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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein. Physikalisch ist der Mensch eine Maschine, und rein physikalisch, nach dem heutigen Stand der Physik, ist auch das Leben nicht möglich. Wenn es kein Leben gibt, kann es auch keine Reinkarnation geben.

Geht man dagegen von einer Erfahrungswissenschaft aus, so spricht vieles für die Reinkarnation. Aber rein Subjektives ist naturwissenschaftlich nicht anerkannt.

Von Experte DianaValesko bestätigt

Nein. Nach allem was wir wissen, gibt es nichts am Menschen das den Tod überdauern würde.

Das Bewusstsein des Menschen ist ein Nebenprodukt der einzigartigen Hirnstrukruren jedes Individuums. Es ist also nicht so, dass es ein "du" gäbe das "in deinem Körper sitzen" würde, sondern dass dein Körper, um genau zu sein dein Gehirn ein Bewusstsein entwickelt hat.

Es gibt kein "du und dein Körper" sondern du bist dein Körper.

Für alles andere gibt es keinerlei wissenschaftliche Basis und meist nicht einmal haltbare Indizien.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen
Pantauals  31.03.2022, 12:26

"Das Bewusstsein des Menschen ist ein Nebenprodukt der einzigartigen Hirnstrukruren jedes Individuums."

Das ist eine These, für die es keinerlei Evidenz gibt, sie ist eigentlich rein weltanschaulicher Natur. Denn für die Bildung eines "Bewusstsein" mit dessen "Qualia" gibt es schlicht und einfach (noch) keine wissenschaftliche Erklärung, und zwar nicht mal im Ansatz.

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Andrastor  31.03.2022, 12:27
@Pantauals

Alles was wir wissen, spricht dafür. Nichts spricht dagegen.

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Pantauals  31.03.2022, 12:43
@Andrastor

Wir wissen über die Natur des Bewusstseins NICHTS, also absolut GAR NICHTS.

Zudem spricht eine riesige Menge an Beobachtungen dagegen, nur ist es eben so, dass jede Beobachtung, die dagegen spricht, abgelehnt wird, WEIL sie dagegenspricht. Wir haben mittlerweile tausende an Beobachtungen, zum Teil übrigens immer mehr dank der immer besser werdenden Intensivmedizin, welche sogar quasi unter Laborbedinungen erfasst werden und selbst DIESE werden aus rein weltanschaulichen Gründen nicht beachtet, zumindest in Europa nicht, in den USA sieht es da schon anders aus.

Das weltanschauliche Problem besteht darin, dass man glaubt, dass wenn man ein Phänomen als relevant bzw. zumindest interessant anerkennen würde, würde man damit auch gleich direkt irgend eine Erklärung mit annehmen, was aber natürlich Unsinn ist. Denn mit einen Himmel oder einem Leben nach dem Tod o.Ä. hat es ja nichts zu tun, wenn jemand ein Nahtoderlebnis hatte und danach genau sagen kann, was der Gesprächsinhalt von Ärzten auf dem Flur war oder dass der eigene Bruder grade im Urlaub in 2000 km Entfernung tödlich verunglückt ist. Wenn es sich um "erwünschte" Phänomene handeln würde, dann hätte bereits 10% der erfassten Ereignisse gereicht um dafür zu sorgen, dass die Mehrheit der Wissenschaftler gesagt hätte "Da ist möglicherweise irgend etwas".

Aber da es sich um einen Bereich handelt, wo jeder Wissenschaftler zumindest in Deutscland in Panik verfällt und (zu Recht!) annehmen muss, dass seine Karriere sofort zuende ist, wenn er es nicht pauschal ablehnt, wird einfach behauptet, es "würde nichts dafürsprechen". So wie in früheren Zeiten "nichts für die Existenz von sowas wie Krankheitserregern" sprach, das waren Thesen von durchgeknallten Aluhutträgern, - da war sich auch "die Wissenschaft" absolut sicher...

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Andrastor  31.03.2022, 12:58
@Pantauals

Du solltest deinen eigenen Wissensstand nicht auf die Allgemeinheit übertragen, nur weil du nichts davon weißt, bedeutet das nicht, dass es keine Leute gäbe die mehr darüber wissen.

Mir scheint dein Aberglaube spricht aus dir, denn Sinn machst du in deiner Hasstirade keinen

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Pantauals  31.03.2022, 13:03
@Andrastor
  1. Dass wir über die Natur des Bewusstseins nichts wissen, ist in der Tat wissenschaftlicher Konsens. Gib bitte eine Quelle an, wenn Du meinst, dass es als Phänomen erklärbar sei.
  2. Ich hatte von beobachtbaren Phänomenen gesprochen. Dass DU das sofort mit einem (Aber-)Glauben an was auch immer verknüpfst, bestätigt ja das von mir soeben vorgetragene.
  3. Und dass Du einen ganz nüchternen Text als "Hasstirade" einstufst bestätigt sogar noch viel mehr...

