Ist mein Hund bösartig?
Hei :)
Ich hab folgendes Problem : mein 5 Monate alter bully welpe ist manchmal bisschen übermütig und BEIßT richtig zu wenn man ihm was abnehmen will oder schnelle hand bewegungen vor seinem Gesicht macht.
Bei mir als Herrchen nie aber bei meinen/er Freunden, Familie. Einmal hat er meine Mutter so gebissen,dass sie geblutet hat.
Jetzt hat er die spitzen Zähnchen schon verloren und es tut nich mehr so weh aber er knurrt wenn man ihn streicheln will.
Woran kann ich erkennen wieso er das macht oder was kann ich dagegen machen ?
10 Antworten
So hart es klingt, nur die Rangordung ist hier nicht klar definiert. Du hast das sagen und nicht dein Hund. Auch wenn er es bei dir," noch nicht", macht, ist diese Verhalten nicht hinnehmbar. Ich kann dir jetzt nur raten, alles Spielzeug was frei zugänglich ist wird sofort weggesperrt. Du entscheidest wann gespielt wird und du beendest das Spiel auch. Es wird keine Couch mehr geben oder sonstige erhöhte Sitzgelegenheiten. Futter gib ihm jetzt erst mal nur aus deiner Hand, gebe ihm vorher ein Befehl wie Sitz, Platz oder bringe ihm auch adere Tricks bei. Pfötchen geben, dreh links rechts. Biete ihm ein Platz, wo er sich zurück ziehen kann, wo er dann aber auch wirklich seine Ruhe hat. Sollte es wieder zu so einer Situation kommen, verweise ihn auf seinem Platz und das Konsequent. Nur bitte zu alle dem, hole dir professionelle Hilfe. Man muß deinen Hund auch beobachten wie er sich von der Körpersprache her benimmt, ob es Agressivität ist oder gar Ängstlichkeit oder Unsicherheit. LG spieli
Klingt aber nicht gut.
Dein Hund will der Chef sein, das solltest Du ihm schleunigst abgewöhnen. Man MUSS seinem Hund jederzeit alles wegnehmen können, ohne daß er es verteidigt. Und das darf eben nur der Rudelführer.
Warum halten sich Leute solche Hunde, die keine Ahnung davon haben, wie man überhaupt einen Hund erzieht?
Wenn der hund kein gegluecktes genexperiment ist, dann ist das mit dem rudel fast auszuschliessen, denn ein rasseuebergreifendes rudel gibt es nicht und nur wenige menschen werden von hunden als artgenossen anerkannt ..... dass der fragesteller dazugehoert ist ebensowenig anzunehmen wie dass Du dazugehoerst.
Im uebrigen muss der hund im Sozialverband nicht ganz unten stehen, sondern nur einen platz haben ......
Nennen wir das Rudel eben "Familienverband". Da sollte der Hund nicht über einemMenschen stehen, das würde er wohl falsch auffassen und sich Rechte herausnehmen, die ihm nicht zustehen.
Ich halte seit mehr als 40 Jahren Hunde, dabei waren kleinere, große und auch ganz große. Keiner von ihnen war in der Familie gefährlich oder "aufmüpfig", sie hatten ihren Platz in der Familie, der wohl hin und wieder aufgewertet werden sollte, aber das darf man nicht zulassen, will man ein friedliches Miteinander von HUnd und Mensch haben.
Das erkennst Du indem Du sein und Dein verhalten und die jeweilige stellung sowie aufgabe im sozialverband betrachtest und moeglichst objektiv analysierst.
Du kannst dagegen tun, dass Du Deinen hund ausbildung zukommen laesst und Dich entsprechend den anforderungen verhaeltst
Am besten Du gehst zu leuten, die sich damit auskennen. Ein Hunde(sport)verien in Deiner naehe wird Dir sicher helfen ... kostet nicht viel und hilft Dir nicht nur dabei mit Deinem hund umzugehen, sondern eben auch langfristig Dich mit deinem hund zu beschaeftigen, ihn auszulasten und durch den erfahrungsaustauch lernst auch langfristig etwas. AKC und KfT sollten da die ersten anlaufstellen sein bei der Rasse. Kurzfristig hilft Dir verhaeltnismaessig teuer eine hundeschule. Dort ist aber darauf zu achten, dass sich der betreiber damit auskennt insbesondere mit der rasse. Dabei solltest bedenken, da will jemand geld verdienen und es geht nur um eine kurzfristige loesung, ausbilder sind auch nicht alle gleich, da gibt es riesige unterschiede. Wenn dann doch etwas mehr geld uebrig hast, hilft Dir ein guter (einzel)ausbilder auch vor ort. Vorteil ist, der kommt meist zu Dir und stellt sich auf Dich und Dein tier sein .... jedenfalls sollte derjenige es. Auch dort gilt da will jemand geld verdienen und derjenige sollte sich schon mit der rasse auskennen.
