ein THP eine genaue Anamese machen, um dann geeignete Mittel zu verabreichen.

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Hallo,

mein Hund ist auch Allergiker, er ist gegen verschiedenes allergisch, ein Allergiker hat oft mehrere Allergien oder entwickelt diese.

Was die Nahrung betrifft, da gibt es ein Ausschlussverfahren (kennen die Tierärzte). Der Hund bekommt zunächst ein allergiearmes Futter aus Bestandteilen, die er noch nie gefressen hat (z.B. Reis und Lammfleisch). Das und nur das füttert man ca. 1 Woche und schaut ob die Beschwerden verschwinden. Dann kann man jeweils einen Nahrungsbestandteil hinzufügen oder ersetzen und sieht so worauf der Hund reagiert.

Allergietest sind bei Hunden anscheinend schwierig und wenig aussagekräftig.

Meinem Hund ging es dann im Winter gut, im Sommer hatte er wieder starken Juckreiz, ich vermute gegen Grasmilben oder Pollen.

Hier habe ich mit Apis gute Erfolge erzielt. Ich gebe die Globuli täglich ab dem Frühjahr und habe kaum noch Juckreiz bei meinem Hund.

Ich weiß wie belastend es ist, wenn ein Hund unter starkem Juckreiz leidet und man nicht weiß, was man tun kann. Auch das Ausschlussverfahren ist recht anstrengend durchzuhalten, es lohnt sich aber.

Zusätzlich kann ich dir noch den Gang zu einem guten Tierheilpraktiker oder Homöopathen empfehlen.

Ich habe das  Buch von Hans Günter Wolff "Unsere Hunde-gesund durch Homöopathie", das ich sehr empfehlen kann und dem ich schon viele gute Behandlungsvorschläge entnommen habe.

Alles Gute für deinen Hund!