Vielleicht solltest Du Dich zu wissenschaftlichen Fragen am besten gar nicht mehr äußern, es gebricht Dir wie jeder hier sehen kann an dem fundamentalen Rüstzeug.

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jorgwalter57  31.03.2022, 13:38
@Pantauals

Wow, Sie sind ein gutes Beispiel für Dunning-Kruger im Endstadium. 👍

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Pantauals  31.03.2022, 13:47
@jorgwalter57

Wie würden Sie im Deutschunterricht einer Klasse erklären, was Ihr Beitrag genau leistet? Also auf der Sachebene, welche Fakten werden herangezogen, auf welcher Grundlage wird wie geschlussfolgert und was könnten die Schüler von Ihrem wertvollen wie feingeistigem Beitrag über die Art, wie man argumentieren sollte, alles lernen?

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Andrastor  31.03.2022, 13:59
@Pantauals

Jorgwalter57 hat hier durchaus Recht. Deine ganze "Argumentation" lässt sich zusammen fassen mit "ich weiß nix, also weiß niemand was, also hab ich Recht."

Aber fundiert hast du deine Aussagen nicht. Daher ist es auch nicht möglich sachlich dagegen zu argumentieren oder dich eines besseren zu belehren, da du hier bisher nichts weiter getan hast als deine eigene Unwissenheit fälschlicherweise als Argument zu nennen.

So nebenbei: Nahtoderfahrungen konnte man inzwischen als Halluzinationen und Illusionen entlarven, die sind also als Argumente für irgendeine Form von "Jenseits" völlig wertlos.

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Pantauals  31.03.2022, 14:06
@Andrastor

Also zunächst mal trägt immer der die Nachweispflicht, der der Meinung ist, etwas sei geklärt. Also DU. Und DU hast außer denen Weltanschaulichen Ansichten und Deinen emotionalen Ausfällen diesbezüglich gar nichts belegt. Im Übrigen ist Deine Behauptung natürlich Blödsinn, denn die von mir beschriebenen Phänomene lassen sich damit natürlich nicht erklären. Das Lustige daran ist übrigens, dass es ohne diese Phänomene gar nicht angezweifelt würde, dass es sich um reine Hirnprozesse handeln würde. Denn es ging ja eben nicht darum, irgendwelche Erfahrungen zu machen, die Träume oder sonstwas sein könnten, sondern mit Informationen wieder aufzuwachen, die man vorher nicht hatte und auch nicht hätte haben können.

Übrigens ist es interessant, dass Du den Begriff „entlarvt“ verwendest. Ginge es DIR um Wissenschaft, hättest DU „erklärt“ verwendet. Aber DU verteidigst ja ein ganz bestimmtes Weltbild, es geht Dir nicht um Erkenntnis oder Wissenschaft...

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Andrastor  31.03.2022, 14:12
@Pantauals

Es ist immer die Partei in der Beweis Pflicht die behauptet es gäbe etwas. Du behauptest es gäbe Wiedergeburt also beweise das wissenschaftlich haltbar.

Hast du außer persönlichen Angriffen sonst nichts zu bieten? Das langweilt nämlich und ist steteotypisch für Abergläubische. Dein kleiner Anfall hier wegen meiner Wortwahl ist im übrigen höchst peinlich.

Aber gut, du willst Beweise, hier hast du: Narkose.

Wir wissen wo das Bewusstsein im Gehirn entsteht und welche Prozesse dafür nötig sind. Dieses Wissen ermöglicht es uns das Bewusstsein gezielt vorübergehend zu deaktivieren was u. A. Bei Vollnarkosen zum Einsatz kommt.

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Philipp3141  31.03.2022, 12:35
Es gibt kein "du und dein Körper" sondern du bist dein Körper.

Der Körper ist aber physikalisch betrachtet ein und derselbe Prozess, dieselbe "Energie" wie alles andere im Universum. Hier findet in der realen Welt keine Trennung zwischen "Organismus" und "Umwelt" statt.

Jeder gute Biologiewissenschaftler weiß, dass wenn man versucht einen Organismus zu beschreiben, man nicht drumherum kommt auch seine Umwelt zu beschreiben, was nichts anderes bedeutet als dass Organismus und Umwelt zwei Seiten eines einzigen Geschehens sind. Das Herz und das Gehirn sind zwei Unterschiedliche Phänomene aber essentiell für das Fortbestehen des Organismus, genauso ist aber auch die gesamte Außenwelt nötig, sie ist genauso Teil des Organismus wie das Herz.

