Die Frage ist ja, was bzw. ob man etwas als "übernatürlich" bezeichnet, denn der Begriff beinhaltet ja nicht nur den Glauben, dass "da noch etwas ist", sondern dass dies auch zu irgendeiner Geistersphäre o.Ä. gehöre.

Ich z.B. habe schon mal so etwas erlebt, was weit außerhalb der statistischen Wahrscheinlichkeit auf "Telepathie" hindeuten würde (habe einen mehrseitigen Aufsatz in der Oberstufe zu einem bisher der Klasse nicht bekannten Thema verfasst und unabhängig davon hatte ein Mitschüler exakt diesen freien Text gleichzeitig Wort für Wort ebenfalls so geschrieben, wechselseitiges Abschreiben war unmöglich, denn ich saß hinten links und er rechts vorne) , aber habe dazu eine völlig andere Einstellung. Denn ich gehe lediglich davon aus, dass wir noch längst nicht alles naturwissenschaftlich erforscht haben. Also wenn da etwas ist, dann ist es aus meiner Sicht nicht "übernatürlich", sondern höchstens ein noch unbekannter Effekt bzw. Zusammenhang.

Und daher gehört zu einem Glauben an etwas Übernatürliches nicht nur ein bestimmtes Erlebnis, sondern auch eine bestimmte Weltsicht. Wobei es wie in meinem Beispiel durchaus Phänomene gibt, die bisher schlecht oder gar nicht erklärt werden können, oder eben mit einem völlig grotesken Maß an Zufall.

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Schreibt doch eine Geschichte, in welcher die heutige Antifa damals auftaucht und die Weiße Rose an der Verteilung ihrer Flugblätter mit Gewalt hindert, da ja die politischen Postionen der Weißen Rose aus heutiger Sicht eindeutig "rechts" sind.

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(männlich) Männer sollen sich äußern dürfen

Mit Logik hat es eine bestimmte Fraktion der Damen ja noch nie gehabt...

Man stelle sich mal vor, dass sich Frauen nicht dazu äußern dürften, dass in einem Staat, der nur Männer als Wehrpflichtige einzieht, viele Wehrpflichtige misshandelt würden (wie z.B. in Russland), und jemand einer Frau, die sich dazu äußert absprechen würde, dazu etwas sagen zu dürfen, - da wäre des Gekreische aber groß.

Zum Spezialfall Abtreibung: Hier ist wieder die Logik so eine Sache bei diesen Feministinnen...

Entweder, es handelt sich nicht um eine menschliche Entität sondern ist ein Körperbestandteil, dann darf keiner mitreden außer die betreffende Frau, ODER es handelt sich um eine menschliche Entität, die NICHT Bestandteil des Körpers der Frau ist, dann darf theoretisch jeder mitreden.

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Schulen sind nicht neutral

"Neutralität" und "Vermitteln von Bildung" passen nicht zusammen, es schließt sich notwendiger Weise aus. Allein schon, weil ja jemand auswählen muss, was überhaupt wie vermittelt wird bzw. was nicht und mit welchem Framing. Es ist nicht möglich, Kinder "neutral" zu erziehen oder ihnen "neutral" etwas beizubringen. Wer behauptet, er würde das tun, der lügt.

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Inflationsbereinigt entspricht das ca. 86% meines Einstiegsgehaltes als Jungingenieur nach Ausbildung plus Studium nebst Diplom. Das waren 2800 € im Jahre 2004, das wären heute ca. 3730 €. Könnte es sein, dass Du noch überhaupt keine Vorstellungen hast, was man in welchen Berufen bzw. Erfahrungsleveln verdient?

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Deine Frage bezieht sich offenbar auf Portal-Elos einer Schachplattform. Leider sind diese Elos nicht mit den richtigen FIDE-Elos vergleichbar, es ist wie mit unterschiedlichen Währungen. Du müsstest schon dazuschreiben, um welche Plattform es sich dabei handelt, und dann gibt es möglicherweise jemanden hier, der die Elos dieser Plattform einschätzen kann.

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Die Aufgabe ist nicht lösbar, da "Anzeichen einer Depression" etwas anderes ist als eine Depression. Man müsste noch wissen, wie hoch der Anteil jener Männer ist mit einer Depression unter jenen, die Anzeichen einer Depression haben.

Zudem ist unklar, ob der Begriff "Patient" im generischen Maskulinum steht oder nicht.

Des weiteren müsste man über Anzahl und geschlechtliche Zusammensetzung des Praxispersonals informiert sein, da "eine Person" auch ein Mitglied des Praxispersonals sein kann.

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Keine Ahnung wie das bei der Polizei ist, aber in der Elektrotechnik ist der Unterschied zwischen einer Elektronikerausbildung und einem E-Technik-Studium auf Dipl.-Ing. gigantisch. Stoffmenge, Schlagzahl sowie Komplexität des Stoffes war im Studium einfach eine vollkommen andere Liga als das, was in der Berufsschule durchgezogen wurde.

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Wieso kritisieren Männer/auch Partner ständig mein Aussehen?

Mit 15: Ich sei zu fett (obwohl ich vollkommen Normalgewicht hatte und habe).

Mit 18: Ich soll keine Röcke (egal ob knielang und mit Leggins drunter oder Sommerkleid) anziehen, da mich ja andere Typen anschauen könnten. Lustigerweise vom selben Freund dann, ob ich mich nicht mal körperbetonter anziehen könnte.

Mit 20: Meine Naturhaarfarbe sei langweilig, ob ich sie nicht färben wolle.

Mit 22: Wieder mal, ob ich mich nicht aufreizender (sprich nuttig) anziehen wolle.

