Jetzt also doch, Asow Kämpfer aus Stahlwerk ins Krankenhaus gebracht, was nun?
264 ukrainische Soldaten sind nun aus Mariupol in russische Krankenhäuser geliefert worden, nachdem sie scherverletzt dem Angebot zustimmten, was haltet ihr davon?
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-krieg-soldaten-evakuierung-donbass-lwiw
Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen
11 Antworten
Anders können die Russen sie nicht besiegen. Sie sind gezwungen zu verhandeln, denn auch in Russland wissen die Leute inzwischen was dort los ist und wie erbittert die Ukrainer sich verteidigen. Das nötigt den Russen den größten Respekt ab, selbst wenn sie von der eigenen Propaganda vollkommen verblendet sind.
Aber Putin ist noch immer nicht am Ziel. Es gibt dort noch immer Männer, die sich nicht ergeben wollen und mit jedem weiteren Tag stellen sie die Schwäche der russischen Armee zur Schau. Sie haben Putin gezwungen ihre Verletzten zu behandeln, auch wenn der sie am liebsten alle sofort an die Wand gestellt hätte. Damit machen es ihm die Ukraine schwerer, sich bei den im Stahlwerk verbliebenen Kämpfern anders zu entscheiden und diese einfach umzubringen. Jeder Tag, den sie dort unten verbringen, bringt sie der Freiheit näher. Irgendwann wird Putin sie bitten heraus zu kommen, nur um diese Typen endlich vom Hals und aus den Nachrichten zu haben.
Wahrscheinlich werden die Ukrainischen Gefangenen die selbe Behandlung erleben, wie die Menschen in Butscha. Den Russen traue ich mittlerweile alles zu. Bleibt abzuwarten, was daraus wird.
Den Russen bringt es gar nichts. Sie werden niemals Mariupol einnehmen. Sobald die russischen Truppen abziehen, werden die Ukrainer einmarschieren, und die russische Verwaltung verjagen. Auf Dauer können die russischen Soldaten nicht da bleiben, weil viel zu viele gebraucht werden. In einer Stadt, wo die Bevölkerung einen auf das abgrundtiefste hasst, braucht es bei 100.000 Einwohnern, 30.000 Soldaten, die auf Dauer da bleiben müssen.
Ja klar. Was anderes können du und ich sowieso nicht tun.
Aber wie denkst du dir das mit dem Verjagen der russischen Verwaltung?
Die Verwaltung, das sind nicht Putins Russen, das sind ukrainische Russen.
Da ist keine Bevölkerung, die die Russen abgrundtief hasst. Ein Referendum würde wohl genau so ausgehen wie damals auf der Krim. Was bleibt dann zu tun?
Die ganze russische Bevölkerung verjagen?
Du hast einseitige Informationen bekommen.
Besser für die dürfte es sein, wenn sie die Behandlung nicht überleben. Die kämen danach dann wohl in die übelsten Straflager.
Ich habe den Verofant gefragt, weil der diese Antwort gegeben hat. Putin würde ich in der Tat sehr gerne einmal befragen. Dann aber die wesendlicheren Sachen.
Warum Russland ukrainische Kriegsgefangenge, sogar auch Zivilisten, in Lager steckt und damit die Genfer Konvention bricht, muss man aber Putin fragen. Nur der kann das beantworten.
Das werden auch andere beantworten können. Die Nachrichtenlage dazu ist dünn.
Kämpfer haben Kapituliert und dementsprechend werden die Kampfhandlungen eingestellt, eine Belagerungssituation aufgehoben und medizinische Hilfe ist überhaupt möglich.
Wo ist da jetzt die Neuigkeit? Das ist doch im Endeffekt der klassische Inhalt und eine klassische Folge einer Kapitulation? Das überrascht mich nicht, das ist schlicht 'normal'.
Ich wüßte nicht, dass die Verteidiger kapituliert haben. Es wurden nur die Verwundeten herausgebracht.
Ich schreibe, da ist Mariupol schon gefallen.
Ich bin sonst auch nicht für aufgeben, aber was sollten sie denn machen? Sie waren lange eingekessselt, Munition und Lebensmittel gingen aus, etliche waren verletzt.
Bleibt nur zu hoffen, dass sie die russische Kriegsgefangenschaft überleben werden.
".......... wo die Bevölkerung einen auf das abgrundtiefste hasst, ...."
Die Bevölkerung dort besteht zum großen Teil aus Russen, die dort geboren sind, deren Muttersprache von der Regierung in Kiew verboten wurde, die seit über 8 Jahren von ukrainischen Nationalisten drangsaliert wurden.