Jack Russel Terrier Anfängerhund?
Hi, ne Freundin hat sich nen Jack Russel Terrier geholt 2 Monate alt
Ich finde das garnicht gut was meint ihr?
7 Antworten
Es gibt Hunderassen die weniger für Anfänger geeignet sind als ein Jack Russell Terrier. ;-) Der Vorteil bei einem kleinen Hund wie einem JRT ist, dass man ihn selbst wenn er bellend in der Leine hängt, immer unter Kontrolle hat.
Bei einem Jack Russell Terrier ist wichtig, dass man absolut Konsequent in der Erziehung ist und dass der Jacky Ruhe und Impulskontrolle lernt. Also auf gar keinen Fall Bällchen als Auslastung werfen denn aus einem Jacky macht man schnell einen Balljunkie.
Jack Russell Terrier sind tolle Hunde wenn man ein Terriermensch ist. Sich also darauf einstellt, dass man einen Hund an seiner Seite hat, der zwar klein ist aber eine große Persönlichkeit hat und einen Hund der sich auch mit größeren Hunden anlegen würde .
Und ein Jacky ist kein Hund für Menschen die nur mal schnell eine Runde um den Block gehen möchten und den Rest des Tages auf der Couch liegen. Ein Jacky braucht Auslastung aber nichts was ihn hochpusht wie z.B. Flyball. Agility, wenn nicht zu sehr auf Tempo trainiert wird, ist eine gute Auslastung für einen Jacky. Ansonsten ist ein Jacky ein Allrounder und meiner war schon beim Mantrailing und geht im Moment einmal in der Woche zum Agility. Rally Obedience und Dummysuche ist mit einem Jacky auch möglich.
Deine Freundin muss davon ausgehen, dass ihr Jacky Jagdtrieb hat und von Anfang an der Impulskontrolle arbeiten.
Wie gut hat sich deine Freundin vor der Anschaffung informiert? Wie aktiv ist sie? Ist sie eher naiv oder eine Realistin? Ist sie bereit (frühzeitig) in die Hundeschule zu gehen?
Ich kenne Anfänger, für die ihr JRT der perfekte Ersthund war. Die haben sich aber genau über die Rasse informiert und einen guten Züchter gefunden. Mithilfe der Hundeschule haben sie gelernt mit den "Terriereigenschaften" (die sie bis dahin nur theoretisch kannten) klarzukommen und unerwünschtes Verhalten umzulenken. Dort haben sie auch gelernt den Hund altersgerecht auszulasten, ohne das er dabei überdreht. Diese "Anfänger" haben einen besser erzogenen und ausgelasteten Hund als viele Halter "die schon ewig Hunde haben". Es gibt aber auch Menschen, die auch mit einem Malteser oder Labrador überfordert wären, weil sie sich nicht informieren, den Hund vermenschlichen, zu naiv an die Sache rangehe oder nicht mit dem Hund "arbeiten" wollen.
Natürlich ist jeder Hund anders, doch es liegt auch viel in der Rasse.
Vor allem Jack Russel Terrier sind nach meiner Kenntnis nicht so leicht zu erziehen.
Meine Beste Freundin hat einen und der ist total augedreht und hektisch.
Das ist wirklich schade, weil das sehr anstrengend ist.
Ich finde ein Jack Russel Terrier ist kein Anfängerhund, was aber nicht heißen muss,
das deine Freundin das nicht schafft oder gar der Hund so ein Verhalten zeigt.
Naja - ich kenn Deine Freundin nicht. Ein JRT ist zwar nicht gerade ein Anfängerhund aber wenn jemand wirklich Interesse hat und bereit ist zu lernen und mit dem Hund zu arbeiten... warum nicht ? Besser als ein Herdenschutzhund....
Ja - natürlich sind Terrier kernige Jagdhunde. Aber wie gesagt - wenn man den Willen hat und auch Spass daran kann man diesen Trieb durchaus umlenken und halt was anderes draus machen (Agility, Dogdance usw). Und wenn man es nicht schafft kann man einen kleinen Hund immer noch leichter kontrollieren als einen grossen.
Aloha!
Die Erziehung ist bei einem JRT nicht einfach und erfordert sehr viel Zeit und Konsequenz. Als Anfänger ist das echt nicht einfach. Er kann schon ein Ersthund sein, allerdings kann das auch nach hinten losgehen. Ich kenne viele JRT, welche immer an der Leine laufen müssen, weil sie sonst andere Hunde verhauen oder jagen gehen.
Wirklich?
Ich dachte da diese Hunde aufgrund da sie Jagdhunde sind schwierig in der Haltung sind.