Mit 26: Bei jedem Treffen und später auch in der Beziehung erstmal das Kompliment ich wäre immer sehr schön und elegant gekleidet (er sei sogar stolz, mich ausführen zu dürfen), dann aber irgendwann ein Kommentar ich solle mich nicht mehr rasieren....

Ich frage mich bis heute, ob er da einen Fetisch oder was hatte, aber wenn ich ein Kleid oder Rock anziehe, dann mach ich das in verdammt nochmal glatten und gepflegten Beinen!! Und im Intimbereich rasiert zu sein empfinde ich einfach als hygienischer. Ich kenne Frauen, die es "sprießen lassen" und ganz ehrlich, ich finde es eklig Schamhaare auf der Klobrille zu finden. Aber sollen sie machen, ist ja nicht mein Körper.

Solche Kommentare und ähnliche bekommt so ziemlich jede Frau immer und immer wieder zu hören und ich habe bis heute nicht verstanden, wieso schon pubertäre Milchbubis (aber auch bis ins Opialter) meinen, das Aussehen einer JEDEN Frau bewerten zu dürfen. Nach dem Motto: Je attraktiver die Frau, umso MEHR wird kritisiert oder gemäkelt. Als fühlten sie sich durch die Attraktivität irgendwie dazu berechtigt. Und wieso meinen fremde Typen überhaupt erst, ihre Meinung zu weiblichem Aussehen wäre gefragt oder wichtig?

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Zitat: "Solche Kommentare und ähnliche bekommt so ziemlich jede Frau immer und immer wieder zu hören..."

Nein, bekommt sie mit Sicherheit nicht. Offensichtlich bewegst Du Dich in einem Milieu, wo das normal zu sein scheint, aber von sowas Irrem lese ich heute zum ersten Mal, - vollkommen absurdes Verhalten der betreffenden Männer.

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Zitat: "Ich bin mittlerweile erwachsen (28) ..."

Nein. Du bist ganz offensichtlich NICHT erwachsen.

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Kommt darauf an: Würden die Inder und Chinesen in dem Beispiel dann auch mit der Umwelt so umgehen wie die Europäer und Amerikaner, oder würden sie genauso herumsauen, wie sie es jetzt machen?

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"Bedeutung" ist ja nichts objektives, das Universum vergibt daher auch keine Bedeutungen, auch gibt es keine objektiven Kriterien hierzu, ob etwas oder jemand eine Bedeutung hat oder nicht, kann daher immer nur aus der jeweiligen Perspektive eines Individuums oder Kollektives festgelegt werden. Von daher gesehen ist diese Behauptung in der Tat Nonsens.

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"Reicht von der Wand mir dort hernieder, die alte Mütze und das Band..."

Kenne ich noch auswendig. Ist ein altes Studentenlied, das in Verbindungen noch gesungen wird. Komischer Weise habe ich im Netz auf die Schnelle nichts gefunden.

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Neben den zahllosen Argumenten gegen die Kapitalismuskritik ist am durchschlagendsten, dass es außerhalb des Kapitalismus keine Preise gibt, welche die reale Knappheit von Gütern und Dienstleistungen anzeigen. Und die zwingende Erforderlichkeit dessen ist seit ca. 100 Jahren bekannt. Denn Preise sorgen für Signale an die Marktteilnehmer (potentielle Produzenten und Konsumenten), wie diese sich verhalten sollten. Fehlt diese Verknüpfung, kommt es zwingend zur Fehlallokation der Mittel sowie zu Über- und Unterproduktion.

Hinzu kommt, dass es nur im Kapitalismus den Qualitäts- sowie Kostenreduzierungsmechanismus über Konkurrenz gibt. Denn Gewinnstreben auf der einen Seite verbunden mit der Konkurrenzsituation auf der anderen Seite wirkt zu einer immer besseren Kostenwirksamkeit bzw. zu optimalen Preis/Leistungsverhältnissen.

Zudem besteht die Masse an kapitalismuskritsichen Positionen in Wirklichkeit gar nicht in einer Kritik am Kapitalismus selbst, sondern an Folgen von Versuchen, den Kapitalismus abzuschaffen. Unser ungedecktes Geldsystem mit seinen Zentralbanken z.B. ist nicht mehr kapitalistisch, sondern erfüllt ganz im Gegenteil eine der Forderungen der Kommunisten. In einem gedeckten, kapitalistischen Geldsystem, in welchem sich der Zins nach Geldangebot und -nachfrage bilden könnte, gäbe es die aktuellen Verwerfungen nebst Höchstverschuldungen von Staaten nicht, genauso wenig wie die Rettung von Konzernen und Banken.

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Warum sollte das nicht gerechtfertigt sein? Es kommt immer nur darauf an, was eine Person einem Unternehmen an Produktivität zu bieten hat und wie knapp diese Art Arbeit ist (also je nach Angebot und Nachfrage nach dieser Tätigkeit). Wenn jemand BWL studiert hat, der Nächste Verfahrenstechnik und wieder ein anderer Automatisierungstechnik, dann ist sowohl der Benefit ihrer jeweiligen Arbeit für das Unternehmen unterschiedlich als auch ihre jeweilige Knappheit, da bestimmte Berufsgruppen auf dem Arbeitsmarkt schwerer zu bekommen sind als andere.

Löhne sind Preise und genauso funktioniert die Preisbildung überall auf dem Markt. Diese Preissignale sind zudem auch sehr wichtig, z.B. um jungen Leuten anzuzeigen, welche Berufe aktuell knapp sind und was sie aus dieser Perspektive eher studieren sollten.

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