Im uebrigen ob Du "cheffe" gegenueber hund bist, oder nicht .... hat nichts mit rangordnung zu tun, denn ein rasseuebergreifendes rudel gibt es nicht, noch hat das was mit gewalt im sinne von koerperlicher gewalt zu tun, sondern eher mit wissen, beweis des besserseins, mit kontrolle auch ueber sich selbst und immer auch damit, den hund rassegerecht auszulasten .... zerrspiele koennen da spass machen aber kontraproduktiv sein und haben mit last nichts zu tun.
Der Hund tanzt euch auf der Nase herum. Geh mit ihm in eine Hundeschule und lass dir zeigen, wie du zuhause wieder die Oberhand bekommst.
Auch wenn er dich noch nicht fest gebissen hat, ist es ein Zeichen von mangelnder Erziehung, dass er so fest zubeißt. Welpen testen gerne mal ihre Grenzen aus und gehen auch mal zu weit - auch unserer hat öfters mal zu fest gezwickt. Wenn das passiert, sofort "Aus!" oder eben das Wort sagen, das ihr für dieses Kommando habt und das Spiel unterbrechen. Der Hund muss lernen, dass deine Hand kein Knochen, sondern verletzlich ist und sich dementsprechend verhalten.
Wenn er das nicht schleunigst lernt, werdet ihr noch öfters blutende Opfer haben. Welpenzähne sind spitz, aber das vollentwickelte Gebiss hat eine enorme Beißkraft - das kann ziemlich wehtun, wenn dein Hund keine Grenzen aufgezeigt bekommt!
Bösartig an sich ist kein Hund - er wird höchstens aggressiv gemacht. Das kann willentlich vom Menschen ausgelöst werden (z.B. Kampfhunde; allerdings geht es hier nicht um "Listenhunde", die sind nicht bösartig, sondern um wirklich zum Kämpfen abgerichtete Hunde) oder sich auch durch mangelnde Erziehung zeigen. Dein Hund könnte sich durch schnelle Handbewegungen verunsichert oder auch provoziert fühlen, das musst du mit einem Hundetrainer abklären.
Dass er sich nichts wegnehmen lässt, geht aber gar nicht. Du musst deinem Hund jederzeit alles wegnehmen können, denn es gehört DIR, nicht ihm! Das ist sehr wichtig, denn es ist ein Zeichen von mangelndem Respekt, wenn dein Hund "sein" Eigentum so stark verteidigt. Er fühlt sich einfach als Chef.
Also, bitte bitte eine Hundeschule aufsuchen, ein paar Bücher bestellen und in die Hundeerziehung einlesen! :-)
Also wenn ein Hund knurrt ist das ein Zeichen, dass du etwas falsch machst oder ihm etwas nicht gefällt. Wenn du ihn streichelst und er knurrt würde ich ihn vielleicht fürs erste in ruhe lassen.
Außerdem wenn du vor dem Gesicht deines Hundes mit deinen Händen rum fuchtelst provozierst du ihn und deswegen beißt er dich, dass ist eine ganz normale Umgangsart bei Hunden. Da brauchst du dich nicht zu wundern, wenn dein Hund nicht den diplomatischen Weg wählt und mit dir redet. Er ist auch nur ein Tier.
Ich gebe zu, dass ich meinen Hund auch gerne ärgere, aber sobald dein Hund etwas älter geworden ist, wird ihm die Lust am Spielen vergehen und Zahnabdrücke an Händen werden immer seltener.
Dein Hund ist nur bösartig, wenn er anfängt wirklich aggressiv zu werden und auch andere Hunde attackiert.
Hallo.... Der Hund hat die Mutter blutig gebissen, er läßt sich nichts wegnehmen, er verteidigt "sein" Eigentum.... Was brauchst Du noch für Hinweise?
Der untergeordnete Hund beißt nicht nach dem Chef, er unterwirft sich. Der Chef sollte nicht der Hund sein, wenn man keine großen Probleme bekommen möchte.
@macvivi, wenn man von Hundeerziehung so garkeine Ahnung hat, dann sollte man sich einfach die "guten Ratschläge" verkneifen. Einen Hund, der beim gestreichelt werden knurrt, lässt man nicht in Ruhe, auch nicht "fürs erste", - es sei denn, man will sich einen Hund heranziehen, der sich selbst erlaubt, zu entscheiden, ob er sich unterordnet oder nicht.
So wenig, wie ein Hund Demokratie kennt, so wenig kennt er auch Diplomatie.
Ja los Leute sagt was ihr denkt, wie auch ich sage was ich denke und aus Erfahrung weiß, denn ich habe einen Hund... einen sehr süßen sogar, der als er noch ein puppy war auch rum getollt hat und mich gebissen hat.. und ich lebe immer noch
Dein Hund sollte sich da einordnen können, wo sein Platz ist: In der Rudelhierarchie in der Familie ganz unten. Das erspart auch dem Hund so einigen Streß, er kann viel entspannter sein.