Auch ist der Körper kein feststehendes Ding, sondern genauso wie ein Strudel in einem Fluss ein sich selbst erhaltendes Muster, welches permanent der Zellerneuerung unterliegt.

Nicht nur bist du also dein Körper, sondern dein Körper selbst besitzt absolut nichts das in irgendeiner Form beständig wäre. Das einzige was beständig ist ist das materielle Muster als der Körper und die immateriellen Muster als Erinnerungen und generell gesetzte neuronale Pfade.

Das einzige "Ich" dass hier existiert wäre das gesamte Feld von Organismus/Umwelt. Der Fluss von Energie, welcher sich als dieser spezielle Organismus auf einzigartige Weise ausdrückt.

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Andrastor  31.03.2022, 12:41
@Philipp3141

Das ist alles irrelevant, denn Beständigkeit ist hier kein Thema. So wie sich dein Körper und dein Umfeld stetig verändern, veränderst auch du dich.

Oder willst du ernsthaft sagen, dass du dich im Vergleich zu deinen ich vor 10 Jahren nicht unterscheidest? Dann wärst du absolut einzigartig.

Noch einmal: du bist dein Körper. Nicht mehr und nicht weniger. Für alles andere gibt es keine wissenschaftliche Basis.

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jorgwalter57  31.03.2022, 13:42
@Philipp3141

Ich habe Biologie studiert (mit Abschluss) und muss Ihren Wortsalat leider als esoterischen Unsinn beurteilen.

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Philipp3141  31.03.2022, 14:02
@jorgwalter57

Ich bin mir ziemlich sicher dass ein Biologiestudent mit wissen um östliche Philosophie und eine ganzheitliche Sicht auf die Dinge das was ich versucht habe zu erklären möglicherweise besser hätte formulieren können.

Ein Organismus kommt nicht getrennt von seiner Umwelt vor. Ein essentieller Bestandteil von dem wer oder was ich bin wird dadurch definiert wo ich bin oder war, in welchem Umfeld ich groß geworden bin. Mein Umfeld ist ein essentieller Bestandteil von mir.

Auch geht eine extrem komplexe Geosphäre und Biosphäre der Entwicklung eines so komplexen Wesens wie dem Menschen voraus. Die Erde ist genauso wenig ein mit Organismen übersähter Stein, wie der Körper ein mit Zellen übersähtes Skelett ist.

Auch der Vergleich von Alan Watts mit Bienen und Blumen. Bienen (oder ein Insektenäquivalent) und Blumen kommen nicht getrennt voneinander vor, können ohne einander nicht existieren, was nichts anderes bedeutet als dass diese beiden Einheiten nur Teilaspekte eines größeren Systems sind. So ist die gesamte Geosphäre, Biosphäre und das existieren von so komplexen Lebensformen wie der unseren ein Ineinanderlaufender Prozess, ein einzelnes ungetrenntes Geschehen betrachtet aus unterschiedlichen Aspekten.

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Andrastor  31.03.2022, 14:07
@Philipp3141

Wie gesagt, ist das alles für diese Fragestellung völlig irrelevant. Das ist als würdest du behaupten Flüsse würden, wenn sie austrocknen, auf dem Mars als dieselben Flüsse weiter fließen weil nichts unabhängig voneinander existieren könnte.

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Philipp3141  31.03.2022, 14:11
@Andrastor

Das sage ich nicht. Was ich sage ist, dass es nichts, rein garnichts gibt dass mich in irgendeiner Weise als etwas beständiges definiert. Mein Körper ist nur ein Prozess ständig neuer Zellen, meine Erinnerungen und neuronalen Strukturen verändern sich jede Sekunde, meine Umwelt (im subatomaren Bereich) ist keine Millisekunden dieselbe.

Die einzige Konstante die überhaupt existiert ist der gesamte Raum der Existenz selbst. Das was wir Bewusstsein nennen ist letztendlich auch nur soetwas wie Raum.

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Andrastor  31.03.2022, 15:07
@Philipp3141

Noch einmal: Beständigkeit ist hier weder Thema noch von Interesse.

Und nein, Bewusstsein ist nicht der Raum oder "Raum", sondern ein Prozess der im Raum abläuft.

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Eine Reinkarnation bedeutet den Übergang der Seele des Menschens, in eine neue Existenz. Dafür gibt es keinen Beweis, allerdings man kann daran glauben. Das basiert auf angebliche oder tatsächliche Erinnerungen an frühere Leben, unter hypnotischer Regression.

Von Experte Andrastor bestätigt

Wenn es das gäbe, dann wäre es die größte Schlagzeile aller Zeiten, denn es wäre die Unsterblichkeit. Du hättest also garantiert davon erfahren. In der Wissenschaft ist es im Moment Konsens, dass es so einen "Download" niemals geben wird.

Nein. Natürlich